Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbruch Lyngsberg (BN-012)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Lyngsberg |
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Kennung: |
BN-012 |
Ort: | Bonn |
Kreis: | Bonn |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 5,27 ha |
Offizielle Fläche: | 5,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung des ca. 5,4 ha großen Gebietes erfolgt:
aufgrund der besonderen Bedeutung des Gebietes gemäß § 23 Abs. 1 Zif. 1 BNatSchG zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung - von vegetationsfreien und vegetationsarmen Felswänden und -köpfen sowie Blockschutthalden - von wertvollen Pflanzengesellschaften und seltenen, bestandsgefährdeten Pflanzenarten wie Elsbeere, Feldulme, Raue Nelke, Wiesensalbei, Aufrechter Ziest, Heilziest und Flügelginster - als potenzieller Lebensraum für Wanderfalke, Uhu in den Felswänden - als potenzieller Lebensraum für Mauereidechse und Schlingnatter in den Schutthalden - als potenzieller Lebensraum für Hirschkäfer - als Lebensraum für Fledermäuse in Wald-, Höhlen- und sonstigen Spaltenquartieren - als Inselbiotop mit besonderer Biotopverbundfunktion gemäß § 23 Abs. 1 Zif. 2 BNatSchG aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landes- kundlichen Gründen, insbesondere - aufgrund der durch den Abbaubetrieb freigelegten geomorphologischen, vulkanischen Strukturen - als Zeugnis des Mittelrhein-Vulkanismus im Oberoligozän bis Miozän - aufgrund des Vorkommens des sehr seltenen Gesteinstyps Hawaiit - zum Erhalt der geologischen Aufschlüsse und zur Dokumentation und Anschauung geologischer Proesse gemäß § 23 Abs. 1 Zif. 3 BNatSchG wegen der Se-tenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit - aufgrund der durch den ehemaligen Basaltabbau entstandenen besonderen Strukturen und der damit verbundenen hohen Eignung des Gebietes für das Naturerleben und die Umweltbildung - aufgrund seiner Funktion als hervorragender Aussichtspunkt auf das Rheintal und das Siebengebirge. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5308-071 |
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Objektbezeichnung: |
Lyngsberg oestlich Heiderhof |
Link zur Karte: | BK-5308-071 |
Objektbeschreibung: | Ehemaliger Basaltsteinbruch mit Ueberhaengen und Steilwaenden aus vulkanischem Tuff. Uneinheitliche, vielfaeltige Biotopstrukturen mit waermeliebender Vegetation. Extremstandorte an fast senkrecht abfallendem Steilhang, teilweise vegetationslos oder mit an extreme Trockenheit angepassten Pflanzenarten. Das Gebiet durchqueren nicht ausgebaute, seitlich kaum befestigte, kurvenreiche Kieswege. Trockenwiesen mit Silberdisteln, Farngesellschaften an Fels-Ueberhaengen. Eichenwaelder und Eichen-Hainbuchenwaelder verschiedener Ausbildung, Besenginstergebuesche, Pioniergesellschaften, Hohlwege mit krautreichen Wegsaeumen, Schleiergesellschaften. Auffallend ist die zunehmende Verbuschung der oben beschriebenen Trocken- wiesen (1997). Nach aussen hin ist das Gebiet durch Brennessel- saeume begrenzt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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