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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schwarzes Venn (BOR-037)

Objektbezeichnung:

NSG Schwarzes Venn

Kennung:

BOR-037

Ort: Heiden
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 60,32 ha
Offizielle Fläche: 46,70 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1965
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Naturschutzgebiet wird ausgewiesen:

- zur Erhaltung und Entwicklung des Birkenmoorwaldes mit seiner typischen Fauna und Flora in ihren
verschiedenen Entwicklungsstufen und in seiner standörtlich typischen Variationsbreite einschließlich
der Vorwaldstadien;
- zur Erhaltung und Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushaltes;
- zur Erhaltung und Förderung der Kammmolch-Population einschließlich ihrer aquatischen und
terrestrischen Lebensräume und den Wanderstrukturen;
- zur Erhaltung und Wiederherstellung von extensiv genutztem Feucht- und Nassgrünland mit der
typischen Fauna (z. B. Wiesenpieper, Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Bekassine, Kiebitz) und
Flora in ihrer standörtlich typischen Variationsbreite;
- Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Stillgewässern mit ihrer typischen Flora und Fauna
(z. B.Kammmolch, Krickente, Bekassine);
- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen
und wegen der biogeographischen Bedeutung;
- wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit
des Gebietes;
- zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Verän-
derungen ökologischer Zusammenhänge,
- als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes und europaweiter Bedeutung, insbesondere als Teil
des zu schaffenden europäischen ökologischen Netzes "NATURA 2000"
- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume
und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Artikel 4 Abs. 4
i.V. m. Artikel 2 der FFH-Richtlinie.
Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des
§ 48 d Abs. 4 LG NW:
- Moorwälder (91D0)
- Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140)
sowie insbesondere um folgende Art von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFHRichtlinie
als maßgebliche Bestandteile des Gebietes im Sinne des § 48 d Abs. 4 LG NW:
- Kammmolch.
Außerdem handelt es sich um Lebensräume für folgende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutzrichtlinie
als maßgebliche Bestanteile des Gebietes i. S. des § 48 d Abs. 4 LG NW:
Vogelarten, die nicht im Anhang I aufgeführt sind:
- Krickente (Anas crecca)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis)
- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Uferschnepfe (Limosa limosa)
- Großer Brachvogel (Numenius arquata);
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4108-0008
  • BK-4108-0061
Kennung:

BK-4108-0061

Objektbezeichnung:

NSG-Schwarzes Venn

Link zur Karte: BK-4108-0061
Objektbeschreibung: Zwischen Hochmoor und Groß-Reken liegt östlich der A31 das NSG "Schwarzes Venn". Den Kern des Naturschutzgebietes bildet ein entwässerter Torfkörper, der fast vollständig bewaldet ist. Um diesen Moorrest herum sind zumeist feuchte Grünlandflächen (auf torfigen Böden) in das NSG einbezogen worden. Im Nordosten des Gebietes ist ein ehemaliger Pappelbestand beseitigt und in eine feuchte Sukzessionsfläche mit Kleingewässern sowie Groß- und Kleinseggenriedern überführt worden. Der Hochmoorrest ist mit einem lichten Birkenbestand bestockt, die gut 15 m Höhe erreichen. Im Nordosten sind auch Erlen in die Baumschicht eingestreut. In dem lichten Birkenwald ist die Krautschicht als zumeist dichter Pfeifengrasrasen ausgebildet. Am Rand des Birkenwaldes sowie auf höher gelegenen Torfrippen fehlen Feuchte- und Nässezeiger weitgehend, dort wachsen stellenweise auch einige Eutrophierungszeiger. Diese Bestände sind überwiegend dem Pfeifengras-Birkenwald zuzurechnen. Im Zentrum des teilweise nassen Waldes sind aber auch gut ausgebildete Birkenmoorwaldbestände mit einer typischen Krautschicht (z.B. Torfmoose, Wollgras) vorhanden, die sich v.a. in Senken und im Bereich ehemaliger Torfkuhlen finden. Im Norden ist der Birkenwald großflächig mit Schilf durchsetzt. Im Wald befinden sich zwei weitgehend gehölzfreie Bereiche, von denen eine eine Pfeifengras-Feuchtheide, die andere ein Schwíngrasenmoor darstellt. Weitere Gehölzbestände finden sich in Form einiger wegebegleitender Gehölzreihen sowie eines kleinen und eines großen Feldgehölzes. Die Feldgehölze sind zumeist erlenreich und aus entwässerten Erlenbruchwäldern hervorgegangen. Am Westrand des großen Feldgehölzes im Nordosten des Gebietes ist noch ein schmaler Streifen eines Erlenbruchwaldes mit einer nässegeprägten Krautschicht vorhanden. Diesem Feldgehölz vorgelagert ist eine Sukzessionsfläche, auf der der frühere Pappelbestand beseitigt und der Oberboden abgeschoben wurde. Hier sind zwei naturnahe Kleingewässer angelegt worden. Die offenen Flächen werden im Süden v.a. von Kleinseggenriedern, im Norden v.a. von Großseggenriedern und feuchten Hochstaudenfluren eingenommen. Im Bereich der artenreichen Kleinseggenriede befinden sich zwischen den hier befindlichen Blänken Wuchsorte des Lungenenzians und des Sumpf-Läusekrautes. Im Nordosten ist eine zunehmende Verbuschung der Feuchtbereiche zu verzeichnen. Am Nordwestrand dieser Sukzessionsfläche ist ein kleiner Quellbereich vorhanden, der unmittelbar in den benachbarten Bach einmündet. Der Bach selbst ist begradigt und verläuft am Straßenrand, weist aber noch eine naturnahe Sandige Sohle und naturnahe Uferstrukturen auf. In dem klaren Wasser wachsen einige Herden des Knöterichblättrigen Laichkrautes. In der Umgebung des Hochmoorrestes herrschen ehemalige Torfböden vor. Innerhalb des NSG werden diese alle als Grünland bewirtschaftet. Die unmitelbar an den Hochmoorrest angrenzenden Flächen sind z.T. sehr nass und weisen artenreiche Feuchtweiden und Flutrasen auf. Bemerkenswert ist ein kleiner Bestand mit Schnabelsegge, Brauner Segge und Sumpf-Sternmiere innerhalb des Grünlandes. In dem offenen Grünlandkomplex sind zwei flach ausgezogene Blänken angelegt worden. Ein weiteres Gewässer ist in einer seggen- und binsenreiche Feuchtbrache nördlich des Birkenwaldes angelegt worden. In der Feuchtbrache sind einzelne Schilfherden vorhanden, am Rande der Brache zum Birkenwald hin ist ein bis 20 m breites Schilfröhricht ausgebildet. Die Grünlandflächen, die vom Birkenwald durch Wege getrennt sind, sind deutlich trockener und werden entsprechend intensiv genutzt. Im Westen wurde auf einer unmittelbar an das NSG angrenzenden Grünlandfläche eine weitere Blänke angelegt und die Nutzung extensiviert. Auch hier haben sich bereits flächenhafte Flutrasen ausgebildet. International bedeutsam aufgrund des gut ausgebildeten Birken-Moorwaldes, großflächiger artenreicher Kleinseggenriede mit Lungenenzian und Sumpf-Läusekraut und der zahlreichen Kleingewässer mit umgebendem Feuchtgrünland. Hohe Bedeutung als Brutgebiet von Wat- und Wiesenvogelarten. Das Gebiet ist aufgrund des noch großflächiger vorhanden Ensembles von Hoch- und Niedermoorbiotopen mit hoher Repräsentanz für den Naturraum ein wesentlicher Bestandteil der landesweit bedeutsamen Biotopverbundachse der Moore und Feuchtwiesen im südlichen Münsterland entlang der Heubachniederung. Landesweit bedeutsamer Moor-Trittsteinbiotop in der Merfelder Niederung. Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung eines Birken-Moorwaldes Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung weiterer heide- und moortypischer Lebensräume wie Feuchtheide, Kleinseggenried mit Lungenenzian und Sumpf-Läusekraut, nährstoffarme Kleingewässer oder Zwischenmoor Erhaltung und Wiederherstellung von extensiv genutztem Feuchtgrünland als Lebensraum fuer viele, z.T. gefährdete Pflanzen- und Tierarten Erhaltung und Wiederherstellung feuchter Erlenbruchwälder
Kennung:

BK-4108-0008

Objektbezeichnung:

Grünland-Ackerkomplex um das NSG "Schwarzes Venn"

Link zur Karte: BK-4108-0008
Objektbeschreibung: Um das NSG "Schwarzes Venn" herum ist eine weitgehend offene Landschaft erhalten, die im Vergleich zum ackerbaulich dominierten Umfeld noch einen hohen Grünlandanteil aufweist. Die Fläche wird allseits von Straßen (im Westen von der Autobahn) begrenzt und geht im Osten in das NSG "Heubachniederung" über. Das Grünland wird überwiegend intensiv genutzt und ist entsprechend artenarm, z.T. sind auch Neueinsaaten vorhanden. Jedoch sind im Umfeld des NSG Schwarzen Venn auch großflächig Feuchtweiden bzw. Flutrasen ausgebildet, die jedoch überwiegend fragmentarisch ausgestattet sind und durch Flatterbinse geprägt werden. In diesen Feuchtweidenkomplexen sind in den letzten Jahren mehrere naturnahe Blänken angelegt worden. Die das Gebiet erschließenden Wege werden von Eichen-Erlen-Baumhecken begleitet und der östliche auch von einem Graben, in dem Knöterich-Laichkrautbestände wachsen. Auf dem Grünland brüten noch verschiedene Wiesen- und Watvogelarten. Darüberhinaus ist das Gebiet ein wichtiger Puffer für den angrenzenden Moorkörper des "Schwarzen Venns". Regional bedeutsamer Feuchtweiden-Blänkenkomplex mit teils noch naturraumtypischer Ausstattung und geringem Ackeranteil. Die Fläche fungiert als Pufferzone im Umfeld des Schwarzen Venn. Vernetzungsbiotop im Umfeld des international bedeutsamen Schwarzen Venn Erhaltung der Blänken. Erhaltung und Pflege der Feuchtweiden durch extensive Beweidung und Verzicht auf Pflegeumbruch.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,06 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (5,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (6,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,90 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (5,93 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (41,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,40 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,27 ha)
  • Moore (5,23 ha)
  • Quellbereiche (NaN ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (12,22 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,17 ha)
  • Suempfe (0,90 ha)
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,85 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (11,11 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,40 ha)
  • Baumhecke, ebenerdig <BD6> (1,19 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,40 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,04 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,06 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,84 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,06 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,40 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (5,93 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,93 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (35,09 ha)
  • Flutrasen <EC5> (4,13 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,24 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,56 ha)
  • Blänke <FD2> (1,04 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (NaN ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,40 ha)
  • Graben <FN0> (0,40 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,40 ha)
  • Acker <HA0> (5,93 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,40 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Läusekraut (Pedicularis palustris)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung eines Birken-Moorwaldes
    Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung weiterer heide- und moortypischer Lebensräume wie Feuchtheide, Kleinseggenried mit Lungenenzian und Sumpf-Läusekraut, nährstoffarme Kleingewässer oder Zwischenmoor
    Erhaltung und Wiederherstellung von extensiv genutztem Feuchtgrünland als Lebensraum fuer viele, z.T. gefährdete Pflanzen- und Tierarten
    Erhaltung und Wiederherstellung feuchter Erlenbruchwälder
  • Erhaltung der Blänken. Erhaltung, Pflege und Wiederherstellung der Feuchtweiden durch extensive Beweidung und Verzicht auf Pflegeumbruch. Gebiet mit besonderer Bedeutung als Lebensraum für Wat- und Wiesenvögel
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW) (Einsaatgrünland)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (unvollständige NSG-Ausweisung)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Anlage von Biotopen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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