Inhalt:
Naturschutzgebiet Kernzone Erftaue Gymnich (BM-046)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Kernzone Erftaue Gymnich |
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Kennung: |
BM-046 |
Ort: | Erftstadt |
Kreis: | Rhein-Erft-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 135,49 ha |
Offizielle Fläche: | 135,98 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Das Gebiet wird geschützt
1) zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensstätten, Lebensgemeinschaften und Biotopen bestimmter wildlebender Tiere und Pflanzen (§ 23 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG), insbesondere - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung wertvoller Lebensstätten und Biotope für wildlebende seltene und gefährdete Tiere und Pflanzen und deren Lebensgemeinschaften durch Sicherung der Fließ- gewässer, der Uferrandstreifen und der Ufervegetation, der Tümpel, der Auenlandschaft, der extensiven Grünlandflächen, der Wegeraine und der Gehölz- und Baumbestände. - zur Erhaltung wertvoller verschiedenartiger und vielfältiger Biotopstrukturen mit Bedeutung als Regenera- tionsraum, als Trittsteinbiotop, als strukturreicher Biotopkomplex und als Biotopverbund sowie als Nist-, Brut-, Wohn-, Nahrungs-, Rückzugs- und Zufluchtsstätten und als Durchzugs- und Rastgebiet für wildlebende Tiere. - zur Erhaltung und Entwicklung eines ökologisch sehr wertvollen Fließgewässer- und Auenstandortes aufgrund des Vorkommens einer Vielzahl seltener und gefährdeter und geschützter wildlebender Tierarten und einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt und deren Biozöno-se - zur naturnahen Entwicklung und Wiederherstellung des Fließgewässerökosystems als Lebensraum für spe- zifische Tiere und Pflanzen. - zur Herstellung und Entwicklung eines Initialgewässers mit eigendynamischer Gewässerentwicklung und Grünlandaue als Lebensraum für auenspezifische Tiere und Pflanzen. - zur Entwicklung einer Auenlandschaft im Überschwemmungsgebiet der Erft mit wechselnden Wasserverhäl- tnissen als Lebensräume für spezifische Tiere und Pflanzen. - wegen seiner Vernetzungsfunktion innerhalb eines überregionalen Biotopverbundes Erftaue. 2) aus wissenschaftlichen und landeskundl-chen Gründen (§ 23 Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG), insbesondere - aus wissenschaftlichen Gründen zur Dokumentation der Entwicklungsschritte eines naturnah entwickelten Fließgewässersystems. - aus wissenschaftlichen Gründen zur Dokumentation der Entwicklung eines Initialgewässers mit eigen- dynamischer Gewässerentwicklung. - aus wissenschaftlichen Gründen zur Erfassung der Wasserwirtschaft innerhalb dieses Hochwasser- und Retentionsraumes mit Fließgewässern und der Auenlandschaft. - wegen des Vorkommens von Tier- und Pflanzenarten mit enger Bindung an diese Biotoptypen als Gegenstand wissenschaftlicher und landeskundlicher Forschung. 3) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit (§ 23 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG), insbesondere - wegen der landschaftsprägenden Fließgewässerstrukturen- und Vegetationsformen als stru-turreiches Gesamtgefüge in einer Auenlandschaft. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5106-014 |
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Objektbezeichnung: |
Gymnicher Muehle mit Fuellesgraben und Kleiner Erft |
Link zur Karte: | BK-5106-014 |
Objektbeschreibung: | Alter Hof mit ausgedehntem Gruenlandkomplex. Die Flaeche zeichnet sich durch einen reichen Baumbestand mit zahlreichen Hoehlenbaeumen aus. Das Gebiet wird von der grabenartigen Kleinen Erft durchflossen. Diese ist ca. 4 m breit, das Bachbett ist stark verschlammt. Besonders im Sueden ist das Gewaesser dicht mit Sumpf- kresseroehricht bewachsen, stellenweise von Schilfroehricht begleitet und relativ naturnah. Es ist mit einer alten Kopfweiden- reihe bzw. in Autobahnnaehe mit einer Hybridpappelreihe sowie Gebueschen aus Hasel, Holunder und Weissdorn bestanden. Im Norden ist das Gewaesser staerker ausgebaut und stellenweise ohne Bewuchs. Der im Nordwesten abzwei- gende Fuellesgraben ist ca. 1 m breit, staendig wasserfuehrend und bis zum Fuelleshof beidseitig mit Erlen-Ufergehoelz (6-8 m hoch) mit einzelnen Ueberhaeltern (Vogelkirsche) bestanden. An der ehemaligen Muehle ist der Muehlenteich (Flaeche ca. 50 qm) stark in Verlandung begriffen und mit Wasserlinsen und Sumpfkresse bewachsen. Noerdlich des Hofkomplexes befindet sich eine etwa 250 m lange, alte Lindenallee, die von Pappeln fortgesetzt wird und schliess- lich in eine Pappelreihe uebergeht. Die hofnahenObstwiesen zeigen einen z.T. gut entwickelten Bestand an Obstbaeumen (Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche), eine Weide mit mehreren Kopfweiden sowie Nutz- und Ziergarten. Dieser Hofkomplex ist aus ornithologischer Sicht bedeutsam als Refugialbiotop in der weithin ausgeraeumten Agrarlandschaft. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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