Inhalt:
Naturschutzgebiet Am Schnorrenberg (BM-018)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Am Schnorrenberg |
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Kennung: |
BM-018 |
Ort: | Bruehl |
Kreis: | Rhein-Erft-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 9,38 ha |
Offizielle Fläche: | 6,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 1990 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Das Gebiet wird wegen seines Wertes für den Naturhaushalt insbesondere zur Erhaltung
der artenreichen Vegetation geschützt. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5107-917 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Am Schnorrenberg |
Link zur Karte: | BK-5107-917 |
Objektbeschreibung: | Dieses NSG liegt westlich von Brühl-Badorf in einem Seitental der Ville, in dem der Pingsdorfer Bach entspringt. Das stark bewegte Relief ist von Buchen- und Eichen-Eschen-Mischwäldern auf oft feuchten, aber basenreichen Böden bestanden. Neben überwiegend starkem Baumholz finden sich auch Althölzer. Besonders am Westende gibt es eine Altholzzelle mit allein 4 Buchen und Eichen zwischen 1-1,3 Meter Stammdurchmesser. Die Strauch- und Krautschichten sind sehr gut entwickelt und artenreich. Im Gebiet gibt es einige stark schüttende Quellen, die den Pingsdorfer Bach nähren. Bezeichnend für die mehr basenreicheren Quellagen ist ein lokal starkes Aufkommen des Riesen-Schachtelhalms oder der Sumpf-Segge. Auffällig sind ferner starke Eisenoxidausfällungen. Der Pingsdorfer Bach ist außerhalb der angrenzenden Wohnbebauung als naturnah einzustufen und wird beidseits durch einen linienförmigen Uferwald begleitet. Am östlichen Ausfluss nach Badorf, grenzt ein quellnasses Sumpfgebiet an, in dem die Sumpfsegge dominiert. In einem daran angrenzenden ortsnahen, periodisch gemähten Teil hat sich ein Übergangsbestand zwischen Sumfseggenried und Kohldistelwiese entwickelt. Zu bemängeln war zum Begehungszeitpunkt eine für ein Naturschutzgebiet extrem unsensible Forstwirtschaft: In den nach §30 BNatSchG geschützten Quellbereichen wurde verbreitet Schlagabraum abgelagert, punktuell waren diese auch zerfahren. Es findet eine starke Holzentnahme über große Harvestermaschinen statt, die unsystematisch breite Schneisen in den Wald gefahren haben. Dieser feuchte Laubwald stellt in dieser seltenen und naturnahen Zusammensetzung ein ökologisch besonders wertvolles Biotop dar. Für die lokale Biotopvernetzung ist der Wald ein Kernbiotop für Waldarten (u.a. Höhlenbrüter) und eine wichtige Regenerationszelle am Rande des Rekultivierungsgebietes. Die Forstwirtschaft sollte zu einer NSG-konformen Bewirtschaftung zurückkehren unter Schonung sensibler Feuchtböden und Förderung von Alt- und Totholz. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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