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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kranenmeer (BOR-018)

Objektbezeichnung:

NSG Kranenmeer

Kennung:

BOR-018

Ort: Heiden
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 136,82 ha
Offizielle Fläche: 140,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2020
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: (1) Das in § 1 näher bezeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 23 BNatSchG
in Verbindung mit § 32 Abs. 2 BNatSchG ausgewiesen.

(2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen und Lebens-
gemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten;
insbesondere zur Erhaltung und Entwicklungdes Heideweihers als Lebensraum und Vermehrungsort
für heide- und moortypische Pflanzen- und Tierarten;

b) zur Erhaltung und Entwicklung eines naturraumtypischen Biotopkomplexes mit oligo- bis mesotrophen
Stillgewässern, extensiven Acker- und Grünlandbereichen sowie feuchten Bruchwaldstandorten
und naturnahen Waldgesellschaften in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien;

c) zum Erhalt und zur Sicherung der natürlichen Geländemorphologie einschließlich der gebietstypischen
Bodenstrukturen und zur Sicherung des natürlichen Grund- und Bodenwasserhaushalts;

d) zur Erhaltung und Entwicklung eines typisch ausgeprägten Tiefland-Fließgewässer-Systems mit Unter-
wasservegetation und natürlichen Auenwäldern als Lebensraum für typische, tlw. stark gefährdete Pflanzen-
und Tierarten;

e) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen, archäologischen und erdgeschichtlichen
Gründen und wegen der biogeographischen Bedeutung;

insbesondere zur Erhaltung der schutzwürdigen Böden mit einem sehr hohen Entwicklungspotential
(tiefgründige Sand- und Schuttböden, z. B. Podsol-Braunerde);

f) wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit und besonderen Eigenart des Gebietes;

g) zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehrschädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen
ökologischer Zusammenhänge;

h) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landesweiter und europaweiter Bedeutung, insbesondere
als Teil des zu schaffenden europäischen ökologischen Netzes "Natura 2000";

i) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume
und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Art. 4 i.V.m. Art. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992.
FFH-Gebiet Kranenmeer (DE 4207-303)
Hierbei handelt es sich um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gem.
Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgeblicher Bestandteil des Gebietes i. S. d. § 32 Abs. 3 BNatSchG:
- nährstoffarme, basenarme Stillgewässer (3130)
sowie insbesondere um folgende Art von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II der Richtlinie
92/43/EWG als maßgebliche Bestandteile:
- Schwimmendes Froschkraut (Luronium natans)
Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für folgende im Schutzgebiet vorkommenden
Amphibien und Reptilien, die im Anhang II bzw. IV der Richtlinie 92/43/EWG aufgeführt sind:
- Kammmolch (Triturus cristatus)
- Moorfrosch (Rana arvalis)
Das Gebiet hat darüber hinaus Bedeutung als Lebensraum für folgende Vogelart nach Anhang I der
Vogelschutz-Richtlinie
- Ortolan (Emberiza hortulana)
FFH-Gebiet Bachsystem des Wienbachs (DE 4208-301)
Hierbei handelt es sich um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse
gem. Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. d. § 32 Abs. 3 BNatSchG:
- Erlen-, Eschen- und Weichholzauenwälder (91E0)
- prioritärer Lebensraum
- Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
- Hartholzauenwälder (91F0)
sowie insbesondere um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II der Richtlinie
92/43/EWG als maßgebliche Bestandteile:
- Groppe (Cottus gobio)
- Bachneunauge (Lampetra planeri)

(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet umfasst die Erhaltung,
Sicherung und weitere Entwicklung des von Birken-, Erlen- und Kiefern(misch)wald umgebenen Heideweihers,
der Bruchgebüsche und Moorwälder in einem reich strukturierten Umfeld mit möglichst extensiver Nutzung sowie
die Sicherung eines stabilen, naturraum- und standorttypischen Wasser- und Nährstoffhaushalts. Zum Schutz der nährstoffarmen Lebensräume ist die Reduktion der Nährstoffbelastung sicherzustellen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-BOR-00012
Kennung:

NLUBK-Kranenmeer

Objektbezeichnung:

NSG Kranenmeer

Link zur Karte: NLUBK-Kranenmeer
Objektbeschreibung: Das im Reker Feld liegende, ca. 140 ha große Naturschutzgebiet, umfasst neben Kiefern-, Erlen- und Birken-Eichenbeständen, in einer Ausblasungsmulde innerhalb West-Ost verlaufender Terrassenzüge den Heideweiher des Kranenmeeres. Das langgestreckte Flachgewässer weist nach Renaturierungsmassnahmen wieder den Charakter eines naturnahen Stillgewässers auf, mit den Optimierungsmaßnahmen wurde auch die offene Wasserfläche deutlich vergrößert. Der Gewässerkörper wird von Schwimmblattgesellschaften aus Seerose und Schwimmendem Laichkraut eingenommen. Größere Uferbereiche fallen zeitweilig trocken und sind mit Zwiebelbinsenrasen, Froschkrautbeständen und Wassernabelfluren besiedelt. Stellenweise beginnt eine Röhrichtentwicklung mit Froschlöffel und Rohrkolben, die auf eine Zunahme des Nährstoffgehaltes hinweist. Durch die in den letzten Jahren vorgenommene Verlegung eines Entwässerungsgrabens ist allerdings zukünftig der Eintrag nährstoffbelasteten Wassers aus oberhalb gelegenen Agrarbereichen in den Weiher unterbunden. Nach Osten schließt sich an das Gewässer in einer Rinnenlage ein Birken- und Erlenmischwald an und nur noch lokal Bruchwaldunterwuchs aufweist. Randliche, trockenere Bereiche werden vornehmlich von Brombeere, Gundermann und Brennnessel eingenommen. Südlich des Hauses Lücke liegt ein ehemaliger Heideweiher (Ententeich). Der stark verschlammte und zur Kartierzeit fast trockene Weiher ist von dichtem Grauweidengebüsch und eine jungen, aber schon typisch ausgebildeten, torfmoosreichem Birken-Moorwald umgeben. Östlich des Wohnhauses ist eine temporär überstaute Geländemulde mit dichtem Grauweidengebüsch bewachsen. Im Südwestteil stocken Birken- und Kiefermischwälder auf Flugsand. Der Unterwuchs dieser Wälder wird von Brombeere und Drahtschmiele geprägt. Stellenweise dominiert Faulbaum in der Strauchschicht. Südlich des Ententeichs stockt eine z.T. mit Kiefern durchsetzte Birkenparzelle mit Heidelbeere und Drahtschmiele als Unterwuchs. Der international bedeutsame Heideweiherkomplex mit typischer Artenausstattung u.a. dem auch in 2009 nachgewiesenen und vom Aussterben bedrohten Froschkraut sowie weiteren naturnahen Kleingewässern im Umfeld machen den naturschutzfachlichen Wert des Gebietes aus. Zusammen mit den Bruchgebüschen und dem Birken-Moorwald sowie den umgebenden Kiefern-, Birken- und Birken-Eichenwäldern ergibt sich ein für den Naturraum Lembecker Sandplatten hochrepräsentatives Biotoptypenensemble. Die bedeutenden Gewässer- und Feuchtwald-Trittsteinbiotope sind im Naturraum Lembecker Sandplatten als Lebensraum für an selten gewordene mesotrophe Gewässer angepasste Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet stellt eine hervorragende Fläche für den landesweiten Biotopverbund naturnaher Stillgewässer dar. Primäres Schutzziel ist die Erhaltung und Entwicklung eines Heideweiherkomplexes durch ein begleitendes Biotopmonitoring zur Erhaltung dieser seltenen Gewässervegetation u.a. wissenschafliche Begleitung zu möglichen Eutrophierungprozessen durch Luftstickstoffeinträge. Weiteres Schutzziel ist die Erhaltung der Bruchgebüsche und Moorwälder durch Überlassen der Sukzession. Weiterhin ist die Umwandlung der umgebenden Kieferwälder durch die Förderung der Eichen-Birkenwald-Naturverjüngung naturschutzfachlich wünschenswert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,76 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,12 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (53,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (52,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (14,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,91 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,40 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,71 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,01 ha)
  • Trockenrasen (0,06 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (1,46 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,38 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,50 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (55,07 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,32 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,24 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,07 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (53,30 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,78 ha)
  • Hecke <BD0> (0,16 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,24 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,26 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,06 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,16 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,26 ha)
  • Weiher <FB0> (0,76 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,25 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,40 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Froschkraut (Luronium natans) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Froschkraut (Luronium natans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Reiherschnabel (Erodium ciconium)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Vergissmeinnicht (Myosotis stricta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Primäres Schutzziel ist die Erhaltung und Entwicklung eines Heideweiherkomplexes durch ein begleitendes Biotopmonitoring zur Erhaltung dieser seltenen Gewässervegetation u.a. wissenschafliche Begleitung zu möglichen Eutrophierungprozessen durch Luftstickstoffeinträge. Weiteres Schutzziel ist die Erhaltung der Bruchgebüsche und Moorwälder durch Überlassen der Sukzession. Weiterhin ist die Umwandlung der umgebenden Kieferwälder durch die Förderung der Eichen-Birkenwald-Naturverjüngung naturschutzfachlich wünschenswert.
Gefährdungen:
  • Aenderung des hydrologischen Regimes und Funktion
  • Beschattung
  • Eutrophierung
Maßnahmen:
  • Drainagen verschliessen, entfernen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
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