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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Jammertal (BI-037)

Objektbezeichnung:

NSG Jammertal

Kennung:

BI-037

Ort: Bielefeld
Kreis: Bielefeld
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 3,66 ha
Offizielle Fläche: 3,50 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG, Buchstabe a), b) und c) sowie
zur Wiederherstellung von Lebensstaetten im Sinne von Buchstabe a), insbesondere

- Zur Erhaltung und Entwicklung eines relativ grossflaechigen Feuchtgruenlandkomplexes
mit angrenzenden Hochstaudenfluren, Bachroehrichten und Gehoelzbestaenden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3917-603
Kennung:

BK-3917-603

Objektbezeichnung:

NSG Jammertal

Link zur Karte: BK-3917-603
Objektbeschreibung: Das größtenteils auf Herforder Kreisgebiet liegende NSG, ein bewaldetes Sieksystem mit Quellbächen, Erlen-Auenwäldern und angrenzenden Buchen-Hochwäldern an den Talflanken, ragt mit zwei Seitentälchen in den Bielefelder Bereich. Das westliche Teilgebiet ist ein kurzes Grünlandsiek, dessen Fettwiese von Brachezeigern durchsetzt ist (gemähte Brache). Eine streifenförmige Brennesselbrache bildet die Grenze zum Auenwald auf Herforder Gebiet. Das östliche Teilgebiet ist ein frischer bis feuchter Wald im Winkel zwischen Haupttal und einem Nebensiek. Er besteht etwa zur Hälfte aus Pappelforst und jungem Buchenmischwald, randlich durchflossen von einem Bach. Beide Gebiete gewinnen ihren Wert durch den Anschluß an das NSG Jammertal, für das sie eine gewisse Pufferfunktion übernehmen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,68 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,01 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,10 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,58 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,01 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,35 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung des Bestandteiles eines artenreichen, vielfältig strukturierten typischen Sieksystems des Ravensberger Hügellandes
Gefährdungen:
  • (Pappel)
  • Duengerdrift (LW)
  • Muellablagerung
  • unerwuenschte Sukzession (Grünland)
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Vermeidung Eutrophierung
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