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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Amtsvenn - Huendfelder Moor (BOR-003)

Objektbezeichnung:

NSG Amtsvenn - Huendfelder Moor

Kennung:

BOR-003

Ort: Gronau
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 947,18 ha
Offizielle Fläche: 947,30 ha
Flächenanzahl: 10
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1979
Inkraft: 2017
Außerkraft: 9999
Schutzziel: 1) Das Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 22 BNatSchG ausgewiesen.

a) Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten
insbesondere von seltenen und zum Teil stark gefährdeten landschaftsraumtypischen Tier- und
Pflanzenarten einschließlich Flechten, Moosen und Pilzen, in einem der letzten, in Teilbereichen
abgetorften Hochmoorkomplexe Nordrhein-Westfalens;

b) Schutz von seltenen, zum Teil stark gefährdeten Vogelarten, insbesondere von - Wasser-,Wat-,
Wiesen- und Weidevögeln, Klein und Greifvögeln, Reptilien, Amphibien und Wirbellosen;

- seltenen, zum Teil stark gefährdeten Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Gewässer,
der Moore, Moorwälder, Feuchtheide sowie des Feucht- und Nassgrünlandes mit Flutrasen;

c) Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen Moor-, Heide- und Feuchtgrünlandbereiches als
landesweit bedeutsames Brut-, Rast- und Überwinterungsquartier für zahlreiche, zum Teil stark
gefährdete Vogelarten;

d) Erhaltung einer durch traditionelle, bäuerliche Landwirtschaft geprägte, reich strukturierte
Landschaft und Erhaltung und Wiederherstellung von Landschaftselementen wie z. B. Wallhecken,
Einzelbäumen, Feuchtwiesen und -weiden einschließlich Weidehüten, Blänken und Kleingewässern;

e) naturwissenschaftliche, naturgeschichtliche, landeskundliche und erdgeschichtliche Gründe und
wegen der biogeographischen Bedeutung des Gebietes;

f) Seltenheit, Unersetzbarkeit, besondere Eigenart, und hervorragende Schönheit des Gebietes;

g) Sicherung des Naturhaushaltes, Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen
ökologischer Zusammenhänge;

h) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung, insbesondere
als Teil des zu schaffenden europäischen ökologischen Netzes "NATURA 2000";

i) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 der FFHRichtlinie.
Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des
§ 48 d Abs. 4 LG:
- Dystrophe Seen (3160)
- Feuchte Heiden des nordatlantischen Raumes mit Erica tetralix (4010)
- Pfeiffengraswiesen auf kalkreichen, torfigen und tonig-schluffigen Böden (6410)
- noch renaturierungsfähige, degradierte Hochmoore (7120)
- Moorschlenken - Pioniergesellschaften (7150)
- Moorwälder (91D0, Prioritärer Lebensraum)

sowie insbesondere um folgende Art von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II der
FFH-Richtlinie als maßgeblicher Bestandteil des Gebietes i. S. des § 48 d Abs. 4 LG:
- Kammmolch (Triturus cristatus).

Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für folgende im Schutzgebiet vor-
kommende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als maßgeblicher Bestandteil
des Gebietes i. S. des § 48 d Abs. 4 LG:
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführt sind:
- Sumpfohreule (Asio flammeus)
- Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
- Kornweihe (Circus cyaneus)
- Wachtelkönig (Crex crex)
- Kranich (Grus grus)
- Blaukehlchen (Luscinia svecica)
- Kampfläufer (Philomachus pugnax)
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)
- Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana)
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola)

Sowie regelmäßig vorkommende Zugvogelarten der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im
Anhang I aufgeführt sind
- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Blässgans (Anser albifrons)
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
- Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
- Großer Brachvogel (Numenius arquata)
- Grünschenkel (Tringa nebularia)
- Kiebitz (Vanellus vanellus)
- Knäkente (Anas querquedula)
- Krickente (Anas crecca)
- Löffelente (Anas clypeata)
- Raubwürger (Lannius excubitor)
- Rotschenkel (Tringa totanus)
- Saatgans (Anser fabalis)
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata)
- Spießente (Anas acquta)
- Uferschnepfe (Limosa limosa)
- Waldwasserläufer (Tringa ocbropus)
- Wasserralle (Rallus aquaticus)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis)
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3807-0002
  • BK-3807-0003
  • BK-3807-0006
  • BK-3807-0048
  • BK-3807-0050
  • BK-3807-0054
  • BK-3807-0074
Kennung:

BK-3807-0074

Objektbezeichnung:

NSG Amtsvenn und Hündfelder Moor

Link zur Karte: BK-3807-0074
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet setzt sich zusammen aus dem "Amtsvenn" und dem "Hündfelder Moor". Diese Moore sind Teile ehemals großen Hochmoormoorkomplexes im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, der heute weitgehend abgetorft ist. Lediglich im "Amtsvenn" und im Hündfelder Moor sowie im südöstlich angrenzenden Epe-Graeser-Venn sind noch nicht vollständig abgetorfte Moorkörper grösserer Mächtigkeit vorhanden. Es handelt sich um die größten in NRW noch vorhandenen Moorflächen. Amtsvenn und Hündfelder Moor zeichnen sich aktuell durch den Torfabbau entstandenes Torfstich-Torfrippenmosaik aus. Diese Abtorfungsmosaik prägt die Moore und ist Grundlage für die Verteilung der Biotoptypen in den Moorgebieten. Die höchstgelegenen Torfkörper werden in der Regel von Sand- bzw. Moor-Birkenwald oder dominanten Adlerfarnbeständen eingenommen. Dann folgen pfeifengrasgeprägte, zwergstrauchfreie Degenerationsstadien und Pfeifengras-Glocken- und Besenheide-Feuchtheiden ohne Torfmoosvorkommen. Diese Ausbildungen nehmen sehr große Flächen ein. Typisch sind auch pfeifengrasdominierte schon tiefer gelegene Flächen in die der Adlerfarn frequent eindringt. Kleinflächiger und in der Regel noch tiefer gelegen folgen die torfmoosreichen Erica-Feuchtheiden, die häufig auch von Rundblättrigen und/oder Mittlerer Sonnentau begleitet werden. Stellenweise ist in diesen Beständen auch das Weiße Schnabelried zu finden. Diese Ausbildungen leiten zu den Schnabelrieden über, die im gesamten Gebiet nur kleinstflächig in Schlenken, Gräben und Feuchtheidensenken zu finden sind. Das größte Schnabelriedvorkommen befindet sich im Amtsvenn westlich der L572 Gronau-Alstätte. In den Torfstichen dominiert in der Regel ebenfalls das Pfeifengras, wird aber hier frequent von Torfmoosen, insbesondere dem trügerischen Torfmoos (Sphagnum fallax) begleitet. Im Südostteil des Amtsvenn kommt es in den Torfstichen häufiger zu frequentem Aufwuchs von Moor-Birke, teils auch Faulbaum. Kleinflächig sind in Torfstichen im gesamten Moorkomplex schwingrasenartige Torfmoosteppiche mit frequent vorkommendem Scheiden-Wollgras verbreitet. Typisch sind zudem kleinflächige von Spießtorfmoos dominierte und häufig von schmalblättrigem Wollgras begleitete Gräben und Torfstiche. Eingebettet in diese Moorlandschaft finden sich im Amtsvenn grabenartig verbreiterte Moorgewässer, die in Teilen noch seltene Arten der dystrophen Verlandungsvegetation beherbergen (u.a. Sparganium natans, Utricularia minor). Dagegen sind die großen dystrophen Gewässer des Hündfelder Moores weitgehend ohne typische dystrophe Arten. Hier treten lediglich, wie fast in jedem Moorgewässer im Hündfelder Moor und Amtsvenn, lokal Spießtorfmoos"watten" auf. Das Umfeld von Amtsvenn und Hündfelder Moor wird durch Birkenwälder eingenommen, die überwiegend von Adlerfarn und Pfeifengras geprägt werden. Nur kleinflächig sind auf tiefer gelegenen Ebenen des Abtorfungsmosaiks Birken-Moorwälder zu finden. Ein noch etwas großflächiger, gut erhaltener Birken-Moorwaldkomplex befindet sich am Südwestrand des Hündfelder Moores. Die typischen Hochmoorbultgesellschaften sind im Amtsvenn und Hündfelder weitgehend nicht vorhanden. In einem Grabenzug im Südteil des Hündfelder Moores fanden sich noch kleinflächige Restbestände mit Moosbeere und Rosmarinheide. Infolge der zwischenzeitlich durchgeführten Opimierungsmaßnahmen (Wiedervernässung, Entkusselung, Beweidung mit Moorschnucken) sind die größten, zentralen Teil der Moorflächen von Amtsvenn und Hündfelder Moor weitgehend gehölzfrei. Die eingeleiteten Wiedervernässungsmaßnahmen durch in den Moorkörper zur Wasserrückhaltung eingelassene Kunststoffplatten führen zu neuen Moorregenerationsflächen z.B. im Südteil der westlich Amtsvennteilfläche. Die Auswirkungen des großen Moorbrandes Westteil des Hündfelder Moores im Jahr 2011 sind noch nicht abschließend beurteilbar. Auf den Brandflächen sind häufig frequente Initialstadien der Glockenheide zu finden. Auch das schmalblättrige und das Scheiden-Wollgras erholen sich von dem Brandereignis. Auf einigen Brandflächen scheint sich der Adlerfarn stark auszubreiten. Lokal sind auch kleinflächig abgeplaggte Torfrippen (Bekämpfung der Glutnester) völlig vegetationsfrei. Das Amtsvenn und das Hündfelder Moor werden umrahmt von überwiegend intensiv genutzten Grünlandflächen. Gut erhaltene Feuchtgrünlandflächen sind nur noch selten anzutreffen und im Umfeld des Amtsvenns häufiger als im Umfeld des Hündfelder Moores. Typisch sind hier Feuchtwiesenfragmente mit frequentem Vorkommen der Spitzblütigen Binse, der Brauen Segge und dem Sumpf-Labkraut oder auch noch artenreichere Feuchtweidekomplexe. Lokal sind kleinflächig auch Braun-Seggenriede in die Fläche eingestreut. Häufig sind dagegen die Degradationsstadien des Feuchtgrünlandes infolge intensiver Grünlandnutzung. Dies sind insbesondere die zahlreichen Flutrasenflächen im Umfeld der Moore und die von Flatterbinse geprägten Grünlandflächen. Großflächig wird die Grünlandkulisse jedoch von artenarmen Intensivweiden geprägt. Artenreichere typische ausgebildet Weiden sind dagegen deutlich seltener. In den Randbereichen der Grünlandkulisse mit Konzentration südwestlich des Amtsvenn sind schon zahlreiche Mehrschnittnutzungsflächen mit Neueinsaat und Gülledüngung zu finden. Teilweise sind hier schon vorkartierte Feuchtgrünlandflächen völlig verschwunden. Vereinzelt werden die Flächen sogar sehr intensiv genutzt und nachgesät, obwohl diese im Sommer 2011 sehr nass waren. Die Folgen sind tiefe Fahrspuren (Fläche am Südwestrand des NSG). Auf zahlreichen Flächen ist nur noch der Flutschwaden als letzter Nässezeiger vorhanden. Eine Besonderheit stellen noch kleinflächige Restbestände ehemals ausgedehnter Pfeifengrasstreuwiesen am Westrand des Hündfelder Moores dar. Hier ist auch die noch größte erhaltene Pfeifengraswiesenfläche zu finden. Die Intensivnutzung des Grünlandes mit Neueinsaat und Mehrschnittnutzung hat z.B. in einer der südlichen Teilfläche des Naturschutzgebietes, südlich an die B474 angrenzend, zur völligen Degradation und Entwertung der Flächen geführt. Gleiche gilt für den Grünlandkomplex nördlich der Erdgas-Speicheranlage. Ein in der Vorkartierung großflächiger Feuchtgrünlandkomplex nordöstlich Moorhof ist ebenfalls durch intensive Mehrschnittnutzung beeinträchtigt und in der Flächenausdehnung stark verringert worden. Gute Weidelgras-Weißkleeweiden sind nur noch selten zu finden. Am Südwestrand des Eper Venns befindet sich noch eine Magerweidenausbildung. International bedeutsamer Moor-Heidekomplex, in dem insbesondere die großflächigen Feuchtheiden und Moorregenerationskomplexe mit den eingebetteten Moorgewässern hervorzuheben sind. Es handelt sich um den größten zusammenhängenden Moorkomplex in NRW mit überragender Bedeutung als Habitat für an Moorlebensräume angepasste Tier- und Pflanzenarten (u.a. Moorfrosch, Blau- und Schwarzkehlchen). Das Gebiet ist eine zentrale Kernfläche der landesweit bedeutsamen Biotopverbundachse der Moore und Feuchtwiesen im nordwestlichen Münsterland und ein landesweit bedeutsamer Trittstein für extrem anspruchsvolle Arten der Moore, Feuchtheiden und der dystrophen Sümpfe. Erhaltung und Optimierung der Hoch- und Zwischenmoorkomplexe als Lebensraum fuer viele, gefaehrdete moortypische Pflanzen- und Tierarten u.a. durch Vermeidung von Nährstoffeinträgen, insbesondere aus Oberflächenwässern der intensiv landwirtschaftlich genutzten Umgebung. Ermittlung der moorstratigraphischen Grundlagen und der Rahmenparameter des Moorwasserhaushaltes (u.a. Wasserstände, Fließrichtungen) um im Rahmen zukünftiger Maßnahmen zielgerichtet Regenerationsmaßnahmen einzuleiten. Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Grünlandkomplexes durch extensive Nutzung (Beweidung, Pflegemahd, Mahd mit Abräumen des Mahdgutes). Verzicht auf Mehrschnittnutzung, Neueinsaat und Gülledünung.
Kennung:

BK-3807-0002

Objektbezeichnung:

Kleingewässer am Hündtfelder Moor

Link zur Karte: BK-3807-0002
Objektbeschreibung: Das Gebiet besteht aus einem 2,2 ha großen, neuangelegten Gewässer innerhalb einer Grünland-Neueinsaat. Die Schutzwürdigkeit des Gebietes ist in der Funktion als Zugvogelrastgebiet im funktionalen Verbund mit den sich unmittelbar im Osten anschließenden Feuchtgebieten und Gewässern des Hündfelder Moores begründet. Ebenso stell das Gebiet im Kontext des landesweiten Biotopverbundes ein wichtiges Trittsteinbiotop für Wasservögel dar. Schutzziel ist die Erhaltung des Gewässers und eine extensive landwirrtschaftliche Nutzung des Grünlandes.
Kennung:

BK-3807-0048

Objektbezeichnung:

Amtsvenn-West, NSG-Erweiterung

Link zur Karte: BK-3807-0048
Objektbeschreibung: Das Gebiet liegt direkt westlich des Amtsvenns und umfasst einen knapp 30 ha großen Komplex aus Grünländern und Hecken als Erweiterungs- und Arrondierungsfläche zu dem NSG Amtsvenn. Das Gebiet wird durch intensive Grünlandnutzung geprägt. Im Nordwestteil befindet sich ein Trockenrasenfläche mit einem guten Bestand des Filzkrautes. Südlich daran grenzt eine fragmentarische Flatterbinsen-Feuchtweide an. Die Südgrenze des Gebietes wir durch eine Eichen-Birken-Hecke gebildet. Lokal bedeutsamer Grünlandkomplex insbesondere im funktionalen Zusammenhang mit den benachbarten großflächigen Moorkomplexen (NSG Amtsvenn) im regionalen Biotopverbund. Funktionale Erweiterung des bestehenden Moor-NSG, insbesondere für Wiesenvogelbruten. Potentieller Trittsteinbiotop, insbesondere für Wiesenvögel.
Kennung:

BK-3807-0006

Objektbezeichnung:

Kleingewässer am Amtsvenn

Link zur Karte: BK-3807-0006
Objektbeschreibung: Das Gebiet besteht aus zwei neu angelegten Kleingewässer innerhalb von als Weiden und Wiesen genutzten Grünland-Neueinsaaten. Die Schutzwürdigkeit des Gebietes ist u. A. in der Funktion als Zugvogelrastgebiet im funktionalen Verbund mit den sich unmittelbar im Westen anschließenden Feuchtgebieten und Gewässern des NSG "Amtsvenn" begründet. Ebenso stell das Gebiet im Kontext des landesweiten Biotopverbundes ein wichtiges Trittsteinbiotop für Wasservögel, Aphibien und Wasserinsekten dar. Schutzziel ist die Erhaltung des Gewässers und eine extensive landwirtschaftliche Nutzung des Grünlandes.
Kennung:

BK-3807-0054

Objektbezeichnung:

Kleingewässer am Amtsvenn

Link zur Karte: BK-3807-0054
Objektbeschreibung: Das Gebiet besteht aus einem Kleingewässer innerhalb von teilweise feucht asugeprägtem Weidegrünland Die Schutzwürdigkeit des Gebietes ist u.A. in der Funktion als Zugvogelrastgebiet im funktionalen Verbund mit den sich unmittelbar im Süden anschließenden Feuchtgebieten und Gewässern des NSG "Amtsvenn" begründet. Ebenso stell das Gebiet im Kontext des landesweiten Biotopverbundes ein wichtiges Trittsteinbiotop für Wasservögel dar. Schutzziel ist die Erhaltung des Gewässers und eine extensive landwirtschaftliche Nutzung des Grünlandes.
Kennung:

BK-3807-0050

Objektbezeichnung:

Amtsvenn, Erweiterung-Teilbereich Graeser Venn

Link zur Karte: BK-3807-0050
Objektbeschreibung: Das Gebiet grenzt im Westen direkt an das Amtsvenn an. Es umfasst einen Birkenwaldbereich in dessen lichteren Bereichen eine Pfeifengras Feuchtheide ausgeprägt ist. Das Gebiet ist ca. 6.5 ha groß. Der Birkenwald ist insbesonders in Süden dominiert von dem Adlerfarn, erst nördlich einer kleinen Brache lichtet sich der Wald auf und das Pfeifengras wird in der Krautschicht vorherrschend. In diesen Bereichen sind die Bestände bultig ausgeprägt, in den allerdings kaum vernäßten "Schlenken" treten Torfmoose auf. Hier finden sich auch Reste der Feuchtheide mit der Ericaheide, die jedoch nur noch sehr selten anzutreffen ist. Für die Waldlebensgemeinschaften und die der Feuchtgrünländer stellt das Gebiet, insbesonders durch den direkten Kontakt zu dem NSG Amtsvenn, einen besonderen Wert dar, so dass das Gebiet im landesweiten Biotopverbunde eine besondere Bedeutung einnimmt. Schutzziel ist die Erhaltung der Feuchtgrünländer und des Birkenwaldes sowie die Entwicklung der Feuchtheide..
Kennung:

BK-3807-0003

Objektbezeichnung:

Feuchtweide nördlich Hof Blömer

Link zur Karte: BK-3807-0003
Objektbeschreibung: Nördlich des Hofes Blömer, unmittelbar an der B54n, liegen zwei kleine Feuchtweidenbereiche auf einer mäßig intensiv genutzten Weide. Für die Artgemeinschaften der Feuchtgebiete kommt dem Gebiet eine wichtige Erhaltungsfunktion im landwirtschaftlich intensiv genutzten Westmünsterland zu. Im funktionalen Kontext mit den sich westlich anschließenden großflächigen Feuchtgebieten des Amtsvenns ist es auch hinsichtlich des länderübergreifenden Biotopverbundes von Bedeutung. Schutzziel ist die Erhaltung der Feuchtgebiete durch eine Vermeidung der Entwässerung und Eutrophierung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,09 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (11,93 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,01 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (1,49 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,80 ha)
  • Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore <7120> (147,77 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,25 ha)
  • Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion) <7150> (1,01 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (5,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (8,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (1,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (10,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (0,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (6,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (81,73 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (104,37 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (6,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (6,62 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,17 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (3,43 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,80 ha)
  • Moore (167,68 ha)
  • Röhrichte (0,19 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (69,96 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,69 ha)
  • Suempfe (6,00 ha)
  • Trockenrasen (0,32 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,01 ha)
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,25 ha)
  • Erlen-Sumpfwald <AC6> (2,11 ha)
  • Birkenwald <AD0> (85,05 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,90 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (45,17 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,30 ha)
  • Moorgebüsch <BB6> (1,09 ha)
  • Wallhecke <BD1> (2,00 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (5,97 ha)
  • Baumhecke, ebenerdig <BD6> (3,00 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,00 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (81,88 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,25 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (100,00 ha)
  • Torfstich mit Moorregenerationsfläche <CB1> (66,90 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,35 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (6,04 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,10 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,09 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,01 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,67 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (0,32 ha)
  • Fettwiese <EA0> (13,33 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,80 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (2,80 ha)
  • Fettweide <EB0> (338,46 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (28,54 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (78,26 ha)
  • basenarme Pfeifengraswiese <EC4> (1,49 ha)
  • Flutrasen <EC5> (16,59 ha)
  • Magerwiese <ED1> (5,00 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,00 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,25 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (20,50 ha)
  • Weiher <FB0> (1,27 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,56 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,45 ha)
  • Blänke <FD2> (2,10 ha)
  • Moorblänke, Moortümpel <FE2> (11,93 ha)
  • Teich <FF0> (0,50 ha)
  • Acker <HA0> (10,50 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Arktische Binse (Juncus arcticus)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blassstieliges Widertonmoos (Polytrichum pallidisetum)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbweißes Ruhrkraut (Helichrysum luteoalbum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Sonnenblume (Helianthus annuus)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch (Utricularia vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grau-Segge Sa. (Carex canescens agg.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hieracium maculatum subsp. commixtum (Hieracium maculatum subsp. commixtum)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor)
  • Kleiner Wasserschlauch Sa. (Utricularia minor agg.)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriech-Weide (Salix repens)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pensylvan. Knöterich (Persicaria pensylvanica)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Staubfrüchtiges Sternlebermoos (Riccia sorocarpa)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpfbinse (unbestimmt) (Eleocharis spec.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwerg-Igelkolben (Sparganium natans)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der Hoch- und Zwischenmoorkomplexe als Lebensraum fuer viele, gefaehrdete moortypische Pflanzen- und Tierarten u.a. durch Vermeidung von Nährstoffeinträgen, insbesondere aus Oberflächenwässern der intensiv landwirtschaftlich genutzten Umgebung.

    Ermittlung der moorstratigraphischen Grundlagen und der Rahmenparameter des Moorwasserhaushaltes (u.a. Wasserstände, Fließrichtungen) um im Rahmen zukünftiger Maßnahmen zielgerichtet Regenerationsmaßnahmen einzuleiten.

    Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Grünlandkomplexes durch extensive Nutzung (Beweidung, Pflegemahd, Mahd mit Abräumen des Mahdgutes). Verzicht auf Mehrschnittnutzung, Neueinsaat und Gülledünung.
  • Erhaltung eines naturnahen Kleingewässers
  • Erhaltung von Grünland im Bereich von Wiesenvogelbrutgebieten
  • Erhaltung und Wiederherstellung feuchten Grünlandes im Bereich von Wiesenvogelbrutgebiete. Erhaltung und
    Wiederherstellung hochmoortypischer Lebensgemeinschaften.
  • Erhalt und Optimierung von Feuchtgrünland in einer von Agrarwirtschaft dominierten Landschaft
Gefährdungen:
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Moor renaturieren, optimieren
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