Inhalt:
Naturschutzgebiet Eiler Mark (BOR-050)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Eiler Mark |
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Kennung: |
BOR-050 |
Ort: | Gronau |
Kreis: | Borken |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 27,66 ha |
Offizielle Fläche: | 27,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 2017 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | (1) Das Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 22 BNatSchG ausgewiesen. a) Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten Pflanzen und Tierarten und von seltenen, z. T. stark gefährdeten Wat-, Wiesen- und Wasservögeln sowie Pflanzen und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des mageren und feuchten Grünlandes; b) Erhaltung und Entwicklung eines Feuchtwiesenbereiches als bedeutsames Brut-, Rast- und Überwinterungsquartier für zahlreiche, z. T. stark gefährdete Vogelarten; c) Erhaltung und Entwicklung der herausragenden Bedeutung des Gebietes für den Biotopverbund; d) Wissenschaftliche, naturgeschichtliche, landeskundliche und erdgeschichtliche Gründe und wegen der biogeographischen Bedeutung; e) Erhalt der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes; f) Sicherung des Naturhaushaltes und Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen ökologischer Zusammenhänge. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3708-0052 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Eiler Mark |
Link zur Karte: | BK-3708-0052 |
Objektbeschreibung: | Das knapp 30 ha grosse NSG in der Eiler Mark im Osten von Gronau besteht überwiegend aus Grünland. Im Norden und Osten wird es von Gehölzstrukturen gegenüber den angrenzenden Straßen wirksam abgegrenzt, wobei die Gehölze überwiegend auf den Flurstücken der Straßen stocken und so wahrscheinlich nicht Bestandteil des NSG sind. Östlich grenzt ein Industriegebiet an, von dem aus regelmäßig Müll im Gebiet illegal entsorgt wird. In den 2000er Jahren wurden die westlich angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen mit einer Einfamilienhaussiedlung bebaut. Die südliche Gebietsgrenze wird von der Bahnlinie Münster-Gronau gebildet, nördlich grenzt ein größeres Waldstück an. Das Gebiet wird vom begradigten und vertieften Reinermannsbach von Süden nach Norden durchquert, der in seiner nördlichen Hälfte von Erlen-dominierten Ufergehölzen begleitet wird. An seinem nördlichen Ende befindet sich im Gebiet eine kleine Kläranlage mit Rohrkolben-bestandenen Klärteichen. Entlang von Parzellengrenzen sowie grabenbegleitend finden sich einige Gehölzreihen oder Hecken, die überwiegend von der Stiel-Eiche dominiert sind. Das Gebiet befindet sich vollständig im Eigentum des Landes NRW und wird als Ganzjahresweide extensiv genutzt. Das Grünland ist weitgehend entweder als Feuchtgrünland oder als Magergrünland ausgebildet. Im Ostteil des Gebiets sind insgesamt 3 Kleingewässer eingestreut, von denen 2 naturnah ausgebildet und für das Vieh zugänglich sind. Das dritte Kleingewässer trocknet periodisch aus und befindet sich im Südosten des Gebiets zwischen der Ostgrenze und dem angrenzenden Schwarzerlenbestand; es ist vollständig beschattet und weist demzufolge keine Vegetation auf. Die Vorkommen der früher wertbestimmenden Brutvögel sind - bedingt durch die geringe Flächengröße des Gebiets und seine störungsbelastete Lage zwischen Wohngebiet, Bahnlinie und Industriegebiet - inzwischen weitgehend erloschen; zu den regelmäßigen Brutvögeln zählen noch Blässralle und Stockente und neuerdings der Große Brachvogel. Der Naturschutzwert des Gebiets liegt vornehmlich in seinem Grünland, das einige gefährdete Pflanzenarten und gut ausgebildete Vegetationstypen des Mager- und Feuchtgrünlandes aufweist sowie in seinem für die Region typischen Landschaftsbild einer von Gehölzstrukturen reich gegliederten extensiv beweideten Grünlandlandschaft. Mit seinem nur gering beeinträchtigten Zustand ist das Gebiet von regionaler Bedeutung. Langfristig wird der Erhalt als Grünland-Schutzgebiet mit Vorkommen zahlreicher gefährdeter Vegetationstypen des Feucht- und Magergrünlandes mit seiner Funktion als Brutgebiet für Wiesenvögel angestrebt. Mittelfristig ist durch die gesicherte Fortsetzung der extensiven Weidenutzung die Entwicklung weiterer gesetzlich geschützter Biotope des Nass- und Feuchtgrünlandes zu erwarten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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