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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberes Oelbachtal (BO-004)

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Oelbachtal

Kennung:

BO-004

Ort: Bochum
Kreis: Bochum
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 37,84 ha
Offizielle Fläche: 30,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20a,c LG

- Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter
wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit
des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-BO-00009
Kennung:

2000116

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Oelbachtal

Link zur Karte: 2000116
Objektbeschreibung: Das NSG Oberes Oelbachtal (alternativ auch Bövinghauser Bachtal genannt) umfasst die auf Bochumer Stadtgebiet liegenden Flächen westlich des Harpener Bach-Oberlaufes, der teilweise begradigt und ausgebaut ist, einschließlich vier von Westen einmündenden Seitensiepen mit nur teilweise wasserführenden Quellbachläufen, ausgedehnten Nassgrünlandbrachen und Röhrichtflächen, Seggenriedern und Quellbereichen, mehreren meist naturnahen Teichen und Kleingewässern, altholzreichen Eichen- und Buchenwaldresten sowie größeren, unterschiedlich strukturierten, meist jüngeren Laubwaldflächen. Das Gebiet setzt sich auf Dortmunder Stadtgebiet mit dem 22 ha großen, ähnlich strukturierten "NSG Oelbachtal" fort. Vor allem in den Einmündungsbereichen der beiden nördlichen Seitensiepen haben sich ausgedehnte Schilfröhrichte entwickelt, angrenzend finden sich hochstaudenreiche Brachen sowie Gebüsche und Weiden- und Birken-Pionierwälder. Die Geländekanten sind häufig mit Eichen-dominierten Baumreihen und Böschungsgehölzen bestanden. Hauptsächlich im Siepengrund der beiden mittleren Seitensiepen befinden sich größere Nassgrünlandbrachen, teilweise in Röhrichte, Rieder oder Staudenfluren übergehend, teilweise durch spontan aufgewachsene Weidendickichte verdrängt. Altholzreiche Buchen- und Eichenbestände finden sich nur vereinzelt als Relikte innerhalb der meist jüngeren Laubholzmischbestände in der Südhälfte des Gebietes, u.a. im Quellbereich des südlichsten Seitensiepens. In den Waldbereichen sind Buchenmischbestände (häufig zusammen mit Lärche) und Bergahornbestände häufig, außerdem Hybridpappel-, Erlen-, Eichen- und Vogelkirsch-Bestände. Von besonderem Wert sind die zahlreichen nicht genutzten größeren und kleineren Stillgewässer, die sich teilweise im fortgeschrittenen Verlandungsprozess befinden und dichte Röhrichtbestände aufweisen. Daneben sind vegetationsfreie, häufig austrocknende Waldteiche zu erwähnen. Der Bachlauf des Harpener Baches (des Oelbach-Oberlaufs) und seines Quellbachs Bövinghauser Bach ist im oberen Abschnitt derzeit nicht in naturnahem Zustand, die Sohle ist zum größten Teil verschalt. Der untere Abschnitt ist naturnah und artenreich besiedelt. Die sehr kleinen Seitenbäche sind strukturell überwiegend relativ naturnah ausgeprägt, weisen aber nur periodische Wasserführung auf. Das Obere Oelbachtal ist zusammen mit dem östlich angrenzenden "NSG Oelbachtal" und kleineren potentiellen Erweiterungsflächen lokal von herausragendem Wert als eines der letzten naturnah entwickelten quelligen Bachtäler und Feuchtgebiete in der in den verbliebenen Freiflächen sonst intensiv landwirtschaftlich genutzten Hellwegbörde. Für den Biotopverbund ist das Gebiet als Kerngebiet von überregionaler Bedeutung. Die Quellbäche bieten das Potenzial zur Wiederbesiedlung der renaturierten Abschnitte des gesamten Oelbach-Systems (Ursprungsgebiet einer "Strahlwirkung"). Ziel im Gebiet ist der Erhalt und die naturnahe Entwicklung der Laubwälder, der ausgedehnten sickerquellig beeinflussten Röhrichte und Feuchtbrachen in den schmalen Talauen und die Erhaltung, partiell der naturnahe Umbau, der Gewässer. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG NRW vor: naturnahes Stillgewässer (FF0, FD0), naturnaher Tieflandsbach (FM5), Sümpfe und Rieder (CD0), Röhrichte (CF0, CF2), Nass- und Feuchtgrünland (EE3)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (5,22 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,40 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (8,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (11,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,46 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,69 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,93 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,09 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,09 ha)
  • Röhrichte (1,74 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,56 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,65 ha)
  • Suempfe (0,19 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,56 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,68 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (5,06 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,46 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,60 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,04 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,49 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,04 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,85 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,84 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,23 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,71 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,34 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,41 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (5,68 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,53 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,20 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,24 ha)
  • Hecke <BD0> (0,01 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,63 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,31 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,29 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,07 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,19 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,73 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,28 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,18 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,56 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,38 ha)
  • Teich <FF0> (0,48 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,16 ha)
  • Acker <HA0> (0,19 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (2,19 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,16 ha)
  • Kleinkläranlage, Pflanzenkläranlage <SE8a> (0,08 ha)
  • Sonstige Sport- und Freizeitanlage <SP0> (0,21 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (1,26 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum subsp. ciliatum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Finger-Lerchensporn (Corydalis solida)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenglöckchen (unbestimmt) (Hyacinthoides spec.)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Indische Scheinerdbeere (Potentilla indica)
  • Italienischer Aronstab (Arum italicum)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletterwein (Parthenocissus tricuspidata)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Meerrettich (Armoracia rusticana)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpfzypresse (Taxodium distichum)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisser Hartriegel (Cornus alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwerg-Schneckenklee (Medicago minima)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines Bachtales und mehrerer Seitentäler mit Quellbereichen, naturnahen Stillgewässern, Seggenriedern, ausgedehnten Röhrichtbeständen und Nassgrünlandbrachen sowie bodenständig bestockten, naturnahen Laubwäldern als Lebensraum einer Vielzahl, teilweise gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, u.a. für Wasservögel, Amphibien und Altholzbesiedler
Gefährdungen:
  • Bau, Aenderung von Leitungen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Grundwasserabsenkung
  • Hochspannungsleitung
  • Immissionen
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Ausweisung von Pufferzonen mit besonderen Auflagen
  • Erholungsverkehr lenken
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • Ueberhaelter im Bestand belassen
  • Verbot der Anpflanzung nicht autochthoner Gehoelze
  • Verbot der Duengung mit stickstoffhaltigen Duengemitteln
  • Verbot der Entwaesserung
  • Verbot der Erstaufforstung
  • Verbot der naturfernen Unterhaltung von Gewaessern
  • Verbot der Nutzung der Altholzbestaende
  • Verbot des Ausbaus von Gewaessern
  • Verbot des Pflegeumbruchs
  • Weg, Pfad sperren
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