Inhalt:
Naturschutzgebiet Hasselbachaue (BI-013)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hasselbachaue |
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Kennung: |
BI-013 |
Ort: | Bielefeld |
Kreis: | Bielefeld |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 51,88 ha |
Offizielle Fläche: | 51,90 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess Paragraph 20 LG Buchstabe a), b),und c) sowie zur Wiederherstellung von Lebensstätten
im Sinne von Buchstabe a) insbesondere ist die Festsetzung erforderlich - Zur Erhaltung und Entwicklung eines besonders vielfaeltigen, naturnahen Senne-Baches und seines Auenbereiches mit Nebengewaessern, Erlenbruchwaeldern, Feuchtwiesen, Roehrichten und bachbegleitendem Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald sowie einem Flugsandduenenrest mit Heide und Sandmagerrasen und ihren seltenen Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4017-382 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Erlenbruchwaelder am Finteich |
Link zur Karte: | BK-4017-382 |
Objektbeschreibung: | Westlich von Eckardtsheim liegt unmittelbar neben der Autobahn A2 ein größerer Erlenbruchwald-Komplex inmitten von Kiefernforsten, bodensauren Laubwäldern und Feuchtgrünlandflächen. Kernstück des schutzwürdigen Waldbiotopgefüges bilden Erlenbruchwälder verschiedener Ausprägung von sumpfig-torfigen bis zu wechselfeuchten Standorten. Die Feuchtwälder besitzen überwiegend mittleres bis starkes Baumholz. Die Krautschicht ist besonders gut und bodendeckend entwickelt, wobei zahlreiche charakteristische und auch seltene Arten vorhanden sind, beispielsweise der Königsfarn. Die Erlenwälder zeigen die ganze Spannbreite von torfmoosreichen Beständen am Rand der Niederung bis zu Hochstauden- und Großseggen-reichen Ausbildungen in der Nähe des Hasselbaches, wo weitflächig die Sumpfsegge dominiert. Nur an diesen nährstoffreicheren Stellen sind auch Herden von Brennesseln als Eutrophierungszeiger zu finden. Ansonsten fehlen Störzeiger wie Brombeeren und Himbeeren weitgehend. Das Gebiet wird randlich vom recht naturnahen Hasselbach durchflossen und von Entwässerungsgräben durchzogen, die jedoch anscheinend stellenweise wieder aufgestaut wurden. So kann vor allem im nordöstlichen Teil des Gebietes großflächige Wiedervernässung beobachtet werden, wobei die dort vorhandenen Fichtenbestände langsam absterben (Windwurfereignisse). Auf einer etwas erhöhten Fläche etwa in der Mitte des Gebietes steht ein Lärchenwald als Monokultur, im Westen schliessen sich nördlich des Hasselbaches Waldbereiche z.T. mit Buchenwäldern und Kiefernwäldern an. Das Gebiet wird von einer Stromleitung zerschnitten, unter der sich verbuschte Bereiche und ein Wildacker befinden. Das Schutzgebiet besitzt die ausgedehntesten und intaktesten Erlenbruchwälder der "Bielefelder Senne". |
Kennung: |
BK-4017-424 |
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Objektbezeichnung: |
Hasselbach-Niederung westlich Bielefeld-Eckardtsheim |
Link zur Karte: | BK-4017-424 |
Objektbeschreibung: | Südlich Fichtenhof liegt zwischen der A 2 und der Wilhelmsdorfer Straße ein Waldkomplex mit langgestreckten, stark verlandeten Stillgewässern, im Osten ergänzt durch einen eng gekammerten, von Gehölzstreifen geprägten und beweideten Offenlandkomplex (ehemalige Baumschule?) mit ausgedehnten Hochstaudenbeständen. Die Stillgewässer weisen ein Vegetationsmosaik auf aus Schwimmblattvegetation, niedrigwüchsigen Uferfluren, Großröhricht-Fragmenten und ausgedehnten Uferhochstaudenfluren. Zu den schutzwürdigen Wald-Lebensräumen des Laub-Nadel-Mischwaldes der Talrandflächen gehört insbesondere ein Buchen-Altholzbestand. Der strukturreiche Wald-Gewässer-Biotopkomplex in der "Feuchtsenne" entlang des oberen Hasselbaches bildet die östliche Verlängerung der schutzwürdigen Hasselbach-Niederung. Sein Wert als ökologische Arrondierungszone der Naturschutzgebiete des unteren Talraumes wird irreversibel durch die Trennwirkung der A 2 geschmälert. |
Kennung: |
BK-4017-366 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hasselbachabschnitt zwischen Gasselstrasse und Stadtgrenze |
Link zur Karte: | BK-4017-366 |
Objektbeschreibung: | Westlich von Eckardtsheim fließt der Hasselbach durch ein Gelände mit Grünlandbrachen, Wald, Kleingehölzen und Teichen. In quelligen Ausbuchtungen der Aue siedeln artenreiche Erlenwälder, die sich in dichte Ufergehölze am Bach streifenförmig fortsetzen. Die feucht-nassen Grünlandbrachen besitzen ein Vegetationsmosaik aus hochstaudenreichen Fluren, Seggenriedern und Röhrichtfragmenten. Der Hasselbach ist ein weitgehend begradigter Sandbach, der lediglich im Süden naturnah mäandrierende Abschnitte aufweist. Zwei Teiche (mit trübem Wasser, schmaler Uferstaudenvegetation) besitzen eine überwiegend angesalbte Wasservegetation (Seekanne, Seerosen-Zuchtsorten). Sie werden zu Freizeitzwecken genutzt und sind entsprechend gestaltet. Der besondere Wert des Schutzgebietes liegt in dem Vorkommen quelliger Erlenwälder und in einem eventuellen Feuchtwiesen-Potential innerhalb der Feuchtbrache-Bereiche. |
Kennung: |
BK-4017-451 |
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Objektbezeichnung: |
Hasselbachniederung nordöstlich Niedergassel |
Link zur Karte: | BK-4017-451 |
Objektbeschreibung: | Die Niederungszone des begradigten Hasselbaches umfasst ein überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Maisäckern und Pferdeweiden, ergänzt durch einen großen Aufstauteich an der ehemaligen Mühle mit punktueller Röhrichtvegetation. Östlich des Teiches kommt in einer langgestreckten Feuchtzone ein Vegetationsmosaik aus Röhricht, Grauweidengebüsch und Erlen-Feuchtwald zur Ausprägung. Ein weitgehend verlandetes Kleingewässer an der Gasselstraße wird von alten Erlen gesäumt. Die Hasselbach-Niederung mit ihren schutzwürdigen Feuchtbiotopen ist ein ökologisch wichtiger Verbindungskorridor zwischen den Naturschutzgebieten "Erlenbruchwälder am Finteich" und "Hasselbachabschnitt zwischen Gasselstrasse und Stadtgrenze". |
Kennung: |
BK-4017-425 |
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Objektbezeichnung: |
Brach- und Waldrandzone vom NSG "Erlenbruchwaelder am Finteich" |
Link zur Karte: | BK-4017-425 |
Objektbeschreibung: | Dem NSG "Erlenbruchwaelder am Finteich" ist ein langgestreckter Brachestreifen nordöstlich vorgelagert, geprägt durch Hochstauden und aufkommenden Roterlen. Innerhalb dieser Sukzessionszone liegt ein langgestreckter Kleinweiher. Eine kleines, überwiegend von Fichten bestocktes Wald-Dreieck im Osten stellt eine Pufferzone zwischen dem heutigem NSG und der A2 dar. Die Brachfläche mit ihrem Kleingewässer erfüllt als schutzwürdiger Lebensraumkomplex wichtige ökologische Puffer- und Arrondierungsfunktionen für das bestehende NSG "Erlenbruchwaelder am Finteich" |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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