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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rommerich (ACK-117)

Objektbezeichnung:

NSG Rommerich

Kennung:

ACK-117

Ort: Roetgen
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 3,38 ha
Offizielle Fläche: 3,38 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG.

- Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete
Pflanzen- und Tierarten,
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten
und seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG
geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor:

- Quellen,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- naturnahe und unverbaute Bachabschnitte,

- Erhaltung und Optimierung eines in Teilen naturnahen Bachtales mit wertvollen Bachauen-
bereichen und Gruenlandflaechen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5303-0007
Kennung:

BK-5303-0007

Objektbezeichnung:

NSG Rommerich

Link zur Karte: BK-5303-0007
Objektbeschreibung: Das NSG Roetgenbach umfasst einen naturnahen Bachlauf mit angrenzenden großflächigen Grünländern. Der Bach wird von einem schmalen Erlenbestand gesäumt, der starke Trittschäden durch das Weidevieh aufweist. Das sich südlich des Baches anschließende Weidegrünland wird intensiv genutzt. Im Uferbereich haben sich aber noch staudenreiche Feuchtgrünländer erhalten. Im wetslichen Gebietsteil befindet sich ein naturnaher Teich, dessen Uferbereich von Seggenreidern eingenommen wird. Der naturnahe Bachlauf mit den angrenzenden Feuchtgrünländern macht das Gebiet zu einem wichtigen Element zur Erhaltung naturnaher Fließgewässer und Kontaktlebensräumen. Auch im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes ist der Bachlauf bei Mulhartshütte - insbesondere im räumlich -funktionalen Zusammenhang mit dem sich westliche anschließenden Fließgewässer - als naturschutzfachlich wertvolles Gebiet einzustufen. Als Schutzziel lässt sich die Erhaltung des Gewässers und der angrenzenden Begleitbiotope formulieren. Weiterhin sollte der stark durch Trittschäden in Mitleidenschaft gezogene Erlen-Auwald ausgezäunt werde.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,11 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,10 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,09 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,11 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,54 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,39 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,03 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,06 ha)
  • Teich <FF0> (0,11 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung naturnaher Fließgewässerabschnitte; Erhaltung und Extensivierung von Grünländern
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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