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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Reyerdingvenn (BOR-012)

Objektbezeichnung:

NSG Reyerdingvenn

Kennung:

BOR-012

Ort: Bocholt
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 74,89 ha
Offizielle Fläche: 76,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2017
Außerkraft: 9999
Schutzziel: (1) Das Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 22 BNatSchG ausgewiesen.

a) Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten
insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten Pflanzen- und Tierarten und von seltenen,
z. T. stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln sowie von Pflanzen und Pflanzengesellschaften
des offenen Wassers und des mageren und feuchten Grünlandes;

b) Erhaltung und Entwicklung eines ausgedehnten Feuchtwiesenbereiches als bedeutsames Brut-,
Rast- und Überwinterungsquartier für zahlreiche, z. T. stark gefährdete Vogelarten;

c) Erhaltung und Entwicklung der herausragenden Bedeutung des Gebietes für den Biotopverbund;

d) wissenschaftliche, naturgeschichtliche, landeskundliche und erdgeschichtliche Gründe und
wegen der biogeographischen Bedeutung;

e) Unersetzlichkeit, Seltenheit, besondere Eigenart und hervorragende Schönheit des Gebietes;

f) Sicherung des Naturhaushaltes und Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen
ökologischer Zusammenhänge;

g) Sicherung der im Gebiet auftretenden regionaltypischen und im natürlichen Zustand nährstoffarmen
Gley- und Podsol-Gley-Böden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4005-901
  • BK-4105-0006
  • BK-4105-0057
Kennung:

BK-4105-0057

Objektbezeichnung:

NSG Reyerdingvenn

Link zur Karte: BK-4105-0057
Objektbeschreibung: Das Feuchtwiesenschutzgebiet grenzt im Norden unmittelbar an die niederlaendische Grenze. Der noch um die Mitte des letzten Jahrhunderts aus Moor und Heide bestehende Landschaftsraum wird heute vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der geologische Untergrund des Naturschutzgebietes setzt sich aus ueberwiegend san- digen Sedimenten ueber wasserstauenden, schluffhaltigen Ablagerungen des Tertiaer zusammen. Podsol-Gleye und Gleye mit natuerlichen Grundwasserschwankungsbereichen waehrend der Vegetationsperiode zwischen 0 und 0,80 m unter Flur sind die vorherrschenden Bodentypen. Wasserstauende Ortsteinhorizonte fuehren stellenweise zu starken Vernaessungen des Oberbodens. Das Oberflaechenwasser fliesst groesstenteils in Richtung Sueden zum Reyerdingbach, der spaeter in die Ijssel muendet. Entwaesserungsmassnahmen und Brechen verdichteter Horizonte haben die Standortverhaeltnisse des Gebietes veraendert. Das Naturschutzgebiet wird ueberwiegend von Gruenland eingenommen, wobei verschiedenen Varianten und Ausbildungen der Weidelgras- Weisskleeweide dominieren. Eingestreut finden sich kleinflaechige Knickfuchsschwanz-Flutrasen. Eine neu angelegte Gruenlandflaeche entwickelt sich zu einer artenreichen Feuchtwiese, erfuellt aber derzeit noch nicht die Kriterien fuer eine Ausweisung als geschuetzter Biotop nach Paragraph 62 LG. Die das Gebiet durchziehenden Entwaesserungs- graeben weisen noch viele feuchtwiesentypischen Arten auf, sie sind auch die Wuchsorte der drei im Gebiet nachgewiesenen gefaehrdeten Pflanzenarten. In den letzten Jahren sind einige Optimierungsmassnahmen durchgefuehrt worden. So sind viele Aecker in Gruenland umgewandelt worden. Im Nordwesten des Gebietes sind im Gruenland Blaenken angelegt worden. Inbesondere in den Randbereichen sind aber noch einige Ackerschlaege vorhanden. Die wenigen Hecken und Baumreihen innerhalb des Naturschutzgebietes setzen sich zum groessten Teil aus Pflanzenarten der potentiellen natuerlichen Vegetation (Feuchter Eichen-Birkenwald) zusammen. Fuer das Naturschutzgebiet liegen kontinuierlich durchgefuehrte Bestandserhebungen von gefaehrdeten Wiesenvoegeln seit 1978 vor.
Kennung:

BK-4005-901

Objektbezeichnung:

NSG Reyerdingvenn

Link zur Karte: BK-4005-901
Objektbeschreibung: Das Feuchtwiesenschutzgebiet grenzt im Norden unmittelbar an die niederlaendische Grenze. Der noch um die Mitte des letzten Jahrhunderts aus Moor und Heide bestehende Landschaftsraum wird heute vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der geologische Untergrund des Naturschutzgebietes setzt sich aus ueberwiegend san- digen Sedimenten ueber wasserstauenden, schluffhaltigen Ablagerungen des Tertiaer zusammen. Podsol-Gleye und Gleye mit natuerlichen Grundwasserschwankungsbereichen waehrend der Vegetationsperiode zwischen 0 und 0,80 m unter Flur sind die vorherrschenden Bodentypen. Wasserstauende Ortsteinhorizonte fuehren stellenweise zu starken Vernaessungen des Oberbodens. Das Oberflaechenwasser fliesst groesstenteils in Richtung Sueden zum Reyerdingbach, der spaeter in die Ijssel muendet. Entwaesserungsmassnahmen und Brechen verdichteter Horizonte haben die Standortverhaeltnisse des Gebietes veraendert. Das Naturschutzgebiet wird ueberwiegend von Gruenland eingenommen, wobei verschiedenen Varianten und Ausbildungen der Weidelgras- Weisskleeweide dominieren. Eingestreut finden sich kleinflaechige Knickfuchsschwanz-Flutrasen. Eine neu angelegte Gruenlandflaeche entwickelt sich zu einer artenreichen Feuchtwiese, erfuellt aber derzeit noch nicht die Kriterien fuer eine Ausweisung als geschuetzter Biotop nach Paragraph 62 LG. Die das Gebiet durchziehenden Entwaesserungs- graeben weisen noch viele feuchtwiesentypischen Arten auf, sie sind auch die Wuchsorte der drei im Gebiet nachgewiesenen gefaehrdeten Pflanzenarten. In den letzten Jahren sind einige Optimierungsmassnahmen durchgefuehrt worden. So sind viele Aecker in Gruenland umgewandelt worden. Im Nordwesten des Gebietes sind im Gruenland Blaenken angelegt worden. Inbesondere in den Randbereichen sind aber noch einige Ackerschlaege vorhanden. Die wenigen Hecken und Baumreihen innerhalb des Naturschutzgebietes setzen sich zum groessten Teil aus Pflanzenarten der potentiellen natuerlichen Vegetation (Feuchter Eichen-Birkenwald) zusammen. Fuer das Naturschutzgebiet liegen kontinuierlich durchgefuehrte Bestandserhebungen von gefaehrdeten Wiesenvoegeln seit 1978 vor.
Kennung:

BK-4105-0006

Objektbezeichnung:

Grünlandflächen östlich NSG Reyerdingsvenn

Link zur Karte: BK-4105-0006
Objektbeschreibung: Zusammenhängende, großteils extensiv bewirtschaftetes Grünland östlich des NSG "Reyerdingsvenn". Im Zentrum des Gebietes findet sich eine ca. 8 ha große, neu angelegte Grünlandfläche, die extensiv von Schafen und Rindern beweidet wird. Im Süden dieser Weide befindet sich eine Blänke, die im Juli 2009 trocken gefallen war, deren Boden eine lückige von Binsen geprägte Vegetation aufweist. Im Osten und Westen schließen zwei weitere alte Weidenflächen an. Randlich kommen teils junge Hecken vor. Extensiv genutzte Grünlandflächen sind in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Umgebung selten geworden. In der Nachbarschaft zum Reyerdingsvenn hat der Bereich eine besondere Bedeutung als Biotopverbundfläche und bietet Wiesen- und Watvögeln einen Lebensraum. Hauptentwicklungsziel für diese Fläche sind der Erhalt und die Ausweitung einer extensiven Grünlandnutzung mit Feuchtbereichen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (22,97 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,06 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,11 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,05 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,11 ha)
Biotoptypen:
  • Hecke <BD0> (1,10 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,30 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,18 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,00 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,67 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (18,69 ha)
  • Fettweide <EB0> (52,34 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (8,05 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,26 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,95 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,69 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,19 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,59 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,11 ha)
  • Blänke <FD2> (0,42 ha)
  • Graben <FN0> (0,59 ha)
  • Acker <HA0> (34,73 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Steinkauz (Athene noctua) <RL 3S>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Uferschnepfe (Limosa limosa) <RL 1S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englisches Fingerkraut Sa. (Potentilla anglica agg.)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • österreichische Schwarzwurzel (Scorzonera austriaca)
Tierarten:
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung von extensiv genutztem
    Feuchtgruenland als Lebensraum fuer viele gefaehrdete Pflanzen- und
    Tierarten, insbesondere der stark gefaehrdeten Uferschnepfe
  • Erhalt und entwicklung eines extensiv genutzten Grünlandkomplexes
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung (Gartenabfall, Bauschutt)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verfuellung (Bodensenken)
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Pflege von Hecken
  • Wiedervernaessung
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