Inhalt:
Naturschutzgebiet Bennekampshaar (BOR-057)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bennekampshaar |
---|---|
Kennung: |
BOR-057 |
Ort: | Ahaus |
Kreis: | Borken |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 7,10 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 1992 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20, - Erhaltung und Optimierung der Feucht- und Trockenheideflaechen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-3807-0033 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Bennekampshaar |
Link zur Karte: | BK-3807-0033 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Bennekampshaar liegt in einer mäßig strukturierten Agrarlandschaft nördlich Alstätte und umfasst auf leicht bewegtem Gelände aus nacheiszeitlichen Flugsandecken kleinere Heidereste, die von Waldbeständen umgeben sind. Der größte Teil des NSG wird von Wald eingenommen, der überwiegend als Birkenwald mit Pfeifengras-Unterwuchs ausgebildet ist. Im Nordosten stockt ein trockener alter Eichenwald auf leicht erhöhten Standorten. Im Nordwesten haben sich auf den Standorten ehemaliger Fichtenforste birkenreiche Gebüsche und Vorwaldstadien entwickelt, die ebenfalls viel Pfeifengras enthalten. Im Südosten stockt ein mittelalter Fichtenwald mit schwach entwickelter Strauch- und Krautschicht. Im Zentrum ist eine größere Offenfläche erhalten, die überwiegend von einer Pfeifengras-Feuchtheide eingenommen wird. Randlich schließt sich eine Besenheide ein, die lokal gehäuft auch Glockenheide enthält. Eine weitere trockene Heide befindet sich im Norden auf leicht erhöhtem, welligem Relief und ist lokal mit Bäumen und einzelnen Wacholdern überstellt. Im Osten wurde eine kleine Teilfläche abgeschoben, die jetzt mit einer mageren, z.T. leicht ruderalisierten Brache bewachsen ist. Am Rand der Fläche befindet sich ein kleines Gewässer, das im September 2009 weitgehend trocken gefallen war. Bemerkenswerts sind v.a. die kleinen Bestände mit Sonnentau und Moor-Bärlapp. Das Gebiet umfasst kleine Reste der ehemals weit verbreiteten Heidelandschaften im Raum und ist somit als Trittsteinbiotop für daran gebundene Pflanzen- und Tierarten von besonderer Bedeutung, wobei die Nähe zu den benachbarten Heide- und Moorgebieten die Wert erhöht. Das Gebiet ist Teil des national bedeutsamen Vogelschutzgebietes "Moore und Heiden im Westmünsterland". Vorrangiges Ziel ist die Erhaltung, Optimierung und Ausdehnung der heidetypischen Lebensräume (Trockene und Feuchte Heide, Magerbrache, nährstoffarme Kleingewässer). Hierzu sind regelmäßig Pflegemaßnahmen erforderlich. Die Gehölzbestände sollten naturnah bewirtschaftet werden mit dem Ziel einer Erhöhung des Alt- und Totholzanteils. Der Fichtenbestand sollte mittel- bis langfristig in bodenständige Waldgesellschaften ungewandelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.