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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lippeaue (COE-027)

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue

Kennung:

COE-027

Ort: Olfen
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 154,72 ha
Offizielle Fläche: 150,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaes Paragraph 20 LG NRW in Verbindung
mit Paragraph 48 c Abs. 1 LG NRW und dient dem Erhalt einer grossraeumig durchgehenden,
in wesentlichen Teilen naturnahen Flussauenlandschaft und ihrer Lebensraeume
und Arten, die gemaess der Richtlinie 92/43 EWG des Rates der Europaiischen Union zur
Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Pflanzen und Tiere
(FFH-Richtlinie), zu schuetzen sind.
Die Festsetzung erfolgt insbesondere

- Zur Erhaltung und Entwicklung der Lippeaue als grosser Flachlandfluss im Rahmen eines
ueberregionalen Biotopverbundes,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Uferwaelder, Gruenlandflaechen, Obstwiesen,
Terrassengehoelze, Hecken und Einzelbaeume,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten gefaehrdeter
wildlebender Tierarten,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Aue als praegender Bestandteil des Landschaftsbildes,
- Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten fuer wildlebende Tiere und wildwachsende Pflanzen,
- Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes
der natuerlichen Lebensraeume und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Artikel 4 Abs. 4 i.V.m. Artikel 2 der
Richtlinie 92/43/ EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume
sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.5.1992.
Hierbei handelt es sich um folgende natuerliche Lebensraeume von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der FHH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i.S.
des Paragraph 48 d Abs. 4 LG:

- Erlen-, Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaerer Lebensraum),
- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),

Die Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des
Fliessgewaessers mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend
dem jeweiligen Leitbild des Fliessgewaessertyps in seiner kulturlandschaftlichen
Praegung sind anzustreben:

- feuchte Hochstaudenfluren (6430),

Die Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstaudenfluren und Waldsaeume mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna sowie der artenreichen Flachlandmaehwiesen
sind anzustreben:

- alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen (9190),

Die Erhaltung und Entwicklung naturnaher bodensaurer Eichenwaelder mit ihrer
typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen
und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder,
Gebuesch- und Staudenfluren sowie der Waldraender sind anzustreben:

Hartholz-Auenwaelder (91F0),

Die Erhaltung und Entwicklung der Eichen-Ulmen-Eschen-Auenwaelder mit ihrer
typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und
in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und
Staudenfluren sowie Waldraender sind anzustreben sowie um folgende Arten von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile
des Gebietes im Sinne des 48d Abs. 4 LG:

- Teichfledermaus Myotis dasycneme,
- Kammmolch Triturus cristatus,
- Flussneunauge Lampetra fluviatilis,
- Helm-Azurjungfer Coenagrion mercuriale,

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten gemaess Artikel 4 der Richtlinie 79/409 EWG des Rates vom 02.04.1979 ueber
die Erhaltung der wild lebenden Vogelarten (EGVogelschutzrichtlinie) als massgebliche
Bestandteile des Gebietes i.S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG:

Vogelarten, die im Anhang I der Richtlinie 79/409 EWG aufgefuehrt sind:

- Eisvogel Alcedo atthis (bruetend),
- Rohrdommel Botaurus stellaris (auf dem Durchzug),
- Rohrweihe Circus aeruginosus (bruetend),
- Wachtelkoenig Crex crex (bruetend),
- Zwergsaeger Mergus albellus (ueberwinternd),
- Schwarzmilan Milvus migrans (auf dem Durchzug),
- Fischadler Pandion haliaetus (auf dem Durchzug),
- Wespenbussard Pernis apivorus (bruetend),
- Kampflaeufer Philomachus pugnax (auf dem Durchzug),
- Bruchwasserlaeufer Tringa glareola (auf dem Durchzug),

Weitere Vogelarten nach Artikel 4 (2) der Richtlinie 79/409 EWG:

- Teichrohrsaenger Acrocephalus scirpaceus (bruetend),
- Flussuferlaeufer Actitis hypoleucos (keine Angaben),
- Spiessente Anas acuta (auf dem Durchzug),
- Loeffelente Anas clypeata (bruetend),
- Krickente Anas crecca (bruetend),
- Knaekente Anas querquedula (bruetend),
- Tafelente Aytha ferina (ueberwinternd),
- Baumfalke Falco subbuteo (bruetend),
- Bekassine Gallinago gallinago (auf dem Durchzug),
- Nachtigall Luscinia megarhynchos (bruetend).
- Gaensesaeger Mergus merganser (ueberwinternd),
- Pirol Oriolus oriolus (bruetend),
- Wasserralle Rallus aquaticus (bruetend),
- Beutelmeise Remiz pendulinus (keine Angaben),
- Zwergtaucher Tachybaptus ruficollis (bruetend),
- Gruenschenkel Tringa nebularia (auf dem Durchzug),
- Waldwasserlaeufer Tringa ochropus (auf dem Durchzug),

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 Bedeutung fuer die Lebensraeume
von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFHRichtlinie:

- Hainsimsen-Buchenwald (9110),

Weitere Vogelarten nach Artikel 4 (2) der Richtlinie 79/409/ EWG:

- Wiesenpieper Anthus pratensis (bruetend),
- Kiebitz Vanellus vanellus (bruetend),
- Flussregenpfeifer Charadrius dubis (bruetend).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-COE-00001
Kennung:

BK-4209-0041

Objektbezeichnung:

Nördliche Lippeaue zwischen Ahsen und Vinnum im Kreis Coesfeld

Link zur Karte: BK-4209-0041
Objektbeschreibung: Ca. 14 km langer Auenabschnitt der Lippe in ländlich geprägtem Umfeld im Bereich des Kreises Coesfeld. Der Dortmumd-Ems-Kanal und sein Seitenarm, die Alte Fahrt, überspannen die Lippe im östlichen Gebietsteil. Die Lippe strömt überwiegend langsam mit einer Breite von 35-40m, die Gewässertiefe variiert zwischen etwa 0,5-1,5m. Die Sohle ist überwiegend sandig, stlw. kiesig oder mit Steinschüttungen versehen. Die Lippe ist auf größeren Abschnitten zwischen 1,5-2m eingetieft und weist vielfach Normböschungen auf. Die Ufer und Böschungsbereiche werden i.d.R. von einem Hochstaudenstreifen begleitet. Die Uferhochstaudenfluren werden von Rohrglanzgras-Röhrichten dominiert, die verzahnt sind mit Zaunwinden-, Kälberkropf- und Engelwurz-Gesellschaften. Eingestreut findet sich die Große Wiesenraute. Stellenweise treten vermehrt Eutrophierungszeiger wie Brennessel, Ackerkratzdistel und Beifuss-Rainfarn-Bestände auf. Stellenweise sind die Uferfluren in die Beweidung einbezogen. Die Unterwasservegetation der Lippe setzt sich überwiegend aus Kammlaichkrautfluren zusammen. Östlich des Dortmund-Ems-Kanals umfasst das Gebiet im Wesentlichen nur den Lauf der Lippe sowie die Uferböschungen. Hier grenzen ausgedehnte Ackerschläge an das Gebiet an. Die Lippe selbst ist in diesem Abschnitt begradigt und ausgebaut, die Ufer zumeist mit Steinschüttungen befestigt. Fließgewässertypische Uferstrukturen kommen nur selten vor. Zwischen der Alten Fahrt und der B235 sind in der Aue gelegene Grünlandflächen (z.T. als Magerweide ausgebildet) sowie ein aufgelassener Fischteichkomplex in den Biotop einbezogen. Westlich der B235 weist die Lippe trotz des Ausbaues noch unterschiedlich stark mäandrierende Abschnitte mit wirksamer Fliessgewässerdynamik sowie eine unterschiedlich gut erhaltene Auenmorphologie auf. Bemerkenswert ist die Vielzahl fließgewässertypischer Strukturen wie die bis ca. 10m hohen Steiluferbereiche, sandige Gleithänge und Stromschnellen. Einige Uferabschnitte sind mehr oder weniger unbefestigt und weitgehend naturnah ausgebildet. Ansonsten sind die Ufer durch Steinpackungen befestigt. Die breiteren Auenbereiche in diesem Abschnitt sind teils durch ackerbauliche Nutzung(auch Sonderkulturen wie Spargel), teils durch Grünland geprägt. Die Grünlandflächen werden durch Weidelgras-Weisskleeweiden geprägt, vereinzelt sind Brachflächen eingestreut und kleinflächig sind an Böschungs- bzw. Terrassenkanten Magerweidenreste (u.a. mit Feldmannstreu) erhalten. Die nördlichen Steilufer der Hullerner Sandplatten sind bewaldet. In der Regel handelt es sich um Mischbestände aus Eiche, Kiefer und Birke, lokal auch Pappeln. Die hochwasserfreiliegenden Gehölze der Aue enthalten auch Buchen. Westlich der Kläranlage stockt unterhalb der Böschung auf einem schmalen Auenband ein quellig-sumpfiger Erlen-Auenwaldbereich, der tlw. von Pappeln überstellt ist. Ein kleiner Eichen-Auenwaldrest ist westl. Eversum zu finden. Dieser Abschnitt der Lippeaue ist in Verbindung mit einem Schutzzielkonzept für die gesamte Lippaue zu sehen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (5,30 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (5,61 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (2,66 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (5,80 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,34 ha)
  • Hartholzauewaelder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior o. Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) <91F0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,12 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,63 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,12 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,65 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,01 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,23 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,34 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,53 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (0,29 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,58 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,34 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,58 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,58 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,58 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (3,15 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (0,70 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (1,58 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,58 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,58 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,58 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (1,58 ha)
  • Fettweide <EB0> (58,29 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,58 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,69 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,58 ha)
  • Fischteich <FF2> (1,58 ha)
  • Graben <FN0> (1,58 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (8,45 ha)
  • Acker <HA0> (47,26 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,58 ha)
  • Obstanlage <HK0> (1,58 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (5,61 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kamm-Laichkraut Sa. (Potamogeton pectinatus agg.)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mais (Zea mays)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und naturnahe Entwicklung der grünlandgeprägten Flussaue mit auentypischen Strukturen als wichtiger Ausbreitungs- und Vernetzungskorridor
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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