Inhalt:
Naturschutzgebiet Huegelgraeberfeld bei Ramsdorf (BOR-039)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Huegelgraeberfeld bei Ramsdorf |
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Kennung: |
BOR-039 |
Ort: | Velen |
Kreis: | Borken |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 20,79 ha |
Offizielle Fläche: | 20,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1974 |
Inkraft: | 2011 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt - Erhaltung kulturhistorisch bedeutsamer, prähistorischer Grabhügel; - Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwaldbestände, - Erhaltung und Wiederherstellung eines Quelltales sowie eines naturnahen Quellbaches mit Auenwald (Biotope nach § 62 LG NW); - Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4107-0043 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Huegelgraeberfeld bei Ramsdorf |
Link zur Karte: | BK-4107-0043 |
Objektbeschreibung: | Inmitten eines huegeligen Gelaendes liegt das Naturschutzgebiet "Huegelgraebelfeld" im Bereich des Hövelsbergs am Nordrand der Waldgebietes "Die Berge". Das Naturschutzgebiet ist fast vollstaendig bewaldet, ueberwiegend mit Kiefernforsten im geringen Baumholzalter. Diese stocken auf Halterner Sanden. Die Kiefernwälder zeichnen sich südlich des Wanderparkplatzes noch durch eine typische, zwergstrauchreiche Krautschicht und faulbaumreiche Strauchschicht aus. Nördlich und westlich des Parkplatzes werden die Kieferwälder durch die dominierende Brombeere geprägt. Lokal ist die Späte Traubenkirsche frequent in der Strauchschicht beigemischt. Im Norden Naturschutzgebietes stockt ein Birken-Eichenwald, in den nur vereinzelt Kiefern eingestreut sind. Kraut- und Strauchschicht Im Westteil liegt ein mehrere Meter eingetieftes, ehemaliges Bachtal. Das Tal wurde im NSG zu drei Teichen aufgestaut. Der östliche Teich mit Flachwasserzonen weist Wasserlebermoose auf. Eine Röhrichtzone fehlt hier weitgehend. Der mittelere Teich ist ohne Unterwasser- oder Schwimmblattvegetation. Der westliche Teich ist mit seinen ausgedehnten Teichrosenteppichen und einem abschnittsweise ausgebildeten, schmalen Roehricht-Hochstaudensaum mit einzelnen Erlen naturnaher. Der an die beiden oestlichen Teiche südlich angrenzende Talhang weist einige schoene alte Buchen und Eichen auf, daneben wurden etliche Eiben gepflanzt. An den westlichenTeich grenzt südlich ein nasse Viehweide mit Flutrasenausbildung an. Das Naturschutzgebiet unterliegt einem starken Erholungsdruck (Wanderparkplatz mit Bänken und einer Hütte am Nordostrand, gekennzeichnete Wanderwege stellenweise mit Tischen und Baenken, Trampelpfade). Nach RUNGE (1978) war im Gebiet frueher Heide vorhanden, die heute vollständig verschwunden ist. Lokal bedeutsamer Kiefernwaldkomplex im Bereich eines prähistorischen Hügelgräberfeldes mit naturraumtypisch ausgebildeten, repräsentativen Eichen-Birkenwäldern und auf Teilflächen zwergstrauchreichen Kiefernwäldern sowie naturnahen Teichen und einem Feuchtgrünlandrest. Waldtrittsteinbiotop am Nordrand des großen Kiefernwaldkomplexes "die Berge" mit wichtiger Lebensraumfunktion für an Birken-Eichenwälder und naturraumtypische Kiefernwälder auf Halterner Sanden angepasste Tier- und Pflanzenarten. Erhaltung und Entwicklung eines Kiefernwaldkomplexes durch Extensivierung der forstlichen Nutzung in den zwergstrauchreichen Kiefernwäldern (u.a. Vermeidung von Befahrungsschäden). Erhaltung der Eichen-Birkenwälder durch Überlassen der Sukzession. Erhaltung der Gewässer und extensive Grünlandnutzung im Bereich des Feuchtgrünlandes. |
Kennung: |
BK-4107-0011 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hügelgräberfeld bei Ramsdorf <Erweiterung> |
Link zur Karte: | BK-4107-0011 |
Objektbeschreibung: | Quellabschnitt des Ravensbaches als westliche Erweiterung des südlich gelegenen NSG Hügelgräberfeld. Der Ravensbach entsprang in dem südöstlich gelegenen NSG Hügelgräberfeld. Dieser Quellabschnitt wurde jedoch durch die Anlage von drei Teichen vollständig überformt. Der Ravensbach hat nun seinen Ursprung am Südrand dieses Gebietes am Hof Althaus in einem kleinen, gehölzfreien, von einer brennesselreichen Hochstaudenflur bewachsenen Kerbtal. Er wird hier zumindest teilweise durch einen Rohrauslass gespeist. Im weiteren Verlauf nach Norden durchfliesst der Sandbach bis zum querenden, in Dammlage verlaufenden Asphaltweg naturnah und z.T. maeandrierend ein enges bewaldetes Kerbtal mit schmaler sandiger Sohle. Zu Beginn nimmt er mehrere einmündende, kleine Quell-Rinnsale auf. Der Bach wird von einem quellnassen Erlen-Auenwald begleitet. Angrenzende, leicht erhoeht gelegene Bereiche sind mit Eschen und Stieleichen bewachsen, unter denen meist die Brombeere dominiert. Die sich anschließenden Kerbtalhänge tragen ueberwiegend alte Eichen und Buchen, wobei die alten Buchen- und Eichenbestände am Hof Ehling nicht Bestandteil des NSG sind. Unterhalb (nördlich) des querenden Weges durchläuft der Bach anfangs einen abgelassenen und mit Brennesselfluren dicht eingewachsenen Teich. Südöstlich des ehemaligen Teiches liegt, durch einen Geländerücken abgetrennt, eine stark vernässte, mit Erlen bestandene Mulde, die mit Wasser aus angrenzenden Teichen und Wegeseitengräben beaufschlagt wird. Nördlich des ehemaligen Teiches fließt der Bach relativ geradlinig und leicht eingetieft, eine bachtypische Begleitvegetation tritt stark zurück. Das sich aufweitende Tälchen ist mit altem Buchen-Eichenwald und auf der Westseite auch mit Hybrid-Pappeln im Altholzalter bewachsen. Im Nordteil stockt noch eine weitere Teilfläche mit Erlen-Auenwald. Regional bedeutsamer struktur- und artenreicher Erlen-Quellwald mit hoher Repräsentanz für den Naturraum. Vernetzungsbiotop zwischen dem NSG Hügelgräberfeld im Süden und der Aue der Bocholter Aa im Norden. Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Quellbach-, Quellwaldbiotops durch Überlassen der Sukzession. |
Kennung: |
BK-4107-0025 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Huegelgraeberfeld bei Ramsdorf <Erweiterung> |
Link zur Karte: | BK-4107-0025 |
Objektbeschreibung: | Kleine Erweiterung des Naturschutzgebietes "Hügelgräberfeld bei Ramsdorf" nach Osten. Die Fläche besteht aus Kiefernwald und einem Wanderparkplatz und arrondiert des bestehende kulturhistorisch wertvolle Naturschutzgebiet. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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