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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Heubachwiesen <BOR> (BOR-032)

Objektbezeichnung:

NSG Heubachwiesen <BOR>

Kennung:

BOR-032

Ort: Reken
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 465,97 ha
Offizielle Fläche: 467,00 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder
Lebensstaetten, von seltenen zum Teil stark gefaehrdeten landschaftsraumtypischen
Pflanzen- und Tierarten insbesondere von Wat- und Wiesenvoegeln, Gaensen,
Amphibien und Wirbellosen sowie von seltenen, zum Teil gefaehrdeten Pflanzengesell-
schaften des offenen Wassers und des feuchten Gruenlandes,
b) Zur Erhaltung und Entwicklung einer grossflaechigen durch Feucht- und Nassgruenland
gepraegten Niederungslandschaft innerhalb eines ehemaligen Hoch- und Niederungs-
moorkomplexes als landesweit bedeutsames Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartier
fuer zahlreiche, zum Teil stark gefaehrdete Vogelarten,
c) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,
d) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,
e) Zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und negativer
Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,
f) Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung, ins-
besondere als Teil des zu schaffenden europaeischen oekologischen Netzes "NATURA
2000",
g) Zur Bewahrung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensraeumen insbesondere
fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende Vogelarten gem.Artikel der Vogelschutz-
Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i.S.des Paragraphen 48d Abs.
4 LG

Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgefuehrt sind

- Wachtelkoenig (Crex crex),
- Eisvogel (Alcedo atthis)
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Kornweihe (Circus cyaneus),

Vogelarten der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgefuehrt sind

- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra),
- Dunkler Wasserlaeufer (Tringa erythropus),
- Grosser Brachvogel (Numenius arquata),
- Kiebitz (Vanellus vanellus),
- Knaekente (Anas querquedula),
- Krickente (Anas crecca),
- Loeffelente (Anas clypeata),
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Rotschenkel (Tringa totanus),
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata),
- Teichrohrsaenger (Acrocephalus scirpaceus),
- Uferschnepfe (Limosa limosa),
- Waldwasserlaeufer (Tringa ochropus),
- Wasserralle,
- Wasserlaeufer (Rallus aquaticus),
- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4108-053
  • BK-4108-904
  • BK-4108-907
Kennung:

BK-4108-907

Objektbezeichnung:

NSG-Heubachwiesen <BOR>

Link zur Karte: BK-4108-907
Objektbeschreibung: Das gesamte Feuchtwiesenschutzgebiet NSG Heubachwiesen liegt in den beiden Kreisen Borken und Coesfeld. Die Heubachwiesen bestehen aus vier Teilgebieten (von West nach Ost als I, II, III und IV bezeichnet), durch die teilweise der Heubach als Kreisgrenze verlaeuft. Etwa dreiviertel des NSG befindet sich auf Borkener Gebiet. Kennzeichnend fuer die Heubachniederung sind die offenen, meist von Feuchtwiesen gepraegten Gruenlandlaechen. Je nach Feuchtegrad und Intensitaet der Bewirtschaftung hat sich in den Heubachwiesen ein weites Spektrum von Gruenlandgesell- schaften ausgebildet, welches von artenarmen Intensivgruenland bis zu Nassweiden (Brennhahnenfussweide) und Feuchtwiesen (Sumpfdotterblumenwiese) reicht. Als traditionelles Brutgebiet von Limikolen (Uferschnepfe, Grosser Brachvogel, Bekassine) und Rastgebiet fuer Durchzuegler haben die Heubachwiesen ornithologisch eine sehr hohe Bedeutung. Teilgebiet I umfasst das Gebiet noerdlich Gross Reken mit den Flurbezeichnungen Reith, Pimpelmese und Brookwieske. Es besteht im wesentlichen aus der vom Homannsgraben durchzogene Niedermoor- rinne und wird noerdlich und suedlich von geringfuegig hoeherge- legenen Flaechen mit Mineralboden begrenzt. Das reliefarme Gelaende wird von Gruenlandnutzung gepraegt, lediglich auf den hoeherge- legenen Randflaechen wird Ackerbau betrieben. Die Gruenlandflaechen werden meist als Weiden genutzt, die Maehwiesennutzung hat unter- geordnete Bedeutung. Die Entwaesserung erfolgt durch den Homanns- graben, in den kleinere Entwaesserungsgraeben, gelegentlich auch Draenungen, muenden. Die Gruenland-Parzellen sind haeufig beidseits der Graeben eingezaeunt, sodass sich hier haeufig gut ausgebildete Hochstaudenfluren entwickelt sind. Das Teilgebiet I wird von nur wenigen Einzelbaeumen, Baumgruppen oder Hecken, meist entlang der Wege, aufgelockert. Etwas reicher strukturiert ist der westliche Teil, der direkt an das Schwarze Venn anschliesst. Viele Parzellengrenzen werden von Graeben gebildet, die die urspruengliche Feuchtwiesenvegetation beherbergen. Vor allem in Rinnen und Mulden sind binsenreiche Feuchtgruenlandbereiche ausgebildet. Eingestreut in das Teilgebiet I sind mehrere Blaenken mit einer gut entwickelten mesotraphenten Vegetationszonierung. Neben offenen Wasserflaechen, teilweise mit Wasserhahnenfuss und Zwiebelbinsen haben sich Wassernabel-Sumpfsimsen und Brennhahnenfuss-Binsen-Gesellschaften ausgebildet. Daran schliessen sich i.d.R. Roehricht-, Feuchtstauden und Weiden-Erlen- gebuesche an. Noerdlich Hendelshok befindet sich eine kleine Pappelparzelle mit Erlenunterwuchs. Teilgebiet IV, das kleinste Teilgebiet, liegt am Tackekanal. Innerhalb der Fettwiesenparzelle liegt ein kleines Eichen- Birken-Feldgehoelz. Der Heubach, der in den Teilgebieten II und III die Kreisgrenze bildet, ist begradigt und stellenweise von Erlengebuesch begleitet. Teilgebiet II umfasst die suedlichen Raeker Wiesen. Auch hier dominiert die Gruenlandnutzung als Weide. Wegen der geringen Vorflut sind einige Flaechen nur gering entwaessert und werden in nassen Jahren nicht oder nur sehr extensiv als Maehwiese genutzt. Der Bereich noerdlich eines Fischteichkomplexes ist kleinraeumig durch Roehricht- und Hochstaudenreiche Graeben strukturiert und enthaelt noch binsen- und waldsimsenreiche Feuchtwiesenvegetation, u.a. eine vegatationskundliche Versuchsflaeche. In diesem Bereich sollen sich auch Fieberklee-Bestaende erhalten haben. Teilgebiet III ist oestlich von Maria Veen gelegen und ist in Kleikuhle, Schwarzes Venn und Roetenvenn gegliedert. Im Bereich der Kleikuhle finden sich noch feuchtere Bereiche, die teilweise mit Erlen bepflanzt worden sind, ansonsten ist das Gebiet nur entlang der Wege mit Hecken ausgestattet. So ergeben sich hier sehr grosse, voellig gehoelzfreie Bereiche. Das ehemalige Hochmoor ist hier bis auf den Mineralboden abgetorft, sodass Gleye den verbreitetsten Bodentyp darstellen. Die Ent- waesserung erfolgt ueber Graeben und Draenungen in den ausgebauten Heubach. So sind die Wiesen und Weiden des Teilgebietes III ueberwiegend trittfest, stellenweise kann sich jedoch das Niederschlagswasser ueber verdichteten Bodenhorizonten stauen. Teilweise sind Binsen eingestreut und Flutrasenbereiche, stw. mit Sumpf-Simse entwickelt. In den mittleren Teil reichen zwei Weiden-Erlen-Feuchtwaldstreifen hinein, in dessen Umfeld Feuchtwiesenbereiche erhalten sind In diesem Teilgebiet sind auch einige Blaenken angelegt worden, die eine gut entwickelte, mesotraphente Vegetationsentwicklung zeigen. Der Anteil landeseigener Flaechen im NSG Heubachwiesen ist hoch, entsprechend wurden in 1988 zahlreiche Optimierungsmassnahmen wie die Anlage von Blaenken oder eine partielle Wiedervernaessung durchgefuehrt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Kleingewaesser mit Verlandungsserien (FD, BE) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC, EE3 ).
Kennung:

BK-4108-904

Objektbezeichnung:

NSG Heubachwiesen

Link zur Karte: BK-4108-904
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst drei nicht arrondierte, nasse bis feuchte Fettweiden. Sowohl die im Zentrum gelegene groesste Teilflaeche, als auch die isoliert im Nordosten liegende Nassweide grenzen unmittelbar an das NSG-Heubachwiesen. Sie koennen damit Funktionen im Hinblick auf die Optimierung des Wasserhaushaltes im benachbarten NSG uebernehmen. Alle drei Flaechen sind verhaeltnismaessig artenarm. Nur entlang der Entwaesserugsgraeben, von denen die groesste der drei Teilflaechen durchzogen wird, trifft man vereinzelt auf typische Naessezeiger (z.B. Binsen). Die isoliert liegende Teilflaeche scheint noch vor kurzer Zeit umgebrochen und neu eingesaet worden zu sein (lueckige Narbe, hoher Vogelmierenanteil). Sie liegt im unmittelbaren Ueberschwemmungsbereich des Heubaches. Eine geplante Wiedervernaessung des Schutzgebietes wird erschwert oder laesst sich nur in geringerem Umfang durchfuehren, wenn diese Flaechen ihren jetzigen Wasserhaushalt beibehalten. Die groesste Flaeche weist einen Brutplatz des Grossen Brachvogels auf und ist Sammelplatz fuer Kiebitze.
Kennung:

BK-4108-053

Objektbezeichnung:

Erweiterungsflaechen fuer das NSG "Heubachwiesen" im Teilgebiet

Link zur Karte: BK-4108-053
Objektbeschreibung: Im westlichen Teil des Teilgebietes II des NSG "Heubachwiesen" liegt nahe der B 67 diese Gruenlandflächen, die eine hohe Bedeutung für die Vogelwelt des Schutzgebietes aufweisen. Die Fläche wird als Wiese genutzt und war bis zm Herbst 2000 noch nicht gemäht. Bereichsweise sind in größerem Umfang Feuchtezeiger (v.a. Flatterbimse) und Flutrasenarten vorhanden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (56,59 ha)
Biotoptypen:
  • Birkenwald <AD0> (4,35 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (8,71 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (4,35 ha)
  • Hecke <BD0> (4,35 ha)
  • Wallhecke <BD1> (4,35 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,16 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (4,35 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (8,71 ha)
  • Fettwiese <EA0> (6,86 ha)
  • Fettweide <EB0> (166,52 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (26,12 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (18,37 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (165,42 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (4,35 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,35 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (8,71 ha)
  • Bach <FM0> (4,35 ha)
  • Graben <FN0> (4,35 ha)
  • Acker <HA0> (13,06 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Löffelente (Anas clypeata) <RL 2S>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) <RL 3S>
  • Uferschnepfe (Limosa limosa) <RL 1S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bunter Hohlzahn (Galeopsis speciosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Niedriges Wiesen-Rispengras (Poa humilis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhalt und Wiederentwicklung einer von Feuchtgruenland gepraegten
    Niederung als Lebensraum fuer an Feuchtwiesen gebundene Tier- und
    Pflanzenarten
  • Arrondierungsflaechen zur Optimierung des Wasserhaushaltes
    im NSG "Heubachwiesen"
  • Erhaltung als Rast- und Nahrungsgebiet fuer die teilweise gefaehrdeten
    Vogelarten des angrenzenden NSG "Heubachwiesen"
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Strassenbau
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verkehr
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Anlage von Biotopen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Entwaesserung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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