Inhalt:
Naturschutzgebiet Waldflaechen an Burg Hemmersbach (BM-033)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Waldflaechen an Burg Hemmersbach |
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Kennung: |
BM-033 |
Ort: | Kerpen |
Kreis: | Rhein-Erft-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 12,97 ha |
Offizielle Fläche: | 12,97 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1998 |
Inkraft: | 2002 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20
- Wegen seiner Bedeutung als Lebensstaette bestimmter wildlebender Pflanzen- und Tierarten, - Wegen des Vorkommens gefaehrdeter Pflanzengesellschaften und Rote-Liste-Tierarten, - Wegen seiner Refugialfunktion, - Zur Erhaltung und Entwicklung des landschaftstypischen Eschen-Eichen- (-Ulmen)- Auenwaldes bzw. des hainbuchenreichen Laubmischwaldes auf ehemaligem Auenstandort und deren Lebensgemeinschaften, - Aus landeskundlichen Gruenden, insbesondere wegen der kulturhistorischen Bedeutung der Burg und des umliegenden Denkmalbereichs im Kontext der historischen Kulturlandschaft in der Erftniederung. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5006-507 |
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Objektbezeichnung: |
Wald-, Wiesen- und Weideflaechen an der Burg Hemmersbach |
Link zur Karte: | BK-5006-507 |
Objektbeschreibung: | Das Objekt besteht aus der Burg Hemmersbach und ihren angrenzenden Flächen. Es werden der Burggraben mit seinen angrenzenden Gehölzen, der mit Baumgruppen bestandene Innenhof der Burg Hemmersbach, Wald- und Weideflächen sowie eine Wiese erfaßt. Die als Kulturdenkmal ausgewiesene Burg Hemmersbach wird von verschiedenen Unternehmen genutzt. Sie wird von einem Wassergraben, der mit dichtem Baumbestand bewachsen ist, umgrenzt. In das Gewässer sind einige Springbrunnen zur Optimierung der Wasserqualität eingelassen. Der Innenhof der Burg Hemmersbach wird von Kopfsteinpflaster-Wegen und Rabatten sowie Grasflächen durchzogen. Wertgebend sind einige ältere Baumgruppen. Der Wald weist mit seinem, im Rokkoko-Stil angelegten Wegenetz einen parkartigen Charakter auf. Im Wald ist Rotwild zu finden. Nördlich an den Wald grenzen Weideflächen des Sika-Wildes sowie eine Wiese an. Besonders hervorzuheben und wertgebend ist der alte Eschen-Eichen-Buchenmischwald mit einzelnen Altbuchen (Stammdurchmesser bis 2,5 m) welcher etwa 90% der Waldflaeche bildet. An Begleitholzarten kommen Vogelkirsche, Bergahorn, Hainbuche und Birke vor. Der Schichtenaufbau ist stark ausgepraegt. Die Strauchschicht ist z.T. sehr dicht, sie enthaelt reichlich Holunder, daneben auch Weissdorn, Hasel u.a. Straucharten. Stellenweise ist die Baumschicht in zwei Schichten aufgebaut. Hervorzuheben sind die zahlreichen Hoehlenbaeume und der artenreiche Vogelbestand, u.a. an Hoehlenbruetern. Die Krautschicht zeigt Deckungsgrade zwischen 60 und 80%, sie ist gesellschaftstypisch und artenreich ausgebildet, stellenweise tritt Naturverjuengung von Buche, Hainbuche, Esche und Bergahorn auf. Es handelt sich hier um einen typischen Eschen- Eichen-Hartholzauenwald mit aehnlicher Struktur wie der Parrig, der sich jedoch schon weitgehend in Umwandlung zum Eichen-Hainbuchenwald befindet. Im Altwald wurde eine intensive Wegeerschliessung im Rokkoko-Stil mit gaertnerischer Bepflanzung und parkartiger Gestaltung (Elemente wie Laternen, Büsten und Bänke aus Marmor) durchgefuehrt. Ein Teilbereich ist Eichenwald mit einheitlicher Altersstruktur der Baumschicht. Strauch- und Baumschicht sind in gleicher Weise entwickelt wie im Altwaldbereich. Die noerdliche Teilflaeche ist ein Eschen-Eichenwald mit einzelnen Vogelkirschen. Er ist staerker verlichtet. Am Nordrand liegt eine kleine Pappelreihe. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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