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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Karthaeuser Muehlenbach (COE-046)

Objektbezeichnung:

NSG Karthaeuser Muehlenbach

Kennung:

COE-046

Ort: Duelmen
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 154,10 ha
Offizielle Fläche: 154,50 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NRW, insbesondere
- zur Erhaltung und Entwicklung des vorhandenen Biotopkomplexes als Lebensraum
fuer Arten des Waldes und der Gewaesser insbesondere im Zusammenhang
mit dem angrenzenden Gruenland-Gehoelz-Komplex. Als Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten gelten hier insbesondere
- Fliessgewaesser,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- Suempfe und Riede,
- Stillgewaesser,
- Auwaelder,
- Roehrichte,
- Magerwiesen und -weiden.
- Zur Wiederherstellung, Entwicklung und Foerderung der Lebensgemeinschaften
des feuchten Grünlandes und der Bachaue,
- Wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes,
- Aus natur- und landeskundlichen sowie naturgeschichtlichen Gruenden.
Erlaeuterung
Das Gebiet stellt innerhalb des landesweiten Biotiotopverbundsystems eine
der bedeutendsten Vernetzungsachsen im Raum Duelmen dar
(Parklandschaftsnetz). Die Park- und Teichanlagen bei Kloster Karthaus sind
von kulturhistorischer Bedeutung. Entlang des Karthaeuser Muehlenbaches sind
im Rahmen der Flurbereinigung "Rorup" zum Teil beidseitig Uferrandstreifen aus-
gewiesen worden.
Der groesste Teil der Waldflaechen wird von Eichen-Hainbuchenwaeldern auf feuchten,
naehrstoffreichen Boeden eingenommen. Im Nettelbrook wird ein grosser Teil des Wald-
stueckes von Buchen-Eichenwald und Flattergras-Buchenwald eingenommen. An einem
kleinen Waldbach gelegen, stockt ein Restvorkommen des Bach-Erlen-Eschenwaldes.
Im Westteil des Nettelbrooks befinden sich ca. 30 bronzezeitliche Huegelgraeber.
In dem Waldstück oestlich der K 13 stockt ein relativ lichter Eichen-
Buchenwald mittleren bis hoeheren Alters. Er wird von mehreren 2-3 m breiten Graeben
durchzogen, die temporaer Wasser fuehren.
Es handelt sich um einen gut ausgebildeten Biotopkomplex mit hoher struktureller
Vielfalt, der zahlreichen auch gefaehrdeten Pflanzen- und Tierarten Lebensraum bietet.
Das NSG ist im Biotopkataster der Landesanstalt für Oekologie, Bodenordnung
und Forsten mit besonderem Wert fuer u.a. Wasservoegel, Waldvoegel
und gefaehrdete Pflanzengesellschaften (BK - Biotopkataster Nr. 4109-048, 4109-078,
4109-082) beschrieben.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4109-0178
Kennung:

BK-4109-0178

Objektbezeichnung:

NSG Karthäuser Mühlenbach

Link zur Karte: BK-4109-0178
Objektbeschreibung: Etwa 154 ha großes Bachauengebiet der Fließgewässer Welter Bach und Karthäuser Mühlenbach mit angrenzenden größeren Laubwaldflächen. Das Gebiet stellt einen reich strukturierten Ausschnitt der Kulturlandschaft des Kernmünsterlandes dar mit einer Vielzahl wertbestimmender Biotoptypen. Der grünlandgeprägte Niederungsbereich in der Bauerschaft Empte im westlichen Teil des NSG enthält noch größere Anteile von feuchtem bis nassem Grünland und artenreichem Extensivgrünland, daneben auch kleinflächig Magergrünland. Vor allem der naturschutzfachlich wertvollste Grünlandkomplex nördlich des Waldgebietes Nettelbrook stellt ein strukturreiches Mosaik der genannten Grünlandtypen mit hohem Anteil von Röhrichten und Flutrasen dar. Nach längerem Brachliegen mit nur sporadischer Pflegenutzung wurden Teilbereiche im Kartierjahr wieder mit Extensivrindern beweidet. Ein weiterer Grünlandkomplex aus artenreichem Extensivgrünland, Mager- und Feuchtgrünland findet sich im äußersten Südwesten des Gebietes nahe Hof Kock. In den Waldflächen dominieren Stieleichen-Hainbuchen-Bestände, daneben finden sich entsprechend der Vielfalt der Standorte weitere naturnahe Waldtypen. In der größten Waldfläche des Gebietes, dem Nettelbrook, geht der Stieleichen-Hainbuchen-Wald nach Osten in bodensauren Eichenwald über. An einem kleinen Waldbach befindet sich hier auch ein besonders wertvoller Bach-Erlen-Eschenwald mit artenreicher Krautschicht und dem Vorkommen mehrerer Rote Liste-Pflanzenarten (u.a. größere Bestände der Bach-Nelkenwurz). Östlich von Karthaus stockt ein Waldmeister-Buchenwald. Außerdem tragen zahlreiche Kleingewässer im Wald und Offenland sowie Ufergehölze, Hecken, Alleen und Einzelbäume zur Strukturvielfalt des Gebietes bei. Die Fließgewässer sind abschnittsweise naturnah ausgebildet, über längere Abschnitte jedoch auch begradigt und im kulturhistorisch bedeutsamen Bereich um Karthaus (u.a. mit naturnahen Teichen) auch z.T. aufgestaut. Das NSG stellt mit seinen verbliebenen Feucht- und Nassgrünlandflächen, naturnahen Waldflächen und weiteren wertbestimmenden Biotoptypen einen der bedeutsamsten Biotopkomplexe innerhalb des Stevereinzugsgebietes dar. Im landesweiten Biotopverbundsystem auentypischer Lebensräume zählt das Gebiet zu den wichtigsten Vernetzungsachsen im Raum Dülmen. Prioritäre Schutzziele sind Erhalt und Optimierung eines artenreichen Bachauenkomplexes durch die extensive Nutzung des Grünlandes und die Umwandlung von Ackerflächen in Grünland. Darüber hinaus ist die Erhaltung und Förderung naturnaher Laubwälder durch naturgemäße Waldbewirtschaftung, insbesondere durch die Erhöhung des Anteils von Alt- und Totholz ein vorrangiges Ziel im Gebiet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,04 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,24 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1,15 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (4,08 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (19,46 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (4,60 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,49 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (76,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (21,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (0,56 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (6,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,79 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (6,83 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,96 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,46 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,49 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,96 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,24 ha)
  • Röhrichte (2,79 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,18 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,95 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,15 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,26 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,85 ha)
  • Eichenwald <AB0> (23,01 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,62 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,63 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (0,17 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (18,17 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,68 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,14 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,40 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,75 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,56 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,30 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,54 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (2,90 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit nicht heimischen Baumarten <AF6> (0,87 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,56 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,21 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,19 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,63 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,58 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,45 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (2,42 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,72 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,89 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,09 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,28 ha)
  • Hecke <BD0> (0,80 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,09 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,37 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,04 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,86 ha)
  • Ufergehölz aus nicht heimischen Laubbaumarten <BE6> (0,12 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,08 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,10 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,25 ha)
  • Allee <BH0> (0,60 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,76 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,18 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (11,99 ha)
  • Fettweide <EB0> (16,18 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,27 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,28 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,11 ha)
  • Flutrasen <EC5> (2,41 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,42 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (4,91 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,87 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,24 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,52 ha)
  • Teich <FF0> (1,68 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (0,09 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,42 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,18 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,06 ha)
  • Graben <FN0> (2,04 ha)
  • Acker <HA0> (11,65 ha)
  • Strassenböschung, Damm <HH2> (0,29 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,94 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,46 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,43 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,02 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,06 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (2,07 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (1,04 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,46 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,67 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (1,23 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,29 ha)
  • Ballsportplatz <SL0> (0,10 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,22 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (0,14 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,06 ha)
  • Hof-, Schloss-, Gebäudezufahrt <VA7b> (0,08 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (1,01 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,86 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,35 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Lerchensporn (Corydalis solida)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa subsp. umbrosa)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Breitwegerich (Plantago major subsp. major)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus subsp. bulbosus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen, vielfältig strukturierten Bachauenkomplexes als Lebensraum für daran gebundene Pflanzen- und Tierarten sowie als wertvolle Biotop-Vernetzungsachse.
    Erhaltung und Wiederherstellung von feuchtem, artenreichen und magerem Grünland durch extensive Grünlandbewirtschaftung und die Umwandlung von Ackerflächen in Grünland.
    Erhaltung und Förderung naturnaher Laubwälder durch naturgemäße Waldbewirtschaftung, insbesondere durch die Erhöhung des Anteils von Alt- und Totholz.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW) (Entnahme Alt- und Totholz)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger (Ruderalisierung von Gewässerrandstreifen)
  • unerwuenschte Sukzession (Verbrachung Grünland)
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung von Acker
  • Vermeidung Eutrophierung
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