Inhalt:
Naturschutzgebiet Hohenhorster Berge (BOR-041)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hohenhorster Berge |
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Kennung: |
BOR-041 |
Ort: | Bocholt |
Kreis: | Borken |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 19,32 ha |
Offizielle Fläche: | 19,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt - Zur Erhaltung eines ausgedehnten Sandduenenfeldes, - Zur Erhaltung und Foerderung seltener Sandtrockenrasen mit ihrem charakteristischen Arteninventar, - Zur Sicherung, Wiederherstellung und Entwicklung von Laubwaldgesellschaften entsprechend der potentiellen natuerlichen Vegetation, - Zur Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Besenginster-Flaechen; - Zur Sicherung aus erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden, - Zum Erhalt der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4105-0042 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hohenhorster Berge |
Link zur Karte: | BK-4105-0042 |
Objektbeschreibung: | Binnendüne mit zum Teil offenen Sandflächen, Trockenrasen, Grünlandbrachen sowie Eichenwald und Kiefernmischwald östlich von Bocholt. Das Naturschutzgebiet "Hohenhorster Berge" ist ein südlich eines Industriegebietes gelegenes Dünengelände, das im Westen von einer Strasse und im Süden und Osten von Wegen und Ackerflächen begrenzt wird. Der Dünenkomplex, in dem früher lokal Sand abgegraben wurde, zeichnet sich durch ein teilweise bewegtes Oberflächenrelief aus. Im Norden erreichen die Dünen bis ca. 4 m Höhe im Südosten bis etwa 6 m, sie weisen teilweise steile Flanken auf und sind überwiegend bewaldet. Die Waldflächen werden von Eichenwald, Eichen-Birkenwald u d Kiefernmischwald mit Eichen und Birken gebildet. Die Eichen sind zumeist nur schlecht wüchsig. Kraut- und Strauchschicht sind meist nicht ausgebildet. Im Südosten im Anschluss einer offenen Sandfläche bilden die Bäume mächtige Stelzwurzeln. Im Nordwesten stocken in einer feuchten Senke ein Eichenwald mit Edellaubhölzern im mittleren Baumholzalter. In der Krautschicht dominieren hier lokal Brennnessel oder Brombeere. Stellenweise sind die Dünen unbewaldet und werden von Sandtrockenrasen eingenommen. Eine Düne im Südosten des Gebietes besteht aus einer offenen Sandfläche und ist fast völlig vegetationsfrei. Die unbewaldeten Flächen zwischen den Dünen sind mit Sandtrockenrasen oder z. T ruderalisierte und verbuschte Magerrasenbrachen bewachsen. Diese Flächen werden von Rainfarn dominiert. Aufgrund seiner ortsnahen Lage am Stadtrand von Bocholt ist das Gebiet ein bedeutsamer Naherholungsbereich. Am Gebietsrand sind Parkplätze geschaffen worden. Durch das Gebiet und randlich verlaufen einige Wanderwege, die teilweise stark frequentiert werden. Zuwegungen zu größeren, etwas abseits der Hauptwege gelegenen Trockenrasenbereiche sind durch Holzzäune abgesperrt. Vereinzelt finden sich Spuren von Motocrossfahrten im Gelände. Die teils vegetationsfreien Dünenhänge verflachen durch Tritt. Im gesamten Gebiet breitet sich die Brombeere stark aus. Im Zentrum des Gebietes finden sich Reste einer asphaltierten Strasse. Besonders bemerkenswert sind die ausgedehnten Magerrasenbrachen und die Sandtrockenrasen, die sich auf den nährstoffarmen und trockenen Sanddünen behaupten. So ist hier noch das typische Artenspektrum von Silbergrasfluren zu finden, wie es aufgrund der allgemeinen Eutrophierung und der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung im Kreis Borken nur noch sehr selten anzutreffen ist. Der Bereich hat somit eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund im Kreis Borken. Der Erhalt der offenen Sanddünen und die daran angepasste Vegetation, sowie der Erhalt und die Entwicklung bodenständiger Laubwälder stellen die Hauptentwicklungsziele für diese Fläche dar. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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