Inhalt:
Naturschutzgebiet Ruhraue Stiepel (BO-009)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ruhraue Stiepel |
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Kennung: |
BO-009 |
Ort: | Bochum |
Kreis: | Bochum |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 194,31 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP Aenderungsverfahren |
Inkraft seit: | 2020 |
Inkraft: | 2020 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gemäß § 23 (1) Nr. 1 und Nr. 3 BNatSchG, insbesondere - zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Bioto-pen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- oder Pflanzen-arten, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit. - der Erhaltung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, - der Erhaltung und Entwicklung schutzwürdiger Biotope und wegen der Bedeutung des Gebietes als Rastplatz und Lebensraum für in Nordrhein-Westfalen gefährdete oder bedrohte Tier- und Pflanzenarten, - dem Schutz der Bestände gefährdeter bodenbrütender Vogelarten, - der Erhaltung des vielfältig strukturierten Landschaftsraumes (Ruhraue und Ruhrufer mit fragmentarisch ausgebildetem Röhricht und Weidestreifen, Laichbecken, exten-siv genutzte Wiesenflächen, Kopfbaumreihen), wegen seiner Bedeutung für das Landschaftsbild, - sowie wegen der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaft - der Erhaltung der schutzwürdigen fruchtbaren Böden mit sehr hoher Regelungs- und Pufferfunktion und Böden mit sehr hohem Biotopentwicklungspotential. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4509-0011 |
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Objektbezeichnung: |
Ruhraue zwischen Kosterbrücke und der "Alten Fähre" südlich BO-Stiepel |
Link zur Karte: | BK-4509-0011 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen teilweise reich strukturierten Ruhrauen-Ausschnitt südwestlich von Stiepel, der als Trinkwassergewinnungsgebiet zum Teil nicht öffentlich zugänglich ist. Die großflächigen Wiesen werden zum Teil relativ extensiv genutzt, vor allem im Nordwesten und Nordosten kommen einige Pferdeweiden hinzu. Im Zentrum befindet sich eine stark vernässte Ackerparzelle. Kleinere Bereiche sind verbracht, hier breitet sich der Riesen-Bärenklau stark aus. Die Flächen werden durch Weißdornhecken, viele ältere und nachgepflanzte Kopfbaumreihen, Einzelbäume, einen alten Obstbongert, Baumreihen und -Gruppen und zum Fluss hin durch ältere Weidengehölze teilweise reich strukturiert. Teilweise sind die Flächen auch strukturarm, beispielsweise die jüngeren Grünland-Einsaatflächen im Westen des Gebietes und die zur Wassergewinnung genutzten Flächen. Daneben finden sich einige bis 1,5 m breite Gräben und eine kleinere Nassgrünlandbrache ganz im Osten des Gebietes. Das Gebiet stellt einen größeren, gut erhaltenen Ausschnitt der ursprünglichen, strukturreichen Ruhrauen-Landschaft dar und ist daher auch für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG NRW vor: Nass- und Feuchtgrünland (EE3). |
Kennung: |
BK-4509-0018 |
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Objektbezeichnung: |
Wassergewinnungsanlage an der Ruhr zwischen Bochum-Linden und Brockhausen |
Link zur Karte: | BK-4509-0018 |
Objektbeschreibung: | Gegenüber von Hattingen-Welper erstreckt sich in der Ruhraue über etwa 1400 m Länge und durchschnittlich 300 m Breite ein abgesperrtes Wassergewinnungsgelände mit periodisch abgelassenen Filterbecken, die betonierte Ufer aufweisen. Auf dem schlammigen Boden trockengefallener Filterbecken treten großflächige Rohrglanzgras-Röhrichte auf, die z.T. mit Weiden verbuschen. Das Gelände wird durch einen jungen Ahornbestand sowie Ackerflächen (außerhalb der Abgrenzung) von der Rauendahlstraße abgeschirmt. Nur wenige Kleingehölze (Gebüsche, Baumreihen und -gruppen, ältere Einzelbäume) gliedern das ansonsten als Mähwiese genutzte Gebiet mit einer Vielzahl von Brunnenanlagen. Ein asphaltierter Weg führt mitten durch das Gelände. Am Ruhrufer fallen einige ältere Bruchweiden ins Auge. Das Gebiet stellt trotz der aktuellen Strukturarmut einen größeren, gut erhaltenen und kaum von außen gestörten Ausschnitt der ursprünglichen Ruhrauen-Landschaft dar und ist auch für den Biotopverbund von herausragender Bedeutung. |
Kennung: |
BK-4509-0004 |
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Objektbezeichnung: |
Schleuseninsel nördlich von Blankenstein |
Link zur Karte: | BK-4509-0004 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst eine als Mähwiese genutzte, bei Hochwasser überflutete Schleuseninsel in der Ruhr. Die großflächigen Wiesen werden relativ extensiv genutzt. Einige Bereiche sind verbracht, hier und auch im angrenzenden Grünland breitet sich der Riesen-Bärenklau aus. Die Flächen werden durch angepflanzte Gebüsche, eine Kopfbaumreihe, ältere Einzelbäume und nach Süden zum Fluss hin durch ältere Weidengehölze reich strukturiert. An der Ostspitze der Insel stocken mehrere alte Schwarzerlen sowie alte Weißdorn-Büsche. Südlich der Insel liegt hinter einem Ruhrwehr eine bei Normalwasser überspülte Schotterfläche, auf der sich Weidenauwald-Fragmente mit Rohrglanzgras-Unterwuchs angesiedelt haben. Nördlich der Insel befindet sich ein Schleusenkanal mit gemauerten Schleusenwänden. Als Teil der nördlich der Schleuse liegenden Wassergewinnungsanlagen ist die gesamte Insel nicht frei betretbar, wird aber von zwei befestigten Wegen durchzogen. Auch finden sich mehrere Brunnenanlagen. Das Gebiet stellt einen kleinen Ausschnitt der ursprünglichen, strukturreichen Ruhrauen-Landschaft dar. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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