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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Berkelaue (COE-066)

Objektbezeichnung:

NSG Berkelaue

Kennung:

COE-066

Ort: Coesfeld
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 102,73 ha
Offizielle Fläche: 102,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1994
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NRW,
insbesondere

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen
bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Lebensgemeinschaft
und Lebensstaette gelten hier insbesondere

- Gewaesser,
- Gehoelze,
- Feuchtgruenland.

Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung und Wiederherstellung der oekologischen Funktionsfaehigkeit
und -einheit der Berkel und ihrer Aue als durchgaengige und oekologisch
intakte Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweit ueberregionaler
Bedeutung entsprechend dem Leitbild des Fliessgewaessertypes sowie in seiner
kulturlandschaftlichen Praegung,
b) Zur Erhaltung, Foerderung und Selbstentwicklung von Lebensgemeinschaften oder
Lebensstaetten bestimmter, zum Teil stark gefaehrdeter oder vom Aussterben bedrohter
wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere von

- Wat-, Sumpf- und Wasservoegeln, Wiesen- und Weidevoegeln, Reptilien, Amphibien, Fischen,
und Wasserorganismen, Libellen und bestimmter an diesen Lebensraum angepasster Saeuge-
tiere (z.B. Wasserfledermaus),
- Seltenen, zum Teil stark gefaehrdeten Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Gewaesser,
der Roehrichte, Grossseggenrieder und Hochstaudenfluren, des Feucht- und Nassgruenlandes
mit Flutrasen und Quellhorizonten, der Magerweiden und -wiesen, der Sandtrockenrasen sowie
der natuerlichen Vegetation von Weich- und Hartholzauen sowie Bruchwaeldern und Gehoelz-
bestaenden in der Aue, auf Ufersaeumen und auf den Talkanten mit Vermehrung der Erlen- und
Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder auf geeigneten Standorten durch natuerliche
Sukzession (Weichholzauenwald) oder der Initialpflanzung von Gehoelzen der natuerlichen
Waldgesellschaften (Erlen-Eschenwald) sowie Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und
ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Hoehlen- und Altbaeumen,
c) Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen und durchgaengigen
Flussauenlandschaft mit Mindestwasserfuehrung und entsprechender Morphologie
und unbeeintraechtigter Fliessgewaesserdynamik einschliesslich natuerlicher Steil- und
Flachufer, Uferabbruechen, Auskolkungen und offenen Sand-, Schlick- und Substrat-
ablagerungen, insbesondere durch Selbstentwicklung und Entfesselung des Gewaessers,
d) Aus naturwissenschaftlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden,
e) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart, Vielfalt, Schoenheit und Unersetzbarkeit
des Gebietes,
f) Zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und negativer Veraenderungen in der Talaue
und zum Schutz des Fliessgewaesser-Oekosystems, sowie der Regelung von (Freizeit-)
Nutzungen,
g) Zur Sicherung, Erhalt und Entwicklung der nachstehend aufgefuehrten Lebensraeume von
gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I und der nachstehend genannten Arten
von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie sowie der
Vogelschutzrichtlinie Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse:

- Natuerliche eutrophe Seen (hier Stillgewaesser/Tuempel) und Altarme,
- Fliessgewaesser mit Unterwasser- und Schwimmblattvegetation,
- Fluesse mit Schlammbaenken und einjaehriger Vegetation,
- Feuchte Hochstaudenfluren,
- Glatthaferwiesen,
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder als prioritaerer Lebensraum,
- Stieleichen-Hainbuchenwald,

Arten von gemeinschaftlichem Interesse:

- Groppe,
- Bachneunauge,
- Teichrohrsaenger,
- Wiesenpieper,
- Bekassine,
- Wespenbussard,
- Kiebitz,
- Eisvogel,
- Schwarzspecht,
- Pirol,
- Schwarzkehlchen,
- Wasserfledermaus.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4009-0019
Kennung:

BK-4009-0019

Objektbezeichnung:

NSG Berkelaue zwischen Coesfeld und Lutum <COE-066>

Link zur Karte: BK-4009-0019
Objektbeschreibung: Dieser Abschnitt des Naturschutzgebietes "Berkelaue" umfasst den ca. 5 Kilometer langen Berkelauenabschnitt östlich von Coesfeld bis zur Bauernschaft Lutum. Dieser Teilabschnitt des Naturschutz- und FFH-Gebietes "Berkelaue" umfasst den Flusslauf der Berkel mit den angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen, die in diesem Abschnitt noch von Grünland geprägt wird, welches jedoch überwiegend intensiv genutzt wird. Der Ackeranteil innerhalb des Naturschutzgebietes beträgt jedoch etwa ein Viertel der NSG-Fläche. Feuchtgrünlandflächen befinden sich noch im Bereich der Berkelweiden (hier Flutrasen) und Hohnerweiden (hier seggenreiche Feuchtwiesen) am östlichen Ortsrand von Coesfeld und in der Bauernschaft "Gaupel" unterhalb der Düsterbachmündung. Magergrünlandrestflächen haben sich im Umfeld der Hofanlage Schulze-Hüning erhalten. Benachbart zu diesem Hofkomplex ist noch eine alte gut erhaltene Streuobstweide zu finden. Großseggenriede sind im Umfeld der Düsterbachmündung erhalten und ebenfalls am Ortsausgang von Coesfeld nördlich der Billerbecker Straße. Die Berkel wird überwiegend von Erlen- und Weidenufergehölzen begleitet. Abschnittweise fehlen auch die Ufergehölze und es sind nitrophile Brennesselsäume entwickelt, lokal auch Pestwurzfluren oder schmale Rohrglanzröhrichtsäume. Die Berkel ist in diesem Abschnitt 3 bis 4 Meter eingetieft. Dies ist eine deutliche erhöhte Einschnitttiefe, die ebenfalls zu einer deutlich erhöhten Leistungsfähigkeit des Abflussprofils beiträgt. Eine Verzahnung des Flusses mit der Aue ist daher weitgehend nicht mehr gegeben. Jedoch weist das Querprofil der Berkel überwiegend keine sichtbaren Ufer- und Sohlbefestigungen auf. Daher haben sich naturnahe Strukturen wie insbesondere Steilufer, Kolke und lokal auch Uferbänke eingestellt. Der Abschnitt zwischen den Höfen "Kreikenberg" und "Osthus" weist u.a. aufgrund der Mäanderschlingen eine höhere Strukturvielfalt und Naturnähe auf. Der Zustand der Berkel wird insgesamt als bedingt naturnah eingestuft. Sie weist trotz der Defizite, die insbesondere durch die hohe Einschnitttiefe, die fehlende Verzahnung mit der Aue verursacht wird, noch naturnahe Strukturelemente (Steilufer, Mäander, Kolke, Uferbänke) eines Tieflandbaches des Münsterlandes auf, die in einem Abschnitt den gesetzlichen Schutz begründen. Weitere wertbestimmende Biotope sind die beschriebenen Feucht- und Magergrünlandflächen. Im Naturraum Westmünsterland nimmt die Berkel eine herausragende Stellung als in Teilabschnitten noch naturnaher Tieflandbach in intensiv genutzter Agrarlandschaft ein, der noch zahlreiche repräsentative Strukturelemente eines Tieflandbaches aufweist und insbesondere am Ostrand von Coesfeld und im Bereich der Düsterbachmündung noch großflächiger auentypische Feuchtgrünland- und Röhricht- und Riedbiotope beherbergt. Für die landesweite Biotopvernetzung stellt die Berkel im Münsterland einen zentralen Verbundkorridor zwischen dem östlichen Kernmünsterlandes und dem westlichen Westmünsterland dar. Das Hauptentwicklungsziel für diesen Berkelabschnitt besteht in der naturnahen Umgestaltung des Berkellaufes durch Sohlanhebung, Verzahnung mit der umgebenden Aue, durchgehende Einrichtung von extensiv als Grünland genutzten Uferrandstreifen und Aufhebung der die Durchgängigkeit unterbrechenden Stauhaltungen. Die Sohlanhebung ist die zentrale Maßnahme, um den guten Zustand des Gewässers lt. Wasserrahmenrichtlinie wiederherzustellen. Der gesetzliche Schutz von Teilabschnitten der Berkel steht dieser Maßnahme nicht entgegen, da die Umsetzung zu einer weiteren Strukturanreicherung am Gewässer führt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,29 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,91 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (8,99 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,45 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,92 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,29 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,36 ha)
  • Röhrichte (1,34 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,21 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,17 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,39 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,64 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,54 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,13 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,29 ha)
  • Hecke <BD0> (1,23 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,16 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (3,44 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,79 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,26 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,03 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,28 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (1,34 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,57 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,88 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (6,84 ha)
  • Fettweide <EB0> (24,54 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (4,57 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,81 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,91 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,92 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,18 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,12 ha)
  • Blänke <FD2> (0,07 ha)
  • Teich <FF0> (0,19 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (0,01 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,46 ha)
  • Graben <FN0> (1,15 ha)
  • Acker <HA0> (28,29 ha)
  • Verkehrsrasenfläche <HC4> (0,06 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (0,10 ha)
  • Strassenböschung, Damm <HH2> (0,25 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (0,30 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,02 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,34 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,22 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,97 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,27 ha)
  • Magergrünland-Saum <KC1b> (0,12 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,17 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,08 ha)
  • Sonstige Sport- und Freizeitanlage <SP0> (0,46 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,30 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,21 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,30 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,58 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wasser-Braunwurz (Scrophularia auriculata)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissflockiger Sumpfhäubling (Galerina paludosa)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Das Hauptentwicklungsziel für diesen Berkelabschnitt besteht in der naturnahen Umgestaltung des Berkellaufes durch Sohlanhebung, Verzahnung mit der umgebenden Aue, durchgehende Einrichtung von extensiv als Grünland genutzten Uferrandstreifen und Aufhebung der die Durchgängigkeit unterbrechenden Stauhaltungen. Die Sohlanhebung ist die zentrale Maßnahme, um den guten Zustand des Gewässers lt. Wasserrahmenrichtlinie wiederherzustellen. Der gesetzliche Schutz von Teilabschnitten der Berkel steht dieser Maßnahme nicht entgegen, da die Umsetzung zu einer weiteren Strukturanreicherung am Gewässer führt.
Gefährdungen:
  • Ackerbau (bis an die Berkeluferböschung)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Uferrandstreifen anlegen
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