Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Postwegmoore und Ruetterberg-Nord (BOT-002)

Objektbezeichnung:

NSG Postwegmoore und Ruetterberg-Nord

Kennung:

BOT-002

Ort: Bottrop
Kreis: Bottrop
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 39,40 ha
Offizielle Fläche: 39,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2015
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet ist nach § 23 Abs. 1 Ziffer 1 - 3 BNatSchG erforderlich

- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten seltener
und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Tier- und Pflanzenarten,

- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Heiden und Sandmagerrasen,

- zur Erhaltung von Dünen, Heiden und Übergangsmoorflächen aus naturwissenschaftlichen,
natur- und erdgeschichtlichen Gründen und zur Sukzessionsforschung,

- um die vorhandene Landschaftsstruktur wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart und wegen der
hervorragenden Schönheit insbesondere des Moorkomplexes zu erhalten,

- als Zeugnis kulturlandschaftlicher Entwicklungen (vermutetes Bodendenkmal),

- zur Erhaltung und Optimierung der nach § 30 BNatSchG i. V. m. § 62 LG NRW geschützten
Biotope,

- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebens-
räume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Artikel 4
Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 und Artikel 6 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur
Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFHRichtlinie)
vom 21.05.1992 (ABl. EG Nr. L 305, S. 42) in der jeweils gültigen Fassung. Hierbei handelt es sich um
die folgenden, für die Meldung des FFHGebietes DE-4307-301 "Postwegmoore und Rütterberg-Nord"
ausschlaggebenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang I
der FFH-Richtlinie:
- Sandtrockenrasen auf Binnendünen (2330)
- Dystrophe Seen (3160)
- Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140)
- Birken-Moorwald (91D0)

- zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume für die folgenden im Gebiet vorkommen-
den Arten des Anhangs II der FFHRichtlinie:

Teichfledermaus, Kammmolch, Große Moosjungfer

- zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume für die folgenden im Gebiet vorkommenden
Vogelarten, auf die sich Artikel 4 der Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie) vom 02.04.1979 (ABl. L 103, S. 1)
in der jeweils gültigen Fassung bezieht und die im Anhang I dieser Richtlinie aufgeführt sind:

Schwarzspecht, Wespenbussard, Eisvogel

- zum Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume anderer bedeutender Arten der Fauna und Flora,
insbesondere:

Breitflügelfledermaus, Wasserfledermaus, Abendsegler, Zwergfledermaus, Rauhautfledermaus,
Zauneidechse, Moorfrosch,

- zum Schutz der Arten, die nicht im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführt sind:

Teichrohrsänger, Krickente, Nachtigall, Pirol, Zwergtaucher, Wasserralle.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4307-0118
Kennung:

BK-4307-0118

Objektbezeichnung:

NSG Postwegmoore und NSG Postwegmoore im Ortsteil Kirchhellen

Link zur Karte: BK-4307-0118
Objektbeschreibung: Lebensraumkomplex aus Abgrabungsgewässern, Reste der ursprünglichen Moor- und Dünenlandschaft sowie landwirtschaftlichen Flächen. Es umfasst das NSG Postwegmoore im Kreis Recklinghausen und das NSG Postwegmoore im Ortsteil Kirchhellen auf dem Stadtgebiet Bottrop. Das nördliche NSG wurde maßgeblich durch die ehemalige Abgrabungstätigkeit geprägt. Hier entstand ein großes Abgrabungsgewässer, der Tillessensee. Dieser befindet sich in der beginnenden Verlandungsphase, welche durch Unterwasservegetation sowie vor allem auch durch in das Gewässer vordringende Bruchgehölze gekennzeichnet wird. So stocken in weiten Bereichen des südwestlichen Gewässers zahlreiche Grauweidengebüsche im Wasser, stellenweise werden diese von Erlen und Birken abgelöst, die bereits bruchwaldartigen Charakter aufweisen. An den See grenzen ausgedehnte Bruchwälder sowie kleinstflächige Heiden und Feuchtheiden an. Nördlich davon, durch eine Schotterpiste getrennt, liegen ein Heideweiher sowie weitere Bruchgebüsche und Moorwälder. Die umgebenden Wälder werden zumeist durch Birken dominiert, stellenweise herrscht auch die Waldkiefer vor, mit der sich Arten der Birken-Eichenwälder vergesellschaften. Im Westen öffnet ich der Wald und gibt landwirtschaftliche Flächen frei. Weite Bereiche des Offenlandes werden hier von magerem, sehr extensiv beweideten Grünland eingenommen, welches eine Feuchtweide umschließt. Gliedernd schieben sich kleine Eichen-Birkenwälder ein. Im südlich liegenden NSG sind noch kleine Reste des ehemaligen, flachwelligen Dünenreliefs vorhanden. Die höher gelegenen Sandbereiche sind zumeist von Kiefermischwäldern und Birkenwäldern bestockt. Der Unterwuchs besteht aus Drahtschmiele und häufig aus dichtem Gebüsch aus Brombeere und Holunder, was auf eine zunehmende Eutrophierung hinweist. Zwischen den Dünen befinden sich am Südostrand des Gebietes einige abflusslose Senken, die kleinflächig Zwischenmoorstadien aufweisen. Diese kleinen Übergangsmoorbereiche werden von Torfmoosen, Schnabelsegge und Wollgras dominiert. Lokal tritt die Moosbeere als typische Hochmoorart hinzu. Kleinflächig sind torfmoosreiche Moor-Birken- bzw. Moor-Birken-Erlenwaldkomplexe anzutreffen. Nördlich des Postweges befindet sich ein kleiner Straußgrasrasen. Am nordöstlichen Rand dieses Moor-Dünenkomplexes befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campingplatz ein Heideweiher mit einer typischen dystrophen Verlandungsserie mit Unterwasser-, Schwimmblatt- und Ufervegetation bis hin zum einem kleinen torfmoos- und kleinseggenreichen Erlenbruchwald. Die Fläche ist ein sehr selten anzutreffender Lebensraumkomplex mit zahlreichen Refugiallebensräumen. Durch ihre Ausstattung besitzt sie eine Bedeutung innerhalb des landesweiten Biotopverbundes. Weite Bereiche sollten der Sukzession überlassen werden, die Entwicklung bodenständiger Waldgesellschaften sollte durch Waldumbau gefördert und das Grünland extensiv weitergeführt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (0,19 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,26 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (2,37 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,08 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,22 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,34 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (7,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (25,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,22 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (9,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,88 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (7,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (9,32 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (7,56 ha)
  • Moore (0,34 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,49 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (11,95 ha)
  • Suempfe (0,39 ha)
  • Trockenrasen (0,19 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,30 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (2,60 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (6,00 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (5,15 ha)
  • Birkenwald <AD0> (17,00 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,40 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (5,52 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,16 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (3,00 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (30,00 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (3,00 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,04 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,22 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,34 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,39 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,22 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,08 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (0,19 ha)
  • Fettweide <EB0> (9,00 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,39 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,10 ha)
  • Magerweide <ED2> (7,00 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,26 ha)
  • Heideweiher <FE1> (2,37 ha)
  • Abgrabungsgerwässer (Kies, Sand) <FG1a> (9,32 ha)
  • Acker <HA0> (1,67 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Kiefer (Pinus mugo)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Sa.) (Linaria vulgaris agg.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wasserschlauch Sa. (Utricularia minor agg.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Porpidia hydrophila (Porpidia hydrophila)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines durch Sande geprägten Vegetationskomplex aus kleinen Mooren, Birkenmoorwälder, Bruchwälder und -gebüsche, Heideweiher sowie eines verlandenen großen Abgrabungsgewässer durch Überlassen zur Sukzession sowie Pflege und Entwicklung der Zwischenmoorreste, Heiden und Feuchtgrünland durch Entkusselungsmaßnahmen bzw. extensive Bewirtschaftung
Gefährdungen:
  • Duengung empfindlicher Standorte (LW) (Feuchtgrünand, magergrünland)
  • Eutrophierung
  • Freimaehen-, schlagen von Angelplaetzen (FI)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Heiden)
Maßnahmen:
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.