Inhalt:
Naturschutzgebiet Berkelaue (COE-025)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Berkelaue |
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Kennung: |
COE-025 |
Ort: | Billerbeck |
Kreis: | Coesfeld |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 138,33 ha |
Offizielle Fläche: | 138,30 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2015 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 23 BNatSchG i. V. m. § 33 BNatSchG und dient dem Schutz der Lebensräume und Arten, die gem. der FFH-Richtlinie zu schützen sind. Die Festsetzung erfolgt insbesondere: a.) zur Erhaltung und Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit und - einheit der Berkel und ihrer Aue als durchgängige und ökologisch intakte Hauptachse eines Biotopverbundes von überregionaler Bedeutung entsprechend dem Leitbild des Fließgewässertyps sowie in seiner kulturlandschaftlichen Prägung; b.) zur Erhaltung, Förderung und Selbstentwicklung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter, z. T. stark gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere von: - Wat-, Sumpf- und Wasservögeln, Wiesen- und Weidevögeln, Reptilien, Amphibien, Fischen und Wasserorga- nismen, Libellen und bestimmten an diesen Lebensraum angepassten Säugetieren (z. B. Wasserfledermaus); - seltenen, z. T. stark gefährdeten Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Gewässer, der Röhrichte, Großseggenrieder und Hochstaudenfluren, des Feucht- und Nassgrünlandes mit Flutrasen und Quellhorizonten, der Magerweiden und -wiesen, der Sandtrockenrasen sowie der natürlichen Vegetation von Weich- und Hartholz- auen sowie Bruchwäldern und Gehölzbeständen in der Aue, auf Ufersäumen und auf den Talkanten mit Vermeh- rung der Erlen und Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) oder der Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaften (Erlen-Eschenwald) sowie Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Höhlen- und Altbäumen; c.) zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen und durchgängigen Flussauenlandschaft mit Mindes-wasserführung und entsprechender Morphologie und unbeeinträchtigter Fließgewässerdynamik einschließlich natürlicher Steil- und Flachufer, Uferabbrüchen, Auskolkungen und offenen Sand-, Schlick- und Substratabla- gerungen, insbesondere durch Selbstentwicklung und Entfesselung des Gewässers; d.) aus naturwissenschaftlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen; e.) zur Erhaltung der schutzwürdigen, sehr schutzwürdigen und besonders schutzwürdigen Böden; f.) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart, Vielfalt, Schönheit und Unersetzbarkeit des Gebiets; g.) zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen in der Talaue und zum Schutz des Fließgewässerökosystems, sowie der Regelung von (Freizeit-) Nutzungen; h.) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgeblichen Bestandteil des Gebiets i. S. d. § 34 Abs. 2 BNatSchG: - eutrophe Seen und Altarme (3150) - Flüsse mit Unterwasser-Vegetation (3260) - Flüsse mit Schlammbänken und einjähriger Vegetation (3270) - feuchte Hochstaudenfluren (6430) - Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510) - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) - Stieleichenwald-Hainbuchenwald (9160) - Hainsimsen-Buchenwald ( (9110) - Hainsimsen-Buchenwald ( (9110) - alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Stieleiche (9190) Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II der FFH-Richtlinie als maßgeblichen Bestandteil des Gebiets i. S. d. § 34 Abs. 2 BNatSchG: - Groppe (Cottus gobio) - Bachneunauge (Lampetra planeri) Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für die folgenden im Schutzgebiet vorkommenden Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebiets i. S. d. § 48d Abs. 4 LG: Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführt sind: - Eisvogel (Alcedo atthis) - Schwarzspecht (Dryocopus martius) - Wespenbussard (Pernis apivorus) sowie regelmäßig vorkommende Zugvogelarten der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgeführt sind: - Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) - Wiesenpieper (Anthus pratensis) - Bekassine (Gallinago gallinago) - Pirol (Oriolus oriolus) - Schwarzkehlchen (Saxicola torquata) - Kiebitz (Vanellus vanellus) |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4009-0017 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Berkelaue zwischen Lutum und Billerbeck |
Link zur Karte: | BK-4009-0017 |
Objektbeschreibung: | Dieser Abschnitt des Naturschutzgebietes "Berkelaue" umfasst den ca. 6 Kilometer langen Berkelauenabschnitt von der Bauernschaft "Lutum" bis an den östlichen Ortsrand von Billerbeck (K 30 Helker Berg). Dieser Teilabschnitt des Naturschutz- und FFH-Gebietes "Berkelaue" umfasst den Flusslauf der Berkel mit den angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen, die in diesem Abschnitt bis zum westlichen Ortsrand von Billerbeck von intensiv genutzten Grünland- und Ackerflächen geprägt werden, wobei die Ackerflächen schon innerhalb des Naturschutzgebietes ca. ein Drittel der Fläche ausmachen. Lediglich unterhalb der Mündung des Mühlenbaches befindet sich eine artenreichere Wiesenfuchsschwanzwiese, die kleinflächig auch Übergänge zu Feucht- und Magergrünland aufweist. Deutlich strukturreicher und mit kleinparzelligem Feuchtgrünland-Feuchtbrache- und Röhricht-Kleingewässerkomplexen wartet der Abschnitt innerhalb der Ortslage Billerbeck auf. Dieser reicht von einem kleinflächig strukturierten Grünlandkomplex u.a. mit artenreicheren Feuchtweiden am Westrand über ausgedehnte Röhricht-/Riedkomplexe im Zentrum von Billerbeck zu Grünlandflächen u.a. mit Streuobst am Ostrand der Ortslage. Die Berkel ist im Westteil ca. 3 Meter eingetieft, im Ostteil in Billerbeck verringert sich die Einschnitttiefe auf unter 2 Meter. Hier ist der Verlauf jedoch abschnittweise deutlich begradigt. Insgesamt ist die Einschnitttiefe und damit die Leistungsfähigkeit des Abflussprofils jedoch deutlich erhöht. Eine Verzahnung des Flusses mit der Aue ist daher im Westteil nicht mehr gegeben. Jedoch weist das Querprofil der Berkel überwiegend keine sichtbaren Ufer- und Sohlbefestigungen auf. Daher haben sich naturnahe Strukturen wie insbesondere Steilufer, Kolke und lokal auch Uferbänke eingestellt. Ein naturnaher Abschnitt mit Mäanderbögen und einer höheren Strukturvielfalt bzw. Naturnähe befindet sich im Bereich von Lutum. Ein weiterer naturnaher Bachabschnitt mit deutlich geringerer Einschnitttiefe und Verzahnung des umliegenden Feuchtgrünlandes befindet sich in Billerbeck südlich der Osterwicker Straße. Typisch für diesen unterhalb des Quellabschnitts gelegenen Bereich sind die Bachröhrichte und Unterwasservegetation mit Aufrechtem Merk und Brunnenkresse. Die Billerbecker Berkelaue zeichnet sich insbesondere durch ausgedehnte Schilfröhrichtbestände mit Kleingewässern aus, in die lokal auch Rohrglanzgrasröhrichte und Sumpfseggenriede eingelagert sind. Die Berkel wird insgesamt als bedingt naturnah eingestuft. Sie weist trotz der Defizite, die insbesondere durch die hohe Einschnitttiefe im Westteil und die dadurch bedingte fehlende Verzahnung mit der Aue verursacht wird, noch naturnahe Strukturelemente (Steilufer, Mäander, Kolke, Uferbänke) eines Tieflandbaches des Münsterlandes auf z. B. bei Lutum. In Billerbeck befindet sich ein naturnah umgestalteter Abschnitt der Berkel mit geringer Einschnitttiefe innerhalb eines Weidekomplexes. Weitere wertbestimmende Biotope sind insbesondere die Riede, Röhrichte und Feuchtgrünlandflächen in der Ortslage Billerbeck. Im Naturraum Westmünsterland nimmt die Berkel eine herausragende Stellung als bedingt naturnaher Flusslauf in intensiv genutzter Agrarlandschaft ein, der noch zahlreiche repräsentative Strukturelemente eines Tieflandflusses aufweist und insbesondere in der Ortslage Billerbeck noch großflächiger auentypische Biotope. Für die landesweite Biotopvernetzung stellt die Berkel im Münsterland einen zentralen Verbundkorridor zwischen dem östlichen Kernmünsterlandes und dem westlichen Westmünsterland dar. Das Hauptentwicklungsziel für diesen Berkelabschnitt besteht in der naturnahen Umgestaltung des Berkellaufes durch Sohlanhebung, Verzahnung mit der umgebenden Aue, durchgehende Einrichtung von extensiv als Grünland genutzten Uferrandstreifen und Aufhebung der die Durchgängigkeit unterbrechenden Stauhaltungen. Die Sohlanhebung ist die zentrale Maßnahme, um den guten Zustand des Gewässers lt. Wasserrahmenrichtlinie wiederherzustellen. Der gesetzliche Schutz von Teilabschnitten der Berkel steht dieser Maßnahme nicht entgegen, da die Umsetzung zu einer weiteren Strukturanreicherung am Gewässer führt. |
Kennung: |
BK-4008-908 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Berkelaue (siehe unter Bemerkung) |
Link zur Karte: | BK-4008-908 |
Objektbeschreibung: | Berkelaue zwischen der Kreisgrenze bei Klye bis nach Billerbeck. Das Naturschutzgebiet umfasst drei Teilflaechen mit einer Gesamtlaenge von etwa 16 km Lauflaenge. Dabei ist der Stadtbereich von Coesfeld ausgespart. Westlich Coesfeld ist die Aue ueberwiegend sehr schmal und schliesst nur den unmittelbaren Gewaesserlauf ein. Stellenweise erreicht die Talaue der Berkel 100 bis 200 m Breite. Die Berkel wurde in frueherer Zeit vertieft und tlws. begradigt, hat sich jedoch seitdem in Teilbereichen naturnah entwickelt. An naturnahen Elementen kommen ausgepraegte Maeander, Steilufer, Sandbaenke und Auskolkungen vor. Die Breite der Berkel belaeuft sich auf meist ueber 4 m. Vor allem westlich Coesfeld ist das Gewaesser ca. 3-4 m teif eingeschnitten und von steilen Boeschungen eingefasst. Einige Stauanlagen, bzw. alte Muehlenwehre unterbrechen den Fliessgewaesserlauf. Bei Kolve wurde ein neures Stauwehr errichtet und die Ufer mit Bauschutt befestigt. Die Uferboeschungen des Flusses sind in der Regel steil ausgebildet und werden vielfach von nitrophilen Uferhochstauden, vor allem Brennessel und Pestwurz gesaeumt. Teilweise begleiten schmale Rohrglanzgras-Roehrichtsaeume die Ufer. Weite Uferstrecken sind gehoelzfrei. Lokal wurden Pappelreihen angepflanzt, punktuell oder auf kurzen Strecken finden sich typische Ufergehoelze sowie Baumgruppen /-reihen aus Erlen und Weiden. Kleinere Eichen-Buchen- Feldgehoelze stocken auf den Terrassenschultern. Stellenweise sind Fichtenparzellen angelegt worden. Die Wasser- qualitaet der Berkel gilt als kritisch belastet. Die Niederterrassenflaechen werden stellenweise durch 1 bis 4 Meter hohe Terrassenkanten abgegrenzt. Die bis zu 150 m breite, fast ebene Talaue wird in unregelmaessigen Abstaenden, nach starken, lang anhaltenden Niederschlaegen, besonders im Winterhalbjahr, ueberschwemmt, wobei solche extremen Hochwaesser nicht jaehrlich stattfinden. Aufgrund der Ueberschwemmungen ist die Nutzungsmoeglichkeit der Talaue eingeschraenkt, so dass hier Dauergruenlandflaechen noch ueberwiegen. Dabei handelt sich meist um Weidelgras-Weisskleeweiden in maessig feuchter bis maessig nasser Auspraegung. An staunassen Standorten, oft entlang der Terrassenkanten, waren frueher auch durch zeitweilige Beweidung fragmentarische Ausbildungen der Sumpfdotter- blumenwiesen anzutreffen, stellenweise Feuchte Weidelgras-Weissklee- weiden. Einige Flutmuldenbereiche weisen Flutrasenelemente auf und eingestreut finden sich Roehricht- und Feuchtstaudenfluren. Einige kleinere Flaechen wurden aus der Nutzung herausgenommen, so dass sich hier artenreiche Hochstaudenfluren entwickeln konnten. In den letzten Jahren sind zunehmend Gruenlandflaechen umgebrochen und in Acker (vorwiegend Maisanbau) umgewandelt worden. Der Ackeranteil betraegt heute etwa 25 %. Haeufig reichen Ackerflaechen direkt an das Gewaesser heran. Vereinzelt wurde die Aue wurden mit Pappeln aufgeforstet. Die Terrassenboeschungen sind z. T. mit Gebueschen und heckenartigen Gehoelzstrukturen bestanden oder weisen eine dichte krautige Vegetation auf. Einige flachere Boeschungsabschnitte wurden zur Schaffung groesserer Ackerschlaege bereits geschliffen und eingeebnet. Innerhalb des beschriebenen Abschnitts muenden der Steinbach, Honigbach, Duesterbach, Mersmannsbach, der Varlarer und der Osthellener Muehlenbach in die Berkel. Am Suedrand der Stadt Billerbeck verlaeuft die Berkel innerhalb der Siedlungsbebauung. Die Berkelaue weist auch hier trotz Umgestaltung als Park noch mehrere sehr schutzwuerdige Bereiche auf. Es handelt sich im Nordwesten unterhalb der auf einer Anhoehe gelegenen Kolvenburg um einen Komplex aus stehenden Gewaessern mit Schilfroehricht-Verlandungszonen, der in feuchte Fettwiesen uebergeht. Ein Gewaesser hat eine freie Wasserflaeche von ca. 80m Laenge und 20m Breite und wird von einem Bach durchflossen. In dem auf der Nordseite anschliessenden, ca. 20m breiten Schilfguertel und im mittleren Abschnitt liegen noch einige kleinere Quelltuempel, zum Teil mit Brunnenkresse-Roehricht. Randlich stehen einige alte Kopfweiden. Auf der Suedseite erhebt sich eine Gelaendekante, die groesstenteils mit Baeumen und Bueschen bestockt ist. Besonders eine Reihe uralter Schwarzerlen faellt auf. Nach Suedosten geht das Gelaende in eine von Baumreihen und Strauchgruppen eingerahmte Wiese ueber. Entlang der Nordseite des Areals fliesst vom Ufergehoelz begleitet die Berkel, die teilweise durch Kleingaerten fliesst und hier z.T. ausgebaut oder gaertnerisch gestaltet ist. Im weiteren Verlauf weitet sich die die Aue etwas auf und die Terrassenkanten sind teilweise noch gut erhalten und dann mit Gebueschen bestockt. Die Aue ist suedlich Lutum bis auf ca. 750 aufgeweitet und schliesst hier einen Teil der Auen des Mersmannbaches und des Muehlenbaches ein. Der von Norden kommende Mersmannbach begleitet die Berkel auf etwa 2 km Laenge. Der Mersmannbach ist begradigt, eingetieft und stellenweise von einem Gehoelzsaum begleitet. Von Sueden fliesst der Muehlenbach zu. Der Berkelabschnitt westlich Bahnhof Lutum verlaeuft noch relativ wenig begradig, teils in einem maeandrierenden Bett mit steilen Ufern. Teilweise sind auch noch die Gelaendekanten der Talaue erhalten. Das Bachbett wird von einigen alten Erlen (teils mit Kopfschnitt), neu angelegte Kopfweiden und jungen, in Reihe gepflanzten Pappeln begleitet. Im Westteil des Gebietes hat sich eine markante, aus Kreide- kalken bestehende Kante herausgebildet. Dort stocken einige alte Schwarzerlen und eine schoene, alte Stieleiche. Die Berkel wird in diesem Abschnitt ueberwiegend von Gruenland begleitet. Das Flussbett und die Talaue sind noch relativ gut erhalten, die Bestockung durch Pappeln und die intensive Nutzung der Ufer- region mindern den oekologischen Wert des Gebietes. Der westliche Abschnitt bei Gaupel weist noch groessere Flaechen mit Feuchtbrachen und ausgedehnten Gruenlandflaechen auf. Kurz vor der Eisenbahn befindet sich ein Altarm mit Erlensaum, an dem Biotoppflegemassnahmen stattfinden. Die Flussaue stellt ein wichtiges Brutbiotop fuer Wiesenvoegel sowie fuer den Eisvogel dar. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FO2-we-wf) - Nass- und Feuchtgruenland, Verlandungsbereiche (EC2, EE3, FD) - Ufergehoelze (BA-ls-td, BE0, BE1) - Kleingewaesser, Verlandungsbereich (FD-wk-wl-wm) - Quelltuempel (FK2) - Roehricht (CF). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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