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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hochmoor Borkenberge (COE-017)

Objektbezeichnung:

NSG Hochmoor Borkenberge

Kennung:

COE-017

Ort: Luedinghausen
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 46,58 ha
Offizielle Fläche: 47,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NRW in Verbindung
mit Paragraph 48c Abs. 1 LG NRW und dient dem Schutz der Lebensraeume und Arten,
die gemaess der Richtlinie 92/43 EWG des Rates der Europaeischen Union zur Erhaltung
der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Pflanzen und Tiere (FFHRichtlinie)
zu schützen sind.

Die Festsetzung erfolgt insbesondere

1. Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von
gemeinschaftlichem Interesse gem. Art. 4 Abs. 4 i.V.m. Art. 2 der FFH-Richtlinie.
Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natuerliche Lebensraeume von
gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang I der FFH-Richtlinie als massgeblicher Bestandteil
des Gebietes i.S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG NRW:

- Dystrophe Seen (3160),
- Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010),
- Uebergangs- und Schwingrasenmoore (7140).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume insbesondere fuer folgende im Schutzgebiet
vorkommende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des
Gebietes i. S. des POaragraph 48d Abs. 4 LG NRW:

Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuehrt sind:

- Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Heidelerche (Lullula arborea),

weitere Vogelarten nach Artikel 4(2) der Richtlinie 79/403/EWG:

- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata).

Angrenzend an dieses Naturschutzgebiet finden sich im FFH Gebiet (DE-4209-304) zusaetzlich
Lebensraeume fuer folgende Vogelarten der Vogelschutz-Richtlinie:

- Krickente (Anas crecca),
- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Kornweihe (Circus cyaneus),
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Raubwuerger (Lanius excubitor),
- Blaukehlchen (Luscinia svecica),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Wespenbussard (Pernis apivorus),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),

2. Erhalt des Hoch- und Uebergangsmoores und seiner Randbereiche mit seltenen
und gefaehrdeten Pflanzengesellschaften sowie seltenen und gefaehrdeten Pflanzen- und
Tierarten,
3. Erhalt der kleingekammerten, mit Waldstreifen durchsetzen Gruenlandflaechen,
4. Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,
5. Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,
6. Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung,
insbesondere als Teil des zu schaffenden europaeischen oekologischen Netzes "Natura 2000".
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
Tierarten:
Schutzziele:
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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