Inhalt:
Naturschutzgebiet Moorbachtal (BI-036)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Moorbachtal |
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Kennung: |
BI-036 |
Ort: | Bielefeld |
Kreis: | Bielefeld |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 54,17 ha |
Offizielle Fläche: | 55,00 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gemaess Paragraph 20 LG, Buchstabe a), b) und c) sowie zur
Wiederherstellung einer Lebensstaette im Sinne von Buchstabe a) insbesondere - Zur Erhaltung und Pflege von Feucht- und Nasswiesen, Teichroehrichten und Hochstaudenfluren sowie naturnaher Auenwaldrelikte mit ihren seltenen, z. T. besonders gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten, - Zur Herstellung und Entwicklung von Artenschutzgewaessern. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3917-655 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Moorbachtal |
Link zur Karte: | BK-3917-655 |
Objektbeschreibung: | Weitverzweigtes Sieksystem zwischen Jöllenbeck, Theesen, Vilsendorf und Schildesche mit landschaftsraumtypisch ausgestaltetem Biotopinventar. Die ehemals durchgängig als Grünland genutzte, 30 bis 100 m breite Talsohle des Hauptsieks mit dem Moorbach und den meisten Nebensieks ist heute fast überall brachgefallen, aufgeforstet oder in Intensivgrasland umgewandelt. Früher gab es hier neben Kohldistelwiesen und Feuchtweiden auch feuchte Magerwiesen, wie z.B. ein Fund von Zittergras 1965 zeigt. Ein ehemaliges Fischteichgebiet wurde großenteils in Naturschutzgewässer umgebaut, einige Teiche werden noch bewirtschaftet. Die umgestalteten, nunmehr naturnah wirkenden Teiche enthalten mehrere Arten der Roten Liste. Der Moorbach, dessen Wasser kritisch belastet ist, fließt überwiegend als begradigter, stark eingetiefter Bachgraben mit Steilufern. Charakteristisch sind die Gehölzstreifen auf den Siekböschungen, die das Gebiet als grüner Saum nach außen zur umgebenden Ackerflur abschließen. An den steilen Talhängen schließen sich bodensaure Eichen-Buchen-Hallenwälder an, im oberen Talabschnitt auch alter Eichen-Hainbuchenwald mit reicher Krautschicht. Zwei der Nebensieks treten als schmale Kerbtäler auf, sind voll bewaldet und beherbergen naturnahe Quellbäche. Durch die weitläufig verzweigte Form und die vielfältige Austattung kommt dem Gebiet hochgradige Vernetzungsfunktion zu. Es ist deshalb für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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