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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ammeloer Venn (BOR-056)

Objektbezeichnung:

NSG Ammeloer Venn

Kennung:

BOR-056

Ort: Vreden
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 69,66 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 1992
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20,

- Erhalt und Optimierung der Restmoorflaechen mit seltenen und gefaehrdeten
Pflanzengesellschaften sowie seltenen und gefaehrdeten Pflanzen- und Tierarten,
- Optimierung der Lebensbedingungen von Flora und Fauna.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3806-902
  • BK-BOR-00009
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

NSG Ammeloer Venn

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Nordwestlich von Ammeloe erstreckt sich an der niederländischen Grenze ein ehemaliges Hochmoor, das sich mit renaturierten, weitgehend offenen Moorflächen weit über die niederländische Grenze hinaus nach Norden fortsetzt. Im Norden des NSGs erstreckt sich der Ausläufer eines mächtigen Torfkörpers, der bereichsweise ein bewegtes Kleinrelief aus Torfrippen, -kuhlen, ehemaligen Torfstichen und Gräben aufweist. Der Torfkörper ist überwiegend mit mal mehr, mal weniger dichtem, relativ jungem Moorbirkenwald oder -gebüsch mit Pfeifengras als prägender Krautschichtart bewachsen. Torfmoospolster kommen in größeren Bereichen hinzu. Im Bereich meist kleinerer Senken sind einige gut ausgebildete Übergangsmoore und Relikte typischer offener Hochmoorvegetation vorhanden, darunter gut erhaltene Erica-Feuchtheiden, dichte Bultbestände des Scheidigen Wollgrases, sowie Schnabelriedgesellschaften, die vereinzelte Vorkommen von Mittlerem und Rundblättrigem Sonnentau aufweisen. Auf Lichtungen oder auf höher liegenden, stärker entwässerten Torfrücken findet man Zwergstrauchheiden in verschiedenen Verbuschungsstadien. Vereinzelt sind kleinere Adlerfarn-Bestände vorhanden. Vor allem nach Osten und zum südlichen Gebietsrand hin prägen dichte, anmoorige Grauweidengebüsche oder Moorbirken-Bruchwald die Vegetation. Im Nordosten befindet sich noch ein älterer, lückig mit Torfmoosen bestückter Moorbirken-Bruchwald. Im NSG sind mehrere teils schwach eutrophe Kleingewässer verteilt. Hervorzuheben ist ein größeres mesotrophes Stillgewässer im Osten mit artenreicher Uferpioniervegetation.Im Norden finden sich vereinzelt dystrophe Moortümpel mit dichtem Torfmoosdecken. Dem Hochmoortorfkörper ist nach Süden extensiv genutztes Feuchtgrünland vorgelagert. Durch Verschluss von Drainagen und Entwässerungsgräben sind Ende der 1990er Teile des Grünlandes stark vernässt worden und weisen großflächig Flutrasen und artenreiche Feuchtweiden auf. Im Osten befindet sich eine größere brachgefallene Grünlandfläche, die allmählich verbuscht. Das Gebiet wird nach Westen, Süden und Osten durch zumeist breite Gehölzstreifen begrenzt. Am Rande des Gebietes verläuft ein Landwirtschaftsweg. Im Norden ist der ehemalige Grenzweg nur noch auf kleinen Teilstrecken passierbar, so dass das Gebiet weitgehend ruhig gestellt ist. Das zahlreiche Vorkommen hochgradig gefährdeter Lebensräume ist von landesweiter Bedeutung. Hervorzuheben sind die Hochmoorrestflächen sowie die Moorwaldbereiche wie sie im Naturraum Westmünsterland ursprünglich typisch sind. Zahlreiche geschützte Arten wie Pirol und Schwarzspecht finden hier geeignete Habitate. Weitere, landesweit gefährdete Biotoptypen wie nährstoffreiche, extensiv genutzte Feuchtgrünland, der Erlenbruchwald und nährstoffarme Gewässer sowie viele in NRW vom Aussterben bedrohte Arten wie der Moorfrosch, Blaukehlchen, Wasserralle, Zwergtaucher, sowie Steife Segge, Langährige Segge, Sumpf-Johanniskraut und Sumpfquendel. Die einmalige Ausstattung an Lebensräumen und typischer Fauna und Flora machen das Gebiet in Verbindung mit den anderen Teilflächen des VSG "Moore und Heiden des Westmünsterlandes" zu einem unverzichtbaren Bestandteil des landesweiten und grenzüberschreitenden Biotopverbundes insbesondere der Moor- und Heidelandschaften in Nachbarschaft zu den Niederlanden. Das NSG ist zusammen mit den angrenzenden Naturschutzgebieten ein Kernbereich des national bedeutsamen Vogelschutzgebietes "Moore und Heiden im Westmünsterland". Ziel ist die Erhaltung und Optimierung dieses Randlaggs eines grenzübergreifenden Hochmoorrestes als Lebensraum moortypischer Pflanzen- und Tierarten sowie als Kernbereich des Moor-Verbundsystems im Westmünsterland. Darüberhinaus sind die ausgedehnten, artenreichen Feuchtgrünlandflächen und die Kleingewässer zu erhalten.
Kennung:

BK-3806-902

Objektbezeichnung:

NSG Ammeloer Venn

Link zur Karte: BK-3806-902
Objektbeschreibung: Nordwestlich Ammeloe erstreckt sich an der niederländischen Grenze ein ehemaliges Hochmoor, das sich mit ebenfalls renaturierten, weitgehend offenen Moorflächen weit über die niederländische Grenze hinaus nach Norden fortsetzt. Im Norden des Gebietes ist noch mächtiger Torfkörper vorhanden, der bereichsweise ein bewegtes Kleinrelief aus Torfrippen, -kuhlen und Gräber aufweist. Der Torfkörper ist überwiegend mit Pfeifengras-Feuchtheide in verschidenen Verbuschungsstadien sowie von Molinia-Birkengebüschen bewachsen. Nur selten ist ein echter Molinia-Birkenwald ausgebildet. Vereinzelt sind kleinere Adlerfarn-Bestände vorhanden. Im Bereich kleiner Senken sind einige gut ausgebildete Erica-Heiden erhalten, die selten auch kleine Rhynchosporion-Gesellschaften beherbergen.. Moortypische Vegetation findet sich v.a. in alten Torfstichen und ehemaligen, jetzt aber verschlossenen Gräben. Aus diesen Kernbereichen heraus dringen die Torfmoose und weitere moortypische Arten in die vernässten Bereiche vor, die sich v.a. hinter den Torfdämme entwickelt haben. Dem Hochmoortorfkörper ist nach Süden ein Streifen extensiv genutzten Feuchtgrünlandes vorgelagert. Im Grünland sind mehrere, zumeist mesotrophe Kleingewässer angelegt worden, die sich überwiegend naturnah entwickelt haben und mehrere gefährdete Pflanzenarten berherbergen. Durch Verschluss der Drainagen und Entwässerungsgräben sind Teile des Grünlandes stark vernässt und weisen großflächig Flutrasen auf. Insbesondere im Osten sind größere Grünlandflächen brachgefallen und entwickeln sich z.T. zu Nieder- bzw. Übergangsmooren. Andere Teile sind bereits stark verbuscht und mit Weiden-Faulbaumgebüschen bestockt. Im Nordosten befindet sich noch ein älterer, torfmoosreicher Birken-Bruchwald. Das Gebiet wird nach Westen, Süden und Osten durch zumeist breite Gehölzstreifen begrenzt. Am Rande des Gebietes verläuft ein Landwirtschaftsweg. Im Norden ist der ehemalige Grenzweg nur noch auf kleinen Teilstrecken passierbar, so dass das Gebiet weitgehend ruhig gestellt ist. Das NSG ist zusammen mit den angrenzenden Naturschutzgebieten ein Kernbereich des national bedeutsamen Vogelschutzgebietes "Moore und Heiden im Westmünsterland". Im Gebiet sind in den letzten Jahren umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen (insbesondere zur Wiedervernässung) durchgeführt worden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,86 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,59 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (0,02 ha)
  • Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore <7120> (0,26 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,16 ha)
  • Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion) <7150> (0,60 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (4,61 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (8,99 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (22,41 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (17,11 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (1,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,78 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (14,38 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,59 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (40,09 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (9,06 ha)
  • Moore (6,51 ha)
  • Röhrichte (0,23 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (13,61 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,07 ha)
  • Suempfe (0,74 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,35 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,08 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,05 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,69 ha)
  • Birkenwald <AD0> (NaN ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,14 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (0,69 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,13 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (1,32 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,61 ha)
  • Waldmantel <AV1> (1,91 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,38 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (NaN ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (17,16 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (7,60 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (NaN ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,05 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Hochmoor- oder Torfmoosaspekt <CA1> (0,04 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (0,26 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (3,80 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (1,06 ha)
  • Torfstich <CB0> (0,69 ha)
  • Torfstich mit Moorregenerationsfläche <CB1> (0,60 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (1,56 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,37 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,23 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,69 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,69 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (NaN ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,39 ha)
  • Fettweide <EB0> (14,58 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,31 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (15,30 ha)
  • Flutrasen <EC5> (6,78 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,06 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,80 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (NaN ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (NaN ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,48 ha)
  • Blänke <FD2> (0,69 ha)
  • Heideweiher, Moorblänke <FE0> (0,72 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,69 ha)
  • Graben <FN0> (0,69 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,56 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Greiskraut (Senecio vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachel-Hühnerhirse (Echinochloa muricata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlender Zweizahn (Bidens radiata)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbeachtete Vogelmiere (Stellaria neglecta)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines grenzübergreifenden Hochmoorrestes als Lebensraum moortypischer Pflanzen- und Tierarten sowie als Kernbereich des Moor-Verbundsystemes im Westmünsterland Erhaltung ausgedehnter artenreicher Feuchtgrünlandflächen sowie der mesotrophen Kleingewässer.
  • Erhaltung und Optimierung eines grenzübergreifenden Hochmoorrestes als Lebensraum moortypischer Pflanzen- und Tierarten sowie als Kernbereich des Moor-Verbundsystemes im Westmünsterland Erhaltung ausgedehnter artenreicher Feuchtgrünlandflächen sowie der mesotrophen Kleingewässer
Gefährdungen:
  • Duengung (Wiesen)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Dürrefolgen)
  • Eutrophierung (mesotrophe Gewässer)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Dürrefolgen /Klimawandel)
Maßnahmen:
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Vegetationskontrolle
  • Wiedervernaessung
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