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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Siebengebirge Teilgebiet Ennert <BN> (BN-001K1)

Objektbezeichnung:

NSG Siebengebirge Teilgebiet Ennert <BN>

Kennung:

BN-001K1

Ort: Bonn
Kreis: Bonn
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 515,25 ha
Offizielle Fläche: 496,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1922
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20a,b,c

- Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung eines ausgedehnten
zusammenhaengenden Laubwaldkomplexes, der aufgrund seiner Groesse
und Ausstattung eine zentrale Bedeutung im landesweiten und somit europaeischen
Biotopverbundsystem einnimmt, sowie seiner Lebensgemeinschaften und Lebens-
staetten von Tieren und Pflanzen - insbesondere der seltenen und stark
gefaehrdeten Arten - wobei dem Siebengebirge die Funktion eines ueberregional
bedeutsamen Regenerations- und Ausbreitungszentrums zukommt;
- Zur Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung
der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(im folgenden FFH-Richtlinie)

- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Waldmeister-Buchenwald (9130),
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170),
- Erlen-Eschen und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaerer Lebensraumtyp),
- Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220),
- Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (8230),
- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),
- Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen (8150),

- Zur Wiederherstellung folgender Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie

- Schlucht- und Hangmischwaelder (9180, prioritaerer Lebensraumtyp),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),

- Zur Erhaltung und Herstellung der folgenden wildlebenden Tierarten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie

- Spanische Flagge (Callimorpha quadripunctaria, prioritaere Art),
- Beschsteinfledermaus (Myotis bechsteini),
- Grosses Mausohr (Myotis myotis),
- Teichfledermaus (Myotis dasycneme),
- (),
- Hirschkäfer (Lacanus cervus),
- Groppe (Cottus gobio),
- Kammmolch (Triturus cristatus),

- Zur Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Richtlinie
79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wild lebenden
Vogelarten (im folgenden Vogelschutzrichtlinie) und von deren Lebensraeumen

- Eisvogel (Alcedo atthis),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Grauspecht (Picus canus),
- Mittelspecht (Dendrocopos medius),
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Rotmilan (Milvus milvus),

- Zur Erhaltung von Lebensraeumen und stabilen ueberlebensfaehigen Populationen
folgender Zugvoegel gemaess Artikel 4 Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie

- Zippammer,
- Nachtigall,

- Zur Wiederherstellung von stabilen und ueberlebensfaehigen Lebensgemeinschaften
der folgenden, wildlebenden Tierart von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang IV
der FFHRichtlinie

- Geburtshelferkroete (Alytes obstetricans),
- Mauereidechse (Podarcis muralis),
- Zauneidechse (Lacerta agilis),
- Wasserfledermaus (Myotis daubentonii),
- Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus),
- Braunes Langohr (Plecotus auritus),
- Fransenfledermaus (Myotis nattereri),
- Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus),
- Schlingnatter (Coronella austriaca),

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung repraesentativ ausgebildeter Hainsimsen-
Buchenwaelder, Waldmeister-Buchenwaelder, Labkraut-Eichen-Hainbuchenwaelder,
Schlucht- und Hangmischwaelder, Erlen-Eschenwaelder in naturraumtypischer
Auspraegung mit ihrer typischen Vegetation und Fauna in ihren verschiedenen
Entwicklungsstufen, Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen
Variationsbreite, einem hohen Alt- und Totholzanteil, inklusive ihrer Vorwaelder,
Gebuesch- und Staudenfluren,
- Zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelsen mit ihrer typischen Vegetation
und Fauna (z.B. fuer Mauer- und Zauneidechse),
- Zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelskuppen mit ihrer typischen Pionier-
vegetation und Fauna,
- Zur Erhaltung und Foerderung der Bechsteinfledermaus, der Teichfledermaus sowie
des Grossen Mausohrs,
- Aus naturwissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie erdgeschichtlichen
Gruenden und auch wegen der besonderen tier- und pflanzengeographischen sowie
kulturhistorischen und geologischen Bedeutung, insbesondere aufgrund der geologischen
und pedrologischen Bedeutung des Siebengebirges als Zentrum des tertiaeren
Vulkanismus sowie im Hinblick auf die naturschutzgeschichtliche Bedeutung des
Gebietes als erstes Naturschutzgebiet Deutschlands,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes,
insbesondere der abwechslungsreichen Vulkanlandschaft, der naturnahen Quellgebiete,
der Bachlaeufe und Siefen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5208-0039
Kennung:

BK-5208-0039

Objektbezeichnung:

NSG Siebengebirge Teilgebiet Ennert

Link zur Karte: BK-5208-0039
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Ennerthang mit dem großflächigen ehemaligen Kuckstein-Rabenlay-Steinbruch, das östlich gelegene Holtorfer Bachtal sowie den nördlich gelegenen Bergrücken des Ennert mit den Bachtälern von Ankerbach sowie den östlich gelegenen Paffenberg mit Kirvelbachtal. Im Westen wird das Gebiet von der B 42 bzw. der A 59 begrenzt. Im Norden und Nordosten schließen sich die Siedlungs- und Gewerbeflächen von Pützchen, Hoholz, Roleber, Nieder- und Oberholtorf an. Nur zwischen Oberholtorf und Vinxel grenzen größere landwirtschaftlich genutzte Flächen an das fast ausschließlich bewaldete NSG. Die Südgrenze wird von der L 490 zwischen Oberkassel und Vinxel gebildet. Jenseits der Straße setzt sich das NSG (mittlerer Abschnitt) nach Süden hin fort. Das Gebiet fällt vom Paffelberg im Süden zu den Wiesen in Pützchen hin allmählich ab. Die markanten Vulkankuppen des mittleren Abschnittes fehlen hier. Der südwestliche Bereich wird von den hoch aufragenden Felswänden des ehemaligen Kuckstein- und Rabenlay-Steinbruchs beherrscht. Das ehemalige Steinbruchgelände bietet wärmeliebenden Felsspalten-, Schutthalden- und Felsbandvegetation einen Lebensraum. Die wärmeliebende Waldgesellschaft des Labkraut-Eichenhainbuchenwaldes ist mit Vorkommen von Blaurotem Steinsamen und Blaustern hier und in den oberhalb liegenden Wäldern vertreten. Er geht stellenweise in feuchteren Eichen-Hainbuchenwald und Schluchtwald (Vorkommen von Hirschzunge) über. Die Abgrabungsgewässer (Dornheckensee, Blauer See) und die im Rahmen des Autobahnbaus entstandenen Teiche bieten Amphibien Lebensraum (, Kammmolch). Die Böschungen zur Autobahn sowie der ehemalige Sportplatz Oberkassel stellen für thermophilen Pflanzen und Insekten (Heuschrecken, Schmetterlingen) wertvolle Lebensräume dar. Mehrer Stolleneingänge an den Felspartien zeige, dass hier ein unterirdisches Stollensystem vorhanden ist, dass für Fledermäuse wertvoll sein kann. Der östliche Bereich um den Paffenberg und der nördlich des Dornheckensees liegende Bergrücken zeichnen sich durch lehmig bis tonige Böden mit frischen bis staufeuchten Eigenschaften aus. Am nördlichen Rand der Fläche treten Quellen aus, die kleinflächig zur Ausbildung von Erlen- und Moorbirken-Bruchwäldern sowie Feucht- und Nassgrünland geführt haben. Der Wald wird zu einem hohen Anteil aus Nadelwald und Laub-Nadelmischwald gebildet. Wertvolle Laubwaldbereiche liegen im zentralen Bereich (Ankerbachtalhänge), am Holtorfer Bachtal und südlich am Kirvelbachtal. Die alten Waldmeister-Buchenwälder gehen stellenweise in Stieleichen-Hainbuchenwald über. Sie enthalten stellenweise durchgewachsene Kopfbuchen, die Zeugnis alter Waldwirtschaftsformen sind. Bemerkenswert und wertvoll z.B. für Spechte sind mächtige Uraltbäume und stehende Totholz in den Beständen. Auffallend sind sowohl in den Bachtälern des Anker- und Kirvelbachtal als auch in den Waldflächen die durch Bergbautätigkeit veränderte Topographie des Geländes mit tief eingeschnittenen Rillen und Böschungen. Trotzdem sind die Bachläufe stellenweise naturnah ausgebildet mit Erlenauen- und Stieleichen-Hainbuchenwäldern. Insbesondere am Holtorferbachtal sind kleinflächig Feucht- und Magergrünland erhalten. Beeinträchtigungen ergeben sich aus zu intensiver oder ausbleibenden Nutzung des Grünlandes, der hohen Frequentierung durch Erholungssuchende in der Umgebung von Rabenlay, Kuckstein und den Abgrabungsgewässern. Faunistisch und floristisch stellt das gesamte Siebengebirge ein herausragendes Gebiet in Nordrhein-Westfalen dar. Das Gebiet hat als Trittstein- und Vernetzungsbiotop eine herausragende Bedeutung im internationalen Biotopverbund. Als Entwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung eines herausragenden Gebirgszuges mit alten, ausgedehnen Buchenwäldern, Felsstandorte mit Blockschuttwäldern, Blockschutthalden und wärmeliebenden Gesteinsbiotopen, naturnahen Quellen und Bächen sowie Magergrünland, Feucht- und Nassgrünland.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Lueckige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi) <6110> (0,50 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,06 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (4,57 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (1,71 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (40,35 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (90,30 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (28,39 ha)
  • Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald Galio-Carpinetum <9170> (8,84 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (2,98 ha)
  • Birken-Moorwald <91D1> (0,25 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (6,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,72 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,12 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (4,57 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (2,98 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,63 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,33 ha)
  • Trockenrasen (0,50 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (8,84 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (41,11 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (44,24 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (10,68 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (1,20 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (29,73 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (3,17 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,45 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,67 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,41 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,36 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,55 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,25 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,55 ha)
  • Eschenwald <AM0> (3,07 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,14 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (33,29 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,98 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,05 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,40 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,47 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,15 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,17 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,33 ha)
  • Bach <FM0> (NaN ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (2,21 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,06 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Büschel-Rose (Rosa multiflora)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dolden-Milchstern Sa. (Ornithogalum umbellatum agg.)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Hauswurz (Sempervivum tectorum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echte Zaunwinde Sa. (Calystegia sepium agg.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feinblättrige Wicke (Vicia tenuifolia)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fetthenne (unbestimmt) (Sedum spec.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fingerkraut (unbestimmt) (Potentilla spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühblühendes Habichtskraut (Hieracium glaucinum)
  • Färber-Scharte (Serratula tinctoria)
  • Färber-Waid (Sa.) (Isatis tinctoria agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gerwöhnliche Dost (Sa.) (Origanum vulgare agg.)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohes Fingerkraut (Sa.) (Potentilla recta agg.)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Klee Sa. (Trifolium dubium agg.)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöllchen-Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. bulbilifer)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Lauch (unbestimmt) (Allium spec.)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerraute (Asplenium ruta-muraria)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purpurblauer Steinsame (Buglossoides purpurocaerulea)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Reitgras (unbestimmt) (Calamagrostis spec.)
  • Ribes (unbestimmt) (Ribes spec.)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schildfarn (unbestimmt) (Polystichum spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriger Doppelsame (Diplotaxis tenuifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwalbenwurz (Sa.) (Vincetoxicum hirundinaria agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Seidiger Feld-Beifuss (Artemisia campestris subsp. lednicensis)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Bingelkraut (Sa.) (Mercurialis perennis agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut Sa. (Galium sylvaticum agg.)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weinbergs-Traubenhyazinthe (Muscari neglectum)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Wimper-Perlgras Sa. (Melica ciliata agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweiblättriger Blaustern (Scilla bifolia)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines herausragenden Gebirgszuges mit alten, ausgedehnen Buchenwäldern und Felsstandorte mit Blockschuttwäldern, Blockschutthalden und wärmeliebenden Gesteinsbiotopen, naturnahen Quellen und Bächen sowie Magergrünland, Feucht- und Nassgrünland.
Gefährdungen:
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW) (Pferdebeweidung Uferbereiche)
  • Duengung (Grünland)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Feuchtwälder, Quellbereiche)
  • Freizeitaktivitaeten (Felsbiotope, Abgrabungsgewässer)
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch (Randbereiche)
  • Muellablagerung (punktuell)
  • nicht einheimische Arten (Fichten, Robinien etc.)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch (Randbereiche, Drachenfels)
  • Trittschaden an Vegetation (Felsbiotope)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Schutthalden)
  • Wilddichte, zu hoch (JA) (Beeinträchtigung von Quellbereichen durch Wildschweine)
  • Zerschneidung durch Strassenbau (Straßenausbau B 42, Landstraßen)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Freistellen Wuchsort gef. Pflanzen v. verdaemmenden Gehoelzen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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