Inhalt:
Naturschutzgebiet Zweifaller und Rotter Wald (ACK-110)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Zweifaller und Rotter Wald |
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Kennung: |
ACK-110 |
Ort: | Roetgen |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 2.659,41 ha |
Offizielle Fläche: | 2.657,86 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG, sowie
gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie), und der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie), in der jeweils gueltigen Fassung. - Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie: - Moorwaelder (91D0), - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0), - Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260), - Hainsimsen-Buchenwald (9110), - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - Quellen, - naturnahe Bachabschnitte, - Auenwald, - Bruchwald, - Moore, - Nass- und Feuchtgruenland, - Erhaltung und Optimierung eines naturnahen und grossflaechigen Laubwaldbestandes als Relikt der potentiellen natuerlichen Waldgesellschaft, - Erhaltung und Optimierung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten, - Erhaltung und Entwicklung von Sonderbiotopen im Wald auf der Grundlage der standoertlichen Vielfalt, - Erhaltung und Optimierung von denkmalwürdigen, historisch entstandenen geomorphologischen Strukturen im landschaftlichen Zusammenhang (Hohlwege). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5203-018 |
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Objektbezeichnung: |
Geplantes Wald-NSG Zweifall im Huertgenwald zwischen Suessendell und Zweifall |
Link zur Karte: | BK-5203-018 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Buchenwaldkomplex zwischen Suessendell und Zweifall und ist noerdliche Teilflaeche des geplanten grossflaechigen Wald-NSG Zweifall. Es gehoert zur noerdlichen Vennabdachung des Rheinischen Schiefergebirges und wird stratigrapisch durch kambrische, ordovizische und devonische Schichten gepraegt. Verbreitet ueber dem sauren, silikatischen Ausgangsgestein sind naehrstoffarme, haeufig staunaessegpraegte Boeden. Vorherrschend sind montane bis submontane Buchenwaelder vom Typ des artenarmen Hainsimsen-Buchenwald, Rasenschmielen-Buchenwaldes und feuchte Eichen-Buchenwaelder. Der Buchenwaldkomplex ist altersheterogen. Haeufig sind juengere und mittelalte Bestaende, die zumeist stark forstlich gepraegt sind und nur wenig Unterwuchs aufweisen. Aeltere Bestaende des Waldes sind mehrfach gestuft durch Buchen-Naturverjuengung jeden Alters. Insbesondere in aufgelichteten Bestaenden kommt ueppige Naturverjuengung auf. Lokal ist eine Strauchschicht mit Straucharten wie Stechpalme entwickelt. Vereinzelt kommen Buchenaltholzbestaende vor. Der urspruengliche Laubwald wurde grossflaechig durch Nadelholzforsten, i.R. Fichte ersetzt. Das Gebiet wird von mehreren, tief eingeschnittenen Bachtaelchen zertalt, die jeweils eine eigene Objektbeschreibung aufweisen. Oestlich Zweifall ist in einem kleinen Bachtaelchen eine quellige Feuchtgruenlandflaeche entwickelt. |
Kennung: |
BK-5203-098 |
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Objektbezeichnung: |
Geplantes Wald-NSG Zweifall im Huertgenwald zwischen Zweifall und |
Link zur Karte: | BK-5203-098 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Buchenwaldkomplex auf der noerdlichen Vennabdachung zwischen Zweifall und Mulartshuette und ist Teilflaeche des geplanten, grossflaechigen Wald-NSG Zweifall. Das Gebiet gehoert zum Rheinischen Schiefergebirge und wird stratigrapisch durch kambrische, ordovizische und devonische Schichten gepraegt. Verbreitet ueber dem sauren, silikatischen Ausgangsgestein sind naehrstoffarme, haeufig staunaessegpraegte Boeden. Vorherrschend sind montane bis submontane Buchenwaelder vom Typ des artenarmen Hainsimsen-Buchenwald, Rasenschmielen-Buchenwaldes und feuchte Eichen-Buchenwaelder. Der Buchenwaldkomplex ist ueberwiegend altersheterogen. Haeufig sind juengere und mittelalte Bestaende, die zumeist stark forstlich gepraegt sind und nur wenig Unterwuchs aufweisen. Aeltere Bestaende des Waldes sind mehrfach gestuft durch Buchen-Naturverjuengung jeden Alters. Insbesondere in aufgelichteten Bestaenden kommt ueppige Naturverjuengung auf. Lokal ist eine Strauchschicht mit Straucharten wie Stechpalme entwickelt. Vereinzelt kommen Buchenaltholzbestaende vor. Der urspruengliche Laubwald wurde grossflaechig durch Nadelholzforsten, i.R. Fichte ersetzt. Der Vollerbach westlich Mueckenloch verlaeuft naturnah in einem Kerbtaelchen und wird von einem Bacherlenwald begleitet. |
Kennung: |
BK-5203-099 |
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Objektbezeichnung: |
Geplantes Wald-NSG Zweifall nordoestl. der Hahner Strasse |
Link zur Karte: | BK-5203-099 |
Objektbeschreibung: | Grossflaechiger Buchenwaldkomplex in ebenen sowie schwach bis maessig geneigten Lagen. Eingesprengt finden sich vor allem Nadelholzforste (ueberwiegend Fichte, z.T. auch Laerche), Buchen-Fichenmischbestaende und Schlagflaechen. Vor allem im Westen des Waldgebietes stocken oestlich bzw. suedoestlich von Mulartshuette in Jagen 450 und 465 auch groessere Eichen- und Buchen-Eichenwaelder. Der Buchenwaldkomplex ist altersheterogen. Dominant sind juengere und mittelalte Bestaende, die zumeist stark forstlich gepraegt sind und nur wenig Unterwuchs aufweisen. Vereinzelt (z.B. oestlich der Zweifaller Schneise in Jagen 473 und 474, westlich der Zweifaller Schneise in Jagen 447 und 454) kommen Buchenaltholzbestaende mit besser entwickeltem Unterwuchs vor, die tlws. bereits zwecks Verjuengung durch Einzelstammentnahme aufgelichtet sind. Die Eichen(misch)waelder befinden sich meist im mittleren bis starken Baumholzalter und weisen haeufiger einen strauch- oder krautreicheren Unterwuchs auf. Der Wald wird von einigen naturnahen Quellbaechen durchflossen. In den Quellbereichen bzw. den quellnassen Randzonen der Baeche stocken gut ausgebildete, teils seggenreiche Erlen-Sumpfwaelder. Abschnittsweise verlaufen die Baeche durch stark schattende Buchenwaelder, hier fehlt eine typische Bachbegleitvegetation. Suedoestlich von Mulartshuette liegt im Wald eine jagdlich genutzte, etwa 0,75 ha grosse, stark vernaesste Freiflaeche, die mit einer artenreichen Pfeifengraswiese mit eingelagerten Weidengebueschen und bruchigen Birken-Gehoelzgruppen bewachsen ist. Lokal kommen weitere kleine Nassgallen von meist weniger als 50 qm Groesse vor. In Jagen 456 befindet sich "Am Hasebend" eine groessere Freiflaeche, die mit einer Besenheide-ReitgrasPfeifengrasvegetation bewachsen ist und z.T. mit locker bis dichter stehenden Buchen und Erlen aufgeforstet wurde. |
Kennung: |
BK-0004 |
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Objektbezeichnung: |
Bewaldeter Bergrücken zwischen Hasselbach und Krebsbach im NSG Zweifaller und Rotter Wald |
Link zur Karte: | BK-0004 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den 500 bis 600 m breiten, im Norden auslaufenden Bergrücken zwischen dem Hasselbachtal im Westen und dem Krebsbachtal im Osten im NSG Zweifaller und Rotter Wald. Der Bergrücken wird vor allem von alten Eichen-Buchenwäldern, jüngeren Eichenwäldern, Fichtenforsten und Schlagflächen eingenommen. Auf dem Flachrücken verläuft ein asphaltierter Forstweg. Der Südostteil des Bergrückens liegt in einem Wildnisgebiet. Westlich des asphaltierten Forstwegs dominieren ältere, hochstämmige Fichtenforste mit eingelagerten, teils verbuschenden oder weitständiger mit Laubbäumen aufgeforsteten Schlagflächen. Hinzu kommen einzelne jüngere Fichten-Birkenbestände, z.T. mit Beimengungen weiterer Laubbaumarten. Im Norden befindet sich an einer Schutzhüte eine kleine, feucht-magere und artenreiche Berg-Mähwiese mit viel Herbstzeitlose. Östlich des Forstweges dominieren außerhalb des Wildnisgebietes auf dem Flachrücken jüngere Eichenwälder mit z.T. sehr viel Fichte im Unterwuchs, eingelagert ist ein Jungbuchenwald mit alten Eichen-, seltener auch Buchen-Überhältern. Der anschließende, mäßig geneigte Hang zum Krebsbachtal wird von älteren Nadelholzforsten (vor allem Lärche, teils Fichte) und einem jüngeren Lärchen-Buchenbestand eingenommen. Der verebnete Teil unterhalb des Hanges ist überwiegend eine Schlagfläche, die von einem schmalen, episodisch wasserführenden Bachgraben durchflossen wird. Bereichsweise bestehen stärkere Vernässungen sowie Verbuschungen. Im südlichen, bachnahen Bereich stocken Erlenbestände, teils feucht bzw. als Auenwald ausgebildet, kleinflächig kommt ein Quellhorizont vor. Das Wildnisgebiet wird von alten Eichen-Buchenwäldern geprägt, die oft bis an den Krebsbach heranreichen. Stehendes und liegendes Totholz zumeist aus Windwurf und Windbruch ist zahlreich vertreten. Im teilweise stark vernässten Nordostteil auch vermehrt Altbäume, abgestorbene Bäume (vor allem Eichen) und, kleinflächig, ein torfmoosreícher Sumpf-Reitgrassumpf. Eingelagert sind Fichtenforste, von Eichen dominierte, jüngere Aufforstungsflächen sowie einzelne Schlagflächen, nahe des Krebsbaches befindet sich ein weiterer Vernässungsbereich mit Erlen-Sumpfwald. Von herausragendem Wert ist das Wildnisgebiet mit seinen alten, tot- und teils auch altholzreichen Eichen-Buchenwäldern, die in typisch bewirtschafteten Wirtschaftswäldern vielfach fehlen oder nur in sehr untergeordnetem Umfang vertreten sind. Hinzu kommen einige Vernässungszonen mit Auen- und Sumpfwaldvegetation sowie Quellstandorte. Das Waldgebiet ist im international bedeutsamen FFH-Gebiet Buchenwälder bei Zweifall eine Kernfläche für bodensaure Buchenwaldbiotope. |
Kennung: |
BK-5203-029 |
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Objektbezeichnung: |
Hasselbach- und Gieschetbachtal suedostlich Zweifall |
Link zur Karte: | BK-5203-029 |
Objektbeschreibung: | Hasselbach- und des Gieschetbachtales suedoestlich von Zweifall. Am Forsthaus Zweifall fliesst der Gieschetbach in den Hasselbach. Die beiden naturnahen Bachlaeufe sind ca. 2-3 m breit, schnell fliessend, mit Geroellbett, stellenweise Steil- und Flachufer, Kiesinseln, leicht maeandrierend. Stellenweise finden sich Uferabbrueche. Die beiden Baeche werden im unteren Abschnitt z.T. von einem Erlen-Weidensaum begleitet. Der untere Abschnitt des Hasselbaches ist begradigt worden. Die Niederung des Hasselbaches noerdlich des Wirtshauses und die nach Nordost abfallenden Haenge werden als Gruenland genutzt. In den Gruenlandhaengen sind quellig-nasse, binsenreiche Gruenlandgesellschaften entwickelt. Im Nordwesten des Bachtales, unterhalb Zweifalls geht ein Feuchtgruenlandkomplex in ein kleinen Bruchwaldbestand ueber. Am unteren Hangbereich befinden sich zwei artenreiche Kleingewaesser. Das unterschiedlich breite Gieschetbachtal ist geschlossen bewaldet. Im Westen dominieren bodenstaendige Laubgehoelze (Erlen, Buchen, Eichen und Hainbuchen), im Sueden juengere Fichtenaufforstungen. Hoeher gelegene Auen- und Hangbereiche werden von Buchenwaldbestaenden bestockt. Stellenweise sind sumpfige, torfmoosreiche Flaechen eingestreut. Teilweise sind einige Parzellen, meist mit Fichte bestockt, von tiefen Entwaesserunggraeben durchzogen. Der in das Biotop einbezogene Westhang zur L 24 ist mit aelteren Eichenparzellen und Fichtenforsten bestockt. An einem westlichen Zufluss des Hasselbaches befindet sich ein Stollen. Um das Forsthaus Jaegersfahrt liegt ein kleiner, offener Komplex mit einer Obstwiese. |
Kennung: |
BK-0002 |
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Objektbezeichnung: |
Waldgebiet westlich des Hasselbachtales im FFH-Gebiet Buchenwälder bei Zweifall |
Link zur Karte: | BK-0002 |
Objektbeschreibung: | Morphologisch heterogenes, von Buchenwäldern dominiertes Waldgebiet westlich des Hasselbachtales. Im Nordteil ein schwach nach Norden abfallender Bergrücken mit schwach bis mäßig geneigten Hängen, im Süden ein schwach bis mäßig nach Norden abfallender Hang mit einem eingelagerten Muldentälchen. Bodensaure Buchenwälder nehmen über 80% der Waldflächen ein. Ältere Hochwälder sowie ein stark aufgelichteter Altbestand mit dichtem Buchen-Unterwuchs herrschen vor, kleinere Flächen werden von jüngeren Buchenwäldern eingenommen. Trauben-Eiche ist oft regelmäßig beigemengt, selten auch Nadelbäume. Abgesehen von Buchen- und, lokal, Fichtenverjüngung ist die Krautschicht nur spärlich entwickelt. Infolge von Windbruch- und Windwurfschäden enthalten die Buchenwälder vielfach in vermehrtem bis hohem Umfang liegendes und stehendes Totholz. Im stark aufgelichteten Altbestand stehen zudem sehr viele Altbuchen und einige Alteichen im Überstand, hinzu treten mehrere kranke bis absterbende Buchen sowie einzelne Großhöhlenbäume. Randlich bzw. eingelagert finden sich einzelne Nadelholzforsten und Schlagflächen, im Norden auch eine ältere, eichenreiche Aufforstung mit oft noch hoher Fichtenbeimengung. Die südliche Teilfläche wurde großteils als Wildnisgebiet ausgewiesen. Die Fläche wird vom Hasselbachgraben gequert, der als hangparallel verlaufender Kanal die Dreilägerbach-Talsperre zeitweise mit Wasser bespeist. Nördlich des Kanals befindet sich ein Muldental mit einem Quellhorizont. Südlich des Kanals stockt ein in Teilen torfmoosreicher Erlen-Sumpfwald mit alten Flachgräben. Von herausragendem Wert ist der hohe Anteil an tot-, teils auch altholzreichen Buchenwälder, die in typisch bewirtschafteten Buchenwäldern vielfach fehlen oder nur in sehr untergeordnetem Umfang vertreten sind. Hinzu kommt ein z.T. torfmoosreicher Erlen-Sumpfwald als landesweit gefährdeter Waldtyp. Das Waldgebiet westlich des Hasselbachtales ist im international bedeutsamen FFH-Gebiet Buchenwälder bei Zweifall eine Kernfläche für bodensaure Buchenwaldbiotope. |
Kennung: |
BK-5303-018 |
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Objektbezeichnung: |
Buchen- und Eichenwaelder mit Lensbach-Oberlauf |
Link zur Karte: | BK-5303-018 |
Objektbeschreibung: | Alte Laubmischwaelder ausueberwiegend Eichen und Buchen auf schwach bis maessig geneigten Haengen. Der noerdliche Wald stockt auf einem N-exponierten Hang. Am Unterhang dominiert ein unterwuchsarmer Buchen-Eichen-Hallenwald im mittleren bis starken Baumholz, einzelne Buchen erreichen eine Stammstaerke von etwa 0,7 m. Eingelagert finden sich zwei kleine, krautreichere Lichtungen (Windwurfflaechen). Der Buchen-Eichenwald zieht sich im Suedosten weit den Hang hinauf. Hier finden sich auch eine Altholzgruppe und stehengebliebene Totholzstaemme (Hoehlenbaeume). Ansonsten dominiert am Oberhang ein ilexreicher, lokal mit Fichten unterbauter Eichenwald (geringes bis mittleres Baumholz) sowie ein juengerer, strauch- und krautreicher Birkenwald. Im Birkenwald liegen kleine Fichtenparzellen und eine Wildwiese. Der suedliche Wald stockt auf einem S-exponierten Hang. Aeltere bis alte Buchen-, Eichen- und Buchen-Eichenwaelder dominieren. Die aeltesten Baeume erreichen im Osten einen Stammdurchmesser von 0,6 m (Eichen) bzw. 0,8 m (Buchen), im Westen von etwa 1 m (Buchen). Im Osten wurde der Wald grossflaechig mit Buchen oder Fichten unterbaut. Der Unterwuchs ist zumeist fleckenhaft verteilt. Stehendes Totholz ist vorhanden. Eingelagert im Wald finden sich zwei kleine Nassgallen mit seggenreicher Vegetation bzw. pfeifengrasreichem Erlenwald. Die oestliche Nassgalle ist stark durch das Wild beeintraechtigt. Im schmalen Mittelteil des Gebietes liegt eine Schlagflaeche, am Lensbach eine groessere Fichtenparzelle. Am Suedostrand des Waldes verlaeuft der Lensbach. Der Oberlauf entwaessert einen Molinia-Betula-Wald und eine pfeifengrasreiche Freiflaeche. Aus dem angrenzenden Stollenmundloch Rotensiefen des Kallstollens fuehrt ein Graben zum Lensbach. Der Graben ist stellenweise dicht mit Laichkraut bewachsen. Der Stolleneingang ist durch eine Eisenplatte verschlossen. Im oberen Teil ist er vergittert (Fledermaeuse?). Anschliessend fliesst der Lensbach begradigt entlang eines Weges und einer aufgelassenen und weitgehend verbuschten Abgrabung (Schiefer). Die bis etwa 6 m tiefe, in sich stark reliefierte Abgrabung ist lokal staunaessegepraegt. Bei den Gehoelzen dominieren Birken und Erlen. In der Krautschicht herrscht Molinia vor. Am noerdlichen Abgrabungsrand liegen zwei Kleingewaesser. Unterhalb der Abgrabung fliesst der 0,5 bis 2 m breite Lensbach zumeist staerker eingetieft, aber maeandrierend. Anfangs begleitet der Bach randlich einen jungen, lichten Erlenbestand mit pfeifengrasreichem Unterwuchs und starker Vernaessung. Lokal kommen Torfmoose vor. Im Anschluss durchfliesst der Bach eine pfeifengrasreiche, mit Fichten und Erlen aufgeforstete Talung. Die Flaeche wird durch Graeben entwaessert. Diese sollten wieder verschlossen werden. Im unteren Abschnitt durchfliesst der Bach bis zur Hahner Strasse im wesentlichen einen alten Fichtenwald. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: AC4 - Erlenbruchwald, GE - Stollenmundloch. |
Kennung: |
BK-5203-100 |
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Objektbezeichnung: |
Eichen- und Buchenmischwaelder am Gieschetbach |
Link zur Karte: | BK-5203-100 |
Objektbeschreibung: | Altersheterogenes Laubmischwaldgebiet aus Buchen und Eichen in wechselnden Mischungsanteilen. Etwa zu gleichen Flaechenanteilen kommen Eichendickungen (mit Buchenbeimengung), annaehernd unterwuchsfreie Buchenbestaende (Stangen- bis geringes Baumholz, vereinzelt mit Laerchen und Fichten im Ueberstand) sowie aeltere Eichen-Buchen(misch)waelder vor. Die einzelnen Altersstadien nehmen meist zusammenhaengend groessere Flaechen ein. In den aelteren Waldparzellen erreichen die Baeume Stammstaerken von bis zu 65 cm. Lokal wurden einzelne Staemme bereits entnommen. Der Unterwuchs ist wechselnd entwickelt und in den aufgelichteten Bereichen gestoert. In der Strauchschicht dominiert vielfach die Buche. Die Waelder stocken in ebenen bis staerker geneigten Lagen. Im Sued- westen kommen Fichten- und Laerchenparzellen mit Buchen im Unter- stand sowie ein Altfichtentrupp vor. |
Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
Hasselbachtal im FFH-Gebiet Buchenwälder bei Zweifall |
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Objektbeschreibung: | 3 km langer Abschnitt des in nördlicher Richtung sanft abfallenden Hasselbachtales inmitten eines ausgedehnten Waldgebietes. Der meist 100 bis 180 m breite Talraum wurde seit Ende der 1990er Jahre sukzessive von der Stadt Stolberg und dem Forstamt Hürtgenwald entfichtet und blieb weitgehend sich selbst überlassen. Der Hasselbach ist ein bedingt naturnaher, abschnittsweise auch weitgehend naturnaher Mittelgebirgsbach. Der Bachlauf fließt überwiegend in einem Erosionsprofil mit steilen bis senkrechten Ufern, nur örtlich fallen die Ufer flacher aus. Die Bachsohle ist zumeist schotterig, in Ruhigwasserbereichen auch sandig-kiesig-lehmig. Sehr lokal steht Fels an. Der Bach verläuft überwiegend gestreckt bis schwach gewunden bei einer relativ homogenen Breite von 2,5 bis 3 m. In den naturnahen Abschnitten fließt der Bach stärker geschwungen mit örtlichen Einzelmäandern und Bachverzweigungen sowie großer, z.T. sehr großer Breitenvarianz (Aufweitungen bis auf etwa 8 m, lokal mittig mit Schotterinseln), vermehrten Auskolkungen, Schotterbänken u.v.m.. Mehrere Bachstaue entstehen durch Totholzverklausungen, die z.T. anthropogen gebaut erscheinen. Daneben liegen einige Totholzstämme (öfter starkes Baumholz) über dem Bachbett. Im Mittelteil besteht ein einseitig angebundener Altarm mit Schwimmblattvegetation, der Bach wurde hier verlegt. Der Bach wird im Mittelteil abschnittsweise von aufgeweitetem Erlen-Sumpfwald und Erlen-Auenwald begleitet, im oberen Abschnitt vor allem von einem schmalen, meist nur einreihigen Erlensaum. Im Bereich einer weiteren Bachbettverlegung stockt ein altersheterogener Erlen-Sumpfwald. Der entfichtete Talraum lässt sich derzeit in 3 (Sukzessions-) Abschnitte unterteilen. Nördlich des ersten querenden, geschotterten Forstweges nimmt ein weitgehend geschlossener Jungwald aus Sand-Birken und Schwarzerlen im Dickungs-, z.T. auch Stangenholzalter größere Flächen ein. Örtlich sind vermehrt Moorbirken beigemengt. Eingelagert sind mehrere Erlen-Auenwaldflächen, teils quellig vernässt oder mit Übergängen zum Birken-Sumpfwald, teils durch naturnahe Wasserableitung aus dem Hasselbach (Anstau an einer Totholzverklausung) flächenhaft vernässt und hier mit offenen Wasserflächen. Als Besonderheit ist eine versumpfte Offenlandbrache zu erwähnen mit Sumpfdotterblumenwiesen-Vegetation, Sumpf-Reitgrasried und, kleinflächig, Mädeüß-Hochtaudenflur. Südlich des ersten talquerenden Forstweges liegt ein Teich im Nebenschluss, der im Juni 2020 ausgetrocknet war. Im Anschluss nach Süden ein rund 1 km langer Talabschnitt von birkendominierten Gebüschstadien eingenommen, bereichsweise vermehrt mit Fichten- und Erlen-Jungwuchs durchsetzt. Eingeschaltet sind offene, feuchte Schlagflächen mit Flatter-Binse und Sumpf-Reitgras, aber auch Brombeerfluren. Nach Süden schließen sich vornehmlich jüngere Schlagflächen an, teils gehölzarm bis -frei, teils vermehrt mit Fichten- oder Laubholzverjüngung. Truppweise wurden Laubbäume gepflanzt (u.a. Eiche und Berg-Ahorn. In der nördlichen Talhälfte besteht südlich des Teiches ein schroffer, westexponierter Steilhang mit alten Eichen und Buchen. Im Unterwuchs breitet sich bereichsweise die Fichte sehr stark aus. Ansonsten finden sich vor allem talrandlich, nur im Norden auch im Tal Fichtenforste (teils mit Lärchenbeimengung) und-Buchenwaldreste. Besonders hervorzuheben ist der bis auf eine kurze Wegeverrohrung durchgängig naturnahe Bachlauf mit seinen auentypischen Gehölzbiotopen. In den Auen- und Sumpfwäldern kommen dabei regelmäßig landesweit gefährdete Pflanzenarten vor. Des Weiteren ist der Feuchtbrachekomplex im Norden des Talraumes mit seinen überwiegend stark gefährdeten Lebensräumen hochgradig wertvoll. Darüber hinaus bietet nach den durchgeführten, flächigen Entfichtungsmaßnahmen der gesamte Talraum mit seinen Feucht- und Nasstandorten sehr hohe Entwicklungspotentiale für Feuchtwaldgesellschaften. Der im international bedeutsamen FFH-Gebiet "Buchenwälder bei Zweifall" gelegene Talraum des Hasselbaches ist ein auch über das FFH-Gebiet hinausreichendes Kernbiotop für die Lebensgemeinschaften von Bruch-, Sumpf- und Auenwäldern sowie naturnaher Bachläufe. |
Kennung: |
BK-5203-0032 |
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Objektbezeichnung: |
Eigertssief östlich Münsterau |
Link zur Karte: | BK-5203-0032 |
Objektbeschreibung: | Das 22 ha große Gebiet umfasst dden östlichen Teil des Bachsystem des Eigertssief, und die in den Mittellauf entwässernden Quellsiefen die in steil ausgeprägten Kerbtälern verlaufen . Die Fließgewässer sind unverbaut und als naturnah zu bezeichnen. Gesäumt werden sie von quellig-durchsickerten Erlenauwäldern. Die Quellbäches fliessen teilweise durch Fichtenforste (insbesondere die nördlichen Zuflüsse) und werden abschnittsweise von schmalen Bach-Erlenauwäldern begleitet. Weiterhin ist im Bereich des Oberlaufs des südlichen Quellbaches ein torfmoosreicher Birkenbruchwald ausgebildet. Aufgrund des naturnahen Charakters der Fließgewässer inklusive der begleitenden Biotoptypen wie Feuchtwälder und Quellbäche, kommt dem Gebiet eine hervorragende Bedeutung für den Schutz und Erhalt der fließgewässertypischen Lebensgemeinschaften zu. Zudem stellen die gut ausgebildeten Erlen-Auwälder und Bruchwälder wertvolle Relikthabitate für Arten dernaturnahen Feuchtwälder dar. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes ist das NSG ein wichtiges Element für die Vernetzung naturnaher Fließgewässer in der Ruhreifel. Schutzziel ist die Erhaltung der Gewässer und der Au- und Bruchwälder durch Erhaltung des Wasserregimes, sowie der schonende Umbau der Fichtenbestände in naturnahe Laubwaldbestände. |
Kennung: |
BK-5303-004 |
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Objektbezeichnung: |
Eichen- und Buchenmischwaelder am Hassel- und Gieschetbach |
Link zur Karte: | BK-5303-004 |
Objektbeschreibung: | Drei isoliert liegende Waldflaechen im geplanten Waldnaturschutzgebiet Zweifall, die einen hohen Laubholzanteil aufweisen. Die suedwestliche Waldflaeche ist mit einem nahezu unterwuchsfreien Buchen-Stangenholz mit Laerchen-Ueberhaeltern bestockt. Noerdlich des querenden Forstweges steht eine Altbuchengruppe. Die laengergestreckte Waldparzelle im Nordwesten wird von Eichen mit wechselnden Anteilen von Buche und Birke dominiert. Die Baeume erreichen Stammstaerken bis 70 cm. Stellenweise besteht ein dichter Unterwuchs aus Fichte oder Buche. Die Krautschicht ist fleckenweise verteilt, azidophile Arten dominieren. Bei der mittleren Teilflaeche handelt es sich um einen isolierten Altholzbestand mit Buchen und Eichen von Stammdurchmessern bis 70 cm in wechselnder Dominanz. Unter Eichen Adlerfarnherden und geschlossener Heidelbeerbestand. Die oestliche Teilflaeche ist heterogen bestockt. Wertbestimmend ist ein Eichen-Buchen-Altbestand mit knorrigen Baeumen, die einen Stammdurchmesser von etwa 1 m erreichen. Der Bestand ist z.T. verlichtet und weist einen dichten Buchenunterwuchs auf. Daneben kommen Eichenbestaende (Dickungen bis mittleres Baumholz) mit lokalen Beimengungen von Buche vor. Am Sued- und Nordrand des Gebietes stockenueberwiegend Mischbestaende aus Fichte, Laerche und Buche. |
Kennung: |
BK-5303-019 |
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Objektbezeichnung: |
Eichen |
Link zur Karte: | BK-5303-019 |
Objektbeschreibung: | Oestlich der Hahner Strasse stockt ein aelterer Eichen-Hochwald, dem insbesondere randlich Buchen- und Fichten-Althoelzer beigemengt sind. Die Eichen befinden sich zumeist im mittleren Baumholzalter bei Stammstaerken von 0,3 bis 0,4 m. Die teils gut entwickelte Strauch- schicht wird wechselweise von Huelse, Buche und lokal auch Fichte gebildet. Die Krautschicht ist bei wechselndem Deckungsgrad verhaeltnismaessig artenreich. Stellenweise ist der Unterwuchs durch Rueckespuren und Durchforstung gestoert. Eine kleine Nassgalle ist mit Erlen bestanden, in der Krautschicht dominiert der Flutschwaden. Im Sueden geht der Eichenwald in einen nahezu unterwuchsfreien Buchen- Eichenwald ueber. Ueberwiegend mittleres Baumholz, Einzelbaeume sind bis 0,6 m stark. Randlich zur oestlich anschliessenden Lensbach- Niederung stocken lokal Kiefern- und Laerchenbestaende. Die Lensbach-Niederung istueberwiegend mit Erlen und Birken, lokal auch mit Fichten aufgeforstet. Vereinzelt kommen weitere Laub- und Nadelgehoelze vor. Die Baeume befinden sich meist im Stangenholzalter. Abgesehen von dichten Fichtenkulturen ist die Krautschicht meist bodendeckend entwickelt bei Pfeifengrasdominanz. Die Talaue ist nur selten nass und wird haeufig durch Flachgraeben entwaessert. Lediglich im Norden des Tales kommen auf Hoehe eines von Osten einmuendenden Seitentales kleinflaechig nasse, aeltere Erlenbestaende und eine maessig nasse Gruenlandbrache vor. Hier befinden sich auch eine Jagdhuette und ein Weidengebuesch. Die nassen Waldflaechen weisen Tritt- schaeden durch Wild auf. Der Lensbach ist 1-2,5 m breit. Der Untergrund ist sandig-steinig und mit einem Eisenockerschleier ueberzogen. Der Bach maeandriert streckenweise naturnah durch die Talung, daneben kommen begradigt wirkende Abschnitte vor. Aufgrund seinerueberwiegend staerkeren Eintiefung von 0,5 bis 1m und der damit verbundenen entwaessernden Auswirkung auf die Talaue erfolgte keine Einstufung als Par. 62-Biotop. Im oben erwaehnten Nebentaelchen liegt ein etwa 30 x 15 m grosser Feuerloeschteich. Er ist von Nadelholzbestaenden und jungen Aufforstungen umgeben. Etwa zwei Drittel der Wasserflaeche ist mit Laichkraut bedeckt. Die Ufer sind lueckig mit jungen Gehoelzen und Sumpfpflanzen bewachsen. Am Ostufer hat sich am Einlauf des den Teich speisenden Grabens eine stark bewachsene Schlammflaeche entwickelt. Im Wasser wurden 1985 Kaulquappen beobachtet. |
Kennung: |
BK-5203-084 |
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Objektbezeichnung: |
Bachtaelchen suedlich des Roten Wehebaches |
Link zur Karte: | BK-5203-084 |
Objektbeschreibung: | Der Quellsiefen entspringt suedlich des NSG Roter Wehebach und verlaeuft naturnah in einem Kerbtaelchen. Die Sohle wird einem Winkelseggen-Bacherlensumpfwald besiedelt. Kleinflaechig sind Milzkrautfluren an den Ufern und quelligen Bereichen entwickelt. Vereinzelt sind Torfmoospolster eingestreut. Die oberen Boeschungsbereiche werden des Taelchens werden von Buchenwald- und Buchen-Eichenbestaenden bestockt. |
Kennung: |
BK-5203-040 |
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Objektbezeichnung: |
Oberlaeufe des Fischbaches |
Link zur Karte: | BK-5203-040 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die oestlichen Oberlaeufe des Fischbaches im Bereich Scherpenberg oberhalb des NSG Fischbachtal. Die Oberlaeufe des Fischbaches liegen in schmalen Mulden- bis Sohlentaelchen mit bewaldeten Steilhaengen. Die Talsohle ist Oberlauf ca. 30-50 m breit. Im Talgrund fliessen die schmalen, ca. 80-100 cm breiten Baeche zwischen sandig-schlammigen Steilufern, stw. mit Uferabbruechen. Der Bach fuehrt Grob- und Feingeroell, die Uferraender sind ueberwiegend durch bachbegleitende Erlen bestanden. Stellenweise sind groessere Erlensumpfbereiche, teils mit Bruchwaldvegetation ausgebildet. Die beiden Bachabschnitte werden von Forstwegen und der Fischbachstrasse begleitet. Ueberwiegend grenzen Fichtenforsten an das Bachtaelchen an, teilweise Buchenwaldbestaende. Kurz vor dem NSG befindet sich eine Feuchtwiesenbrache, deren suedliche Haelfte von Adlerfarn verdraengt wird. |
Kennung: |
BK-0005 |
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Objektbezeichnung: |
Krebsbachtal mit Nebentälern im NSG "Zweifaller und Rotter Wald" |
Link zur Karte: | BK-0005 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den 1,8 km langen Mittel- und Unterlauf des Krebsbaches bis zur Mündung in den Hasselbach. Die hier meist 30 bis 50 m breite Talung wird von unterschiedlichen Laubholzbeständen eingenommen. Im Norden münden zwei Quelltälchen ein. Der Krebsbach ist ein naturnaher, überwiegend gewunden verlaufender, abschnittsweise auch mäandrierender Mittelgebirgsbach. Das zumeist 1 bis 2 m breite Bachbett weitet sich vor allem in Mäanderschleifen bis auf über 4 m Breite auf. Das Sohlsubstrat besteht vorwiegend aus schotterigem Material mit Kiesbeimengungen, abschnittsweise treten regelmäßig Polster vom Bach-Spatenmoos auf. Die Bachufer sind großteils sehr steil bis senkrecht ausgebildet, vor der Mündung in den Hasselbach bestehen über 1 m hohe Steilufer. Schotterbänke, niedrige Kaskaden und einzelne Totholzverklausungen tragen zur Strukturvielfalt bei. Die Talung wird im südlichen und mittleren Abschnitt überwiegend von Erlen-Auenwäldern, teils torfmoosreichen Erlen-Sumpfwäldern und Fichten-Erlen-Birken-Mischbeständen eingenommen. Stangenholz und geringes Baumholz dominiert. Hinzu treten vor allem talrandlich ältere bis alte, bodensaure Buchenmischwälder sowie ein Eichenmischwaldstreifen. Als Besonderheit ist im oberen Talraum ein Birkenbruchwald anzuführen. Der totholzreiche Moorwald ist z.T. sehr stark verlichtet und im Wasserhaushalt gestört (sehr viel Pfeifengras, herdenweise Adlerfarn, abgestorbene Moorbirken). Nördlich der Einmündung des ersten Quelltälchens dominiert bis zum querenden, asphaltierten Forstwegs eine jüngere Fichten-Birken-Erlen-Sukzession mit kleinflächigen Vernässungszonen. Nördlich des Asphaltwegs wechseln sich birken- und erlenreiche Jungbestände mit alten Eichenwaldresten ab. Weite Teile des Talraumes sind im Wasserhaushalt gestört, was teilweise erkennbar auf Entwässerungsgräben zurückgeht. Das südliche Nebental wird großteils von einem Pfeifengras-Binsensumpf eingenommen. Der Wasserabfluss erfolgt z.T. flächig, sodass sich zwischen den Pfeifengrasbulten viele kleine Wasserflächen bilden. Im unteren Abschnitt treten Birken-Verbuschungsstadien auf. Im obersten, trockeneren Talabschnitt dominiert Adlerfarn. Das nördliche Nebental wird von annähernd gehölzfreien Sümpfen, vernässten Ohrweidengebüschen und teils quellig vernässtem Erlen-Auenwald eingenommen. Dem Auenwald sind z.T. vermehrt Moorbirken beigemengt. Wegrandlich im Westen befindet sich im Nebenschluss des naturnahen Quellbaches ein verlandendes Kleingewässer mit Laichkraut- und Sumpfgesellschaften. Am nördlichen Talhang stockt ein Buchen-Eichenwald mit vielen alten Eichen, der sich z.T. auch in die Talaue hinein erstreckt. Das Krebsbachtal ist mit seinen durchgängig naturnahen Bachläufen, der Vielzahl an auentypischen Feuchtbiotopen sowie alten Laubwaldresten ein insgesamt sehr wertvoller Talraumkomplex. Besonders hervorzuheben ist das einzige Vorkommen von Moorbirkenbruchwald im FFH-Gebiet "Buchenwälder bei Zweifall". Der im international bedeutsamen FFH-Gebiet "Buchenwälder bei Zweifall" gelegene Talraum des Krebsbaches ist ein auch über das FFH-Gebiet hinausreichendes Kernbiotop für die Lebensgemeinschaften von Bruch-, Sumpf- und Auenwäldern sowie naturnaher Bachläufe. Vorrangige Zielsetzung für das Gebiet ist der Erhalt und die Aufwertung eines Talauenkomplexes mit zahlreichen und verschiedenartigen Auenlebensräumen. Hierzu gilt es einerseits, den natürlichen Bodenwasserhaushalt möglichst vollumfänglich wiederherzustellen (Verschluss aller Gräben, ggf. Anlage von Totholzverklausungen im Krebsbach), andererseits sind übermäßige Fichtenverjüngungen zu entnehmen. |
Kennung: |
BK-5303-031 |
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Objektbezeichnung: |
Erlen- und Moorbirkenbruch im Solchbachtal |
Link zur Karte: | BK-5303-031 |
Objektbeschreibung: | Die Sohle des unteren und mittleren Solchbachtales wird aus einem Komplex teils feuchter bis nasser Erlen- und Moorbirkenwaelder, Sandbirken- und Eichenbestaenden, Fichtenparzellen und teils vernaessten Schlagflaechen (vermutlich ehemalige Fichtenbestaende) sowie mehreren Kleingewaessern gepraegt. Der beschriebene Talabschnitt beginnt im Sueden mit einer Schlag- flaeche. Die Flaeche ist stark mit Erlen verbuscht, eingelagert finden sich einzelne Nassgallen. Nach Norden schliesst sich ein teils quellig- nasser, junger Erlenbestand (Stangenholz) an. Am Westrand des Erlen- bestandes liegt eine vermutlich als Wildwiese genutzte, magere, teils staerker vernaesste Feuchtgruenlandbrache. Im folgenden wird der etwa 1 m breite Solchbach von einem aelteren Erlenstreifen begleitet. Der Bach muendet in einen etwa 40 x 15 m grossen, vor kurzem angelegtem Teich ein, der dichte Zwiebelbinsen-Bestaende aufweist. Der Abfluss des Teiches fliesst ueber eine locker bis dicht mit jungen Erlen bestandene Flaeche. Im Unterwuchs dominiert das Pfeifengras, desweiteren kommen naesseliebende Arten wie das Sumpf-Veilchen vor. Das Wasser sammelt sich wieder im Solchbach. Hier liegt westlich des Baches ein naturnahes, flaches Stillgewaesser mit jungem Erlensaum und kleiner Insel. Anschliessend wird das Bachtal von einem Forstweg gequert. Noerdlich des Weges liegt eine weitere, mit Hochstaudenfluren und Erlenaufschlag bewachsene Schlagflaeche (ehemaliger Fichtenwald). Der um 2 m breite Bach istueberwiegend tiefer (bis 2 m tief) eingeschnitten und begradigt. Stellenweise kommen maeandrierende Abschnitte vor. Oestlich des Baches stockt auf groesserer Flaeche ein lichter Moorbirkenwald mit einzelnen Eichen und Fichten.Die Baeume sind bis 15 m hoch. Im Bestand befindet sich eine Vielzahl abgestorbener Baeume, die z.T. Spechthoehlen aufweisen. Der Unterwuchs wird vom Pfeifengras dominiert. Stellenweise kommt viel Torfmoos vor. In den Randbereichen wird das Gebiet trockener, hier dringt Adlerfarn in den Wald ein. Dazu treten in der Baumschicht viele Eichen hinzu. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FK2 - Quellsuempfe FM2 - naturnahe Bachabschnitte FD - naturnahes Stillgewaesser AC5 - bachbegleitende, erlenreiche Sumpfwaelder AD4 - Pfeifengras-Moorbirkenwald EE3 - magere, teils vernaesste Feuchtgruenlandbrache. |
Kennung: |
BK-5203-042 |
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Objektbezeichnung: |
Bachtaelchen bei Forsthaus Jaegersfahrt |
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Objektbeschreibung: | Kerbtaelchen noerdlich des Forsthauses Jaegersfahrt. Der schmale Bach ist ca. 50-70 cm breit, maeandrierend mit Steil- und Gleitufern, geroellfuehrend und mit kleinen Kolken. Auf der Sohle hat sich ein bachbegleitender Erlenwald mit Uebergaengen zum Erlenbruch entwickelt, die in Reste des feuchten Eichen-Hainbuchenwaldes uebergehen.. An der Quelle befindet sich ein Erlenbruch, teilweise mit Torfmoos. Vopn den Haengen fliessen einige Quellsiefen zu. Im unteren Abschnitt im berich eines zufliessenden Quellsiefens hat sich ein kleiner Erlensumpfwald entwickelt., An den Haengen geht der Bacherlenwald in Buchenwaelde ueber. Beim Eintritt in das Gruenland am alten Forsthaus befindet sich eine kleine quellige Gruenlandflaeche. Am Haus eine Obstwiese und eine kleine Felsbildung. |
Kennung: |
BK-5203-038 |
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Objektbezeichnung: |
Nebenbaeche des Fischbaches |
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Objektbeschreibung: | Nebenbaeche des Fischbaches zwischen Suessendell und Stollenwerk. Der noerdliche Bach bildet einen Arm des oberen Fischbaches, dem ein weiterer Siefen zufliesst. Die oberen Abschnitte der Baeche verlaufen in tief eingeschnittenen, schmalen Bachbetten. Ueberwiegend begleiten Fichten die Bachlaeufe. Die unteren Abschnitte fliessen durch Gruenland und stw. durch Gartenbereiche. Vereinzelt stocken Erlen an den Ufern, abschnittsweise Hochstaudenfluren. Eionige Bereiche werden beweidet. Am obern Fischbacharm ist eine wechselffeuchte Glatthaferwiese mit einem grossen Bestand an Herbstzeitlosen ausgebildet. |
Kennung: |
BK-5303-046 |
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Objektbezeichnung: |
Gieschetbach-Oberlaeufe |
Link zur Karte: | BK-5303-046 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst zwei naturnahe Oberlaeufe des Gieschetbaches incl. ihrer Ufergehoelzsaeume. Die Baeche sind 0,5-2 m breit. Die Sohle ist grob- bis feinschotterig mit stellenweise bemoosten Gesteinsbloecken. An den Steinen leben Planarien und Insektenlarven. Die Baeche fliessen infolge des steilen Gefaelles meist mit kleinen Schnellen, Kaskaden und Sohlabstuerzen zu Tal. Einzelne Sohlabstuerze gehen auf durch umgestuerzte Baumstaemme hervorgerufene Anstaue zurueck. Die Sohleintiefung ist insbesondere im westlichen Bachoberlauf gering. Der Bach wird von einem teils quellnassen und torfmoosreichen Erlengehoelz begleitet. Das Erlengehoelz zieht sich z.T. den westlichen Talhang hinauf und ist hier mit Fichten durchsetzt. Der oestliche Bachoberlauf sowie der nach Zusammenfluss beider Oberlaeufe folgende Bachabschnitt sind meist staerker eingetieft und werden abschnittsweise von einem gut ausgebildeten, teils alten Erlen-Ufergehoelz gesaeumt. Die Erlen sind vereinzelt bis 18 m hoch, stellenweise handelt es ich auch um Stangenholz. An das Ufergehoelz schiessen sich Fichtenforste und gelegentlich junge Aufforstungen an. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FM1, BE2 - naturnahe Bachoberlaeufe mit Erlengehoelzsaum. |
Kennung: |
BK-5303-016 |
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Objektbezeichnung: |
Linker Zufluss des Lensbachs suedlich von Rott |
Link zur Karte: | BK-5303-016 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen schmalen Bach und angrenzende Waelder. Ein asphaltierter Weg quert das Tal im Oberlauf. Oberhalb des Weges liegt die torfmoosreiche, mit Erlen und Moorbirken bestandene Quellmulde. Unterhalb des Wegs muendet der Quellbach in den wegebegleitenden Bachgraben ein. Der Bach fliesst ab hier naturnah in einem bis 6 m tief eingeschnittenen Kerbtal. Die Haenge sind relativ steil und ueberwiegend mit Eichen bewachsen. Der 0,5 bis 2 m breite Bach fliesst teils geradlinig, teils in kleinen Maeandern. Das Sohlsubstrat ist Feinschotter. Am Bach stocken vereinzelt Erlen. Der Talgrund ist stellenweise quellig-nass, hier wachsen Torfmoose. Im Osten wird das Kerbtal von einem asphaltierten Forstweg begleitet. Im Nordwesten grenzt an das Bachtal ein torfmoosreicher Moorbirken-Nasswald mit einzelnen Erlen an. Stangenholz bis geringes Baumholz. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: FK2 - Quellsuempfe, FM1, AC5, BE2 - naturnahe Bachoberlaeufe mit begleitendem Erlengehoelz, AD4 - Birkenbruchwald. |
Kennung: |
BK-5303-025 |
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Objektbezeichnung: |
Oberlauf eines rechten Nebenbachs des Lensbachs |
Link zur Karte: | BK-5303-025 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die Sohle eines im Wald gelegenen Bachtales. Ein befestigter Weg teilt das Gebiet. Der groessere, oberhalb des Weges gelegene Teil ist ueberwiegend stark vernaesst. Die Sohle ist etwa 20 bis 40 m breit und wird von Erlen und einigen Moorbirken eingenommen. Die Erlen sind 10 - 12, maximal 15 m hoch und mehr- staemmig. Die Stoecke sind alt. Die Strauchschicht setzt sich aus Faulbaum und Erlenstockausschlaegen zusammen. Der Bestand ist reich strukturiert. Die Krautschicht wird von Molinia beherrscht, auf trockeneren Flaechen dominiert Adlerfarn. Torfmoose sind lokal reichlich vorhanden. Der quellnasse Wald wird von zwei flachen Graeben und dem leicht eingetieften Bachlauf schwach entwaessert. Bachaufwaerts wird das Gebiet schmaler. Der Bach teilt sich in drei torfmoosreiche Quellrinnen auf, die unterhalb des Hasselbachgrabens beginnen. Der unterhalb des Weges gelegene, kleinere Teil ist wesentlich trockener. In der Krautschicht dominiert der Adlerfarn. Sphagnum ist auf das unmittelbare Bachufer beschraenkt. Neben 10-12 m hohen Erlen befinden sich hier auch ein Birkenbestand und eine junge, bis 5 m hohe Erlenaufforstung. Stellenweise starker Fichtenaufschlag. Der Bach fliesst am Westrand des Gebietes, er ist etwa 1 m breit und grabenartig ausgebaut. Der Fichtenanflug sollte beseitigt werden. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: AC4, FK2 - Quellrinnen und quellnasser Erlenwald. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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