Inhalt:
Naturschutzgebiet Dreilaegerbach mit Vorbecken und Steinbach (ACK-118)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Dreilaegerbach mit Vorbecken und Steinbach |
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Kennung: |
ACK-118 |
Ort: | Roetgen |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 91,53 ha |
Offizielle Fläche: | 91,51 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG.
- Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten, - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - Quellen, - naturnahe und unverbaute Bachabschnitte, - Bruch- und Moorwald, - Erhaltung und Optimierung eines in Teilen naturnahen Bachtales mit wertvollen Bachauenbereichen, - Erhaltung und Optimierung naturnaher Waldbestaende als Relikte der potentiell natuerlichen Waldgesellschaft, - Sicherung von torfhaltigen Moorboeden und Wiederherstellung der typischen Moorwaldvegetation. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5303-0031 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Dreilägerbach mit Vorbecken und Steinbach |
Link zur Karte: | BK-5303-0031 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den 2-4 m breiten Dreilägerbach und einmündende Nebenbäche. Die unmittelbar angrenzenden Uferstreifen sowie angrenzende Laubwälder aus Eichen oder Birken wurden in das Biotop einbezogen. Der Dreilägerbach ist auf der gesamten Länge unverbaut und weist ein Grobschotterbett mit einzelnen Felsblöcken, abschnittsweise auch ein Feinschotterbett auf. Bei geringer Wasserführung fallen Kies- und Steinbänke trocken und es bilden sich kleine, vom fließenden Wasser abgetrennte Stillwasserbereiche. Auskolkungen kleine natürliche Sohlabstürze sind vorhanden. Der Bach mäandriert im Oberlauf relativ stark, ist hier jedoch meist ziemlich tief eingeschnitten. Unterhalb des Forstweges "Roter Weg" fließt der Bach in großen Windungen durch Fichtenforste. Abschnittsweise ist ein Ufergehölz mit z.T. alten Erlenstöcken vorhanden, lokal begleiten Erlen- und Moorbirken-Sumpfwälder den Bach. Oft dringen jedoch Nadelhölzer bis unmittelbar an das Ufer vor. Im anschließenden Mündungsbereich in die Dreilaegerbachtalsperre stockt ein kleinflächiger, z.T. stark vernässter Erlenmischwald (Stangenholz bis geringes Baumholz). Von Osten münden zwei naturnahe Bachläufe in den Dreilaegerbach ein. Der südliche Bachlauf ist ein Quellbach, der in einem Kerb bis Kerb-Sohlental liegt. Der nördliche Seitenbach liegt in einer tiefer eingeschnittenen Erosionsrinne und weist nahezu keine bachtypische Begleitvegetation auf. Der südwestliche Gebietsteil wird von einem über 20 ha umfassenden, strukturreichen und bodenfeuchten. Eichenbestand eingenommen, der von zahlreichen torfmoosreichen Quellbächen durchzogen wird, die in den Dreilägerbach entwässern. Der Bestand stockt im mittleren bis starken Baumholzalter und wird durch Alt- und Totholz in unterschiedlichen stärken und Zersetzungsgraden strukturell angereichert. Neben dominierenden Fichtenforsten sind noch kleinflächige Birkenwälder, Erlenwälder und Buchenparzellen vertreten. Der südliche Gebietsteil wird von großflächigen Nadelholzkulturen eingenommen in denen sich im Süden ein teilweise degeneriertes, verbuchendes Übergangsmoor befindet. Hier ist ein Tümpel neu angelegt worden, der das Wasserregime des durch Gräben entwässerten Moores zusätzlich negativ beeinflusst. Aufgrund des naturnahen Charakters der Fließgewässer inklusive der begleitenden Biotoptypen wie Feuchtwälder und Quellbäche, kommt dem Gebiet eine hervorragende Bedeutung für den Schutz und Erhalt der fließgewässertypischen Lebensgemeinschaften zu. Zudem stellen die naturnahen Eichenbestände wichtige Relikthabiatate für die Artgemeinschaften alter Wälder im stark durch Fichtenforste geprägten Rureifel dar. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes ist das NSG ein wichtiges Element für die Vernetzung naturnaher Fließgewässer in der Rureifel. Schutzziel ist die Erhaltung der Gewässer und Kontaktlebensräume durch Erhaltung des Wasserregimes, swoei die Wiedervernässung der Moorbiotope durch verschließung der Entwässerungsgräben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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