Inhalt:
Naturschutzgebiet Tippelsberg-Berger Muehle (BO-002)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Tippelsberg-Berger Muehle |
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Kennung: |
BO-002 |
Ort: | Bochum |
Kreis: | Bochum |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 52,96 ha |
Offizielle Fläche: | 53,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20a,c LG - Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen und Tierarten, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragender Schoenheit des Gebietes |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4409-0031 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Tippelsberg-Berger Muehle |
Link zur Karte: | BK-4409-0031 |
Objektbeschreibung: | In Bochum Riemke, nördlich angrenzend an die A 43, befindet sich das Naturschutzgebiet Tippelsberg-Berger Mühle, das von den Quelltälern des Dorneburger Mühlenbaches und größeren Buchen- und Eichen-Altbeständen auf entkalktem Lößlehm an den Talhängen eingenommen wird. Der Dorneburger Mühlenbach entsteht im Gebiet durch den Zusammenfluß von drei Quellbächen. Die Quelltäler sind tief eingeschnitten in die ebene Castroper Hochfläche. Sie besitzen eine naturnahe Struktur und eine reiche Besiedlung mit typischen Arten wie z.B. Feuersalamander oder Alpenstrudelwurm. Die früher landwirtschaftlich genutzten Talgründe sind heute von quellig durchsickerten Mädesüßfluren bewachsen, teilweise haben sich Auenwälder aus Esche und Roterle spontan angesiedelt, die durch das reichliche Vorkommen des Riesenschachtelhalms auffallen. Randlich zum NSG gehören ein Parkteich mit Röhrichtgürtel und verschiedene jüngere Wälder und Aufforstungen. Das NSG ist gekennzeichnet durch die Lage innerhalb einer Freiflächen-Insel in der Stadtlandschaft, wodurch sich eine hohe Nutzung durch Reiter, Spaziergänger und andere Erholungssuchende ergibt. Die Wege innerhalb des Gebiets werden teilweise von Anliegern befahren, Streubebauung liegt am Rand, teilweise auch innerhalb der Grenzen des NSG. Das Gebiet liegt im Regionalen Grünzug E des Emscher Landschaftsparks und stellt ein wichtiges Trittsteinbiotop im Ballungsraum Ruhrgebiet dar. Für den Biotopverbund hat das Gebiet mit seinem vielfältigen Vegetationsmosaik aus Feuchtgrünland, naturnahen Bächen mit Qullsümpfen, umgebend von Erlen- Eschenwälder und Buchen-Eichenwälder auf den Talhängen, eine herausragende Bedeutung. Wälder und Forsten sollen durch naturnahe Bewirtschaftung mit Förderung von Altholz im gegenwärtigen Zustand erhalten werden. Die Quellgebiete sind zu sichern. Fließgewässerabschnitte mit naturnaher Struktur sind zu sichern, punktuell bestehende strukturelle Beeinträchtigungen sukzessive zu beseitigen. Die vernässten Auen sind der natürlichen Entwicklung zu überlassen, es sind weder regelmäßige Pflegemaßnahmen noch Aufforstungen vorzusehen. Ausnahme: Die Feuchtwiesenbrache im nördlichen Quelltal ist offen zu halten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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