Inhalt:
Naturschutzgebiet Schlosspark Gracht (BM-001)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schlosspark Gracht |
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Kennung: |
BM-001 |
Ort: | Erftstadt |
Kreis: | Rhein-Erft-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 11,52 ha |
Offizielle Fläche: | 11,52 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1953 |
Inkraft: | 2002 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Das Gebiet wird geschützt:
a) wegen seiner Bedeutung als Lebensstätte bestimmter wildlebender Pflanzen- und Tierarten (§ 20a LG), insbesondere - wegen der vegetationskundlich und faunistisch wertvollen naturnahen Teilabschnitte; b) aus landeskundlichen und kulturhistorischen Gründen (§ 20b LG), insbesondere: - zur Erhaltung der Parkanlage als kulturgeschichtliches Dokument; c) wegen der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit (§ 20c LG) - des Barock- und Landschaftsgartens. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5106-903 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Schlosspark Gracht |
Link zur Karte: | BK-5106-903 |
Objektbeschreibung: | Zum NSG Schlosspark Gracht gehoeren die Gebaeude des einer Wasser- burg aehnelnden Schlosskomplexes (privat als Wirtschaftsuniversitaet genutzt) sowie die umliegenden Parkanlagen. Diese wurden im 17. Jahrhundert angelegt. Zwischen Beeten, Rasenflaechen und Wassergraeben sind architektonische Wege nach franzoesischen Vorbildern angelegt worden. Die streng geometrische Barockanlage ist von Hainbuchen-Alleen (geschnittene Laubengaenge) umgeben. Ende des 18. Jahrhunderts wurde ein englischer Landschaftsgarten angefuegt. Der Park weist eine Reihe bemerkenswerter Baeume hinsichtlich ihres Alters, Wuchses und ihrer Herkunft auf. Besonders die Sequoia- Exemplare (Kuestenmammutbaum aus Kalifornien) sind ueberaus beeindruckend und von hohem Wert. Ausserdem finden sich u.a. einzelne alte Gingko-Exemplare, Paulownien, Zedern etc.. Die gepflanzten - ueberwiegend einheimischen - Gehoelze haben sich zu naturnahen Waldgesellschaften mit gut ausgebildeter Kraut- und Strauchschicht entwickelt (Eichen-Hainbuchenwaelder). Jedoch konnte 1998 das Vorkommen der Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale, RL 3) nicht mehr bestaetigt werden. Im oestlichen Teil fallen Altbuchen und -eichen auf. Hoehlenbaeume, vermoderte Baumstubben und Totholz (u.a. abgestorbenen Feldulmen) bieten Hoehlenbruetern und zahlreichen Kleinlebewesen Lebensraum. Der Wald besitzt zudem eine arten- und individuenreiche Vogelwelt (Angaben ueber die Brutvoegel nach W.Zenker, 1982). Durch die hohe Anzahl von Spaziergaengern sind leider Trampelpfade entstanden. Dieses NSG am Abfall der loessreichen Hauptterrasse der Erft besitzt einen ausserordentlich hohen kulturhistorischen Wert. Die Flaeche im GEP ist im Nordteil kleinflaechiger abgegrenzt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: | |
Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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