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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Borkenberge (COE-067)

Objektbezeichnung:

NSG Borkenberge

Kennung:

COE-067

Ort: Luedinghausen
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 1.160,33 ha
Offizielle Fläche: 1.161,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Mit dieser Satzung wird ein 1.161 ha grosser Bereich innerhalb des Truppenuebungsplatzes
Borkenberge im Bereich des LP Merfelder Bruch / Borkenberge im Kreis Coesfeld als NSG
ausgewiesen.
Bei dem Gebiet handelt es sich um die oestliche Kernflaeche der landesweit bedeutsamen
Biotopverbundachse der Moore und Feuchtwiesen im suedlichen Muensterland.
Der Charakter einer alten, halboffenen Heide- und Moorlandschaft des Sand-Muensterlandes
ist in dem Gebiet bis heute erhalten geblieben. Dabei ist der gute Erhaltungszustand
dieses Gebietes in erster Linie der langjaehrigen Nutzung als militaerisches Uebungsgelaende
durch die britischen Streitkraefte zuzuschreiben.
Die "Borkenberge" sind durch ein Lebensraummosaik naehrstoffarmer Wald-, Moor-,Heide- und
Gruenlandstandorte charakterisiert. Die eiszeitlichen Moraenenreste und Duenen sind grossflaechig
mit Sandmagerrasen und Heiden, sowie lichten Kiefern- und Eichen-Birkenwaeldern bewachsen. In
den Duenentaelchen haben sich zahlreiche Heideweiher und kleine Moore ausgebildet. In den
Randlagen des Gebietes ueberwiegen feuchte, vereinzelt auch trocken-magere Gruenlandflaechen,
die durch extensive Schafbeweidung genutzt werden. Aufgrund ihrer Groesse und Auspraegung
zaehlen die "Borkenberge" zusammen mit dem nahe gelegenen Gebiet "Weisses Venn - Geisheide"
zu den fuenf wichtigsten Sandmagerrasen-, Heide- und Moorkomplexen in NRW.
Mit seinen ausgedehnten Heide- und Trockenrasenflaechen sind die "Borkenberge" eines der
landesweit bedeutendsten Rueckzugsgebiete fuer hochgradig gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten
und ein wichtiger Trittstein fuer extrem anspruchsvolle Arten der extensiv genutzten, halboffenen
Kulturlandschaft. Von herausragender Bedeutung sind insbesondere die grossen Populationen
von Ziegenmelker und Heidelerche.
Die "Borkenberge" sind zudem als Teil des FFH-Gebietes "Truppenuebungsplatz Borkenberge"
(DE-4209-304) und als Teil des Vogelschutzgebietes "Heubachniederung, Lavesumer Bruch und
Borkenberge" (DE-4108-401) seitens der Bundesrepublik Deutschland als ein Gebiet von
gemeinschaftlicher Bedeutung gemaess der FFH- und der Vogelschutz-Richtlinie der
Europaeischen Union gemeldet worden. Das Gebiet stellt damit einen wesentlichen Bestandteil
des zu schaffenden zusammenhaengenden europaeischen oekologischen Netzes "NATURA 2000"
dar.
Mit dieser Satzung werden ausserdem die Vorgaben des LEP mit der Darstellung eines "Gebietes
zum Schutz der Natur" sowie des GEP Teilabschnitt Muensterland mit der Darstellung eines "Bereiches
fuer den Schutz der Natur" konkretisiert und erfuellt.
Wichtigstes Ziel dieser Satzung ist die Erhaltung und Foerderung dieser grossflaechigen,
naehrstoffarmen, extensiv bewirtschafteten halboffenen Heide- und Moorlandschaft mit
ihrem charakteristischen Biotoptypenmosaik als Lebensraum fuer bedrohte Tier und
Pflanzenarten. Hierfuer sind insbesondere die Fortfuehrung der extensiven Bewirtschaftung
der Gruenland- und Heideflaechen, die Wiederherstellung und Stabilisierung des
landschaftsraumtypischen Wasserhaushaltes sowie die sukzessive Ueberfuehrung der
naturfernen Waldbereiche in naturnahe, strukturdiverse Waelder mit ihren typischen natuerlichen
Waldgesellschaften zu foerdern.
Bei der Verwaltung des Gebietes durch die britischen Streitkraefte wurden in den Management-
plaenen seither auch die Belange des Naturschutzes beruecksichtigt und durch gezielte Massnahmen
gefoerdert. Die Fortfuehrung der militaerischen Nutzung dient dem Erhalt des Gebietes,
insbesondere dem Erhalt der Offenlandstrukturen, aus naturschutzfachlicher Sicht am besten und
ersetzt somit weitestgehend aufwendige Pflege- und Entwicklungsmassnahmen. Auch moegliche
Aenderungen der Uebungsmethoden durch die Weiterentwicklung von militaerischen Waffen und
deren Munition stehen dabei den Zielen des Naturschutzes in der Regel nicht entgegen.

Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten landschaftsraumtypischer, seltener und zum Teil stark gefaehrdeter oder
vom Aussterben bedrohter wildlebender Tier und Pflanzenarten, insbesondere von Wald-,
Wiesen- und Offenlandvoegeln, Reptilien, Amphibien und Wirbellosen sowie von seltenen,
zum Teil gefaehrdeten Pflanzen und Pflanzengesellschaften des Waldes, der Moore,
Heiden, des extensiv genutzten Gruenlandes, der Magerrasen, Binnenduenen und
Stillgewaesser;
b) Zur Erhaltung und Foerderung einer grossraeumigen alten, halboffenen Heide- und Moor-
landschaft des Sand-Muensterlandes mit eiszeitlichen Moraenenresten und Duenen, die mit
Sandmagerrasen, Heiden sowie lichten Kiefern- und Eichen-Birkenwaeldern bewachsen sind,
sowie zur Erhaltung und Foerderung der zahlreichen kleinen Moore, Stillgewaesser und des extensiv
genutzten Gruenlandes,
c) Zur Erhaltung und Foerderung eines naturraumtypischen Biotoptypen-Mosaiks, das auf extensive
Nutzung, einen stabilen Wasserhaushalt und naehrstoffarme Verhaeltnisse angewiesen ist,
d) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden sowie wegen der biogeographischen Bedeutung des Gebietes,
e) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,
f) Zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und negativer
Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge auf die Wald-, Moor- und Heidekomplexe
mit ihren Binnenduenen und Stillgewaessern,
g)Als Bestandteil einer landes- und europaweit bedeutsamen Biotopverbundachse
der Moore und Feuchtwiesen im suedlichen Muensterland mit ausgedehnten Heide- und
Trockenrasenflaechen, die als bedeutende Trittsteine fuer extrem anspruchsvolle Tier- und
Pflanzenarten der extensiv genutzten Offenlandbereiche dienen,
h)Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Art. 4 Abs. 4 i.V.m. Art. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich insbesondere um
folgende natuerliche Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I
der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG
NRW:

- Sandtrockenrasen auf Binnenduenen (2330),
- Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Dystrophe Seen (3160),
- Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010),
- Trockene Heidegebiete (4030),
- Wacholderbestaende mit Kalkheiden und -rasen (5130),
- Uebergangs- und Schwingrasenmoore (7140),
- Moorschlenken-Pioniergesellschaften (7150),
- Hainsimsen - Buchenwald (9110),
- Moorwaelder (91D0).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume insbesondere fuer folgende im Schutzgebiet
vorkommende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als massgebliche Bestandteile
des Gebietes i. S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG NRW:

Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuehrt sind:

- Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Heidelerche (Lullula arborea),
- Blaukehlchen (Luscinia svecica),
- Wespenbussard (Pernis apivorus),

sowie regelmaessig vorkommende Zugvogelarten der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im
Anhang I aufgefuehrt sind:

- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Raubwuerger (Lanius excubitor),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata),

i) Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz NATURA 2000 insbesondere Bedeutung fuer
den folgenden Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der
FFH-Richtlinie:

- Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebene (9190),

sowie fuer folgende Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuehrt sind:

- Kornweihe (Circus cyaneus),
- Neuntoeter (Lanius collurio),

sowie folgende regelmaessig vorkommende Zugvogelart der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht
im Anhang I aufgefuehrt ist:

- Pirol (Oriolus oriolus).

Die langfristige Zielsetzung fuer das Gebiet ist die Erhaltung und weitere Entwicklung einer
grossflaechigen, halboffenen Heide- und Moorlandschaft, die durch eine Vielzahl unter-
schiedlicher Biotoptypen charakterisiert ist. Dabei sind die Gruenland- und Heideflaechen
in ihrer mageren und artenreichen Auspraegung zum Schutz gefaehrdeter Arten und zum
Erhalt der hohen Strukturvielfalt auch zukuenftig extensiv zu nutzen. Zur Sicherung der
naehrstoffarmen Verhaeltnisse ist eine Vermeidung von Eutrophierung und der Verzicht auf
Duengung sowie die Schaffung ausreichend grosser, naehrstoffarmer Pufferzonen anzustreben.
Darueber hinaus ist der dauerhafte Schutz der naehrstoffarmen Kleinmoore und Stillgewaesser
durch die Schaffung und Stabilisierung eines landschaftstypischen Wasserhaushalts zu sichern.
Zur Foerderung eines strukturreichen Laubwaldkomplexes mit fuer die natuerlichen Wald-
gesellschaften typischen Arten sollen die Bestaende durch naturnahe Bewirtschaftung
in naturnahe Laubwaelder mit ihren verschiedenen Entwicklungs- und Altersphasen
einschliesslich der Alt- und Totholzphase und in ihren standoertlich typischen
Variationsbreiten ueberfuehrt werden. Dabei ist eine Vermehrung der natuerlichen
Waldgesellschaften durch den Umbau von Flaechen, die mit nicht zur natuerlichen
Waldgesellschaft gehoerenden Gehoelzen bestockt sind, anzustreben. Um die Verjuengung
der natuerlichen Baumarten in der Regel ohne besondere Schutzmassnahmen zu ermoeglichen,
ist auf eine entsprechende Regulierung der Schalenwilddichte zu achten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-COE-00019
  • BK-COE-00020
Kennung:

BK-COE-00020

Objektbezeichnung:

DBU-Naturerbefläche Borkenberge (FFH-Gebiet Truppenübungsplatz Borkenberge)

Link zur Karte: BK-COE-00020
Objektbeschreibung: Bei dem Truppenübungsplatzes Borkenberge handelt sich um ein ausgedehntes, nährstoffarmes Sandgebiet, welches durch markante Kalksandsteinerhebungen der Oberkreide strukturiert wird. Es handelt sich insbesondere um den Rauhen Berg mit 126,5 m über NN, den Steinberg mit 85,1 m über NN, den Jammerberg mit 76,4 m über NN und den Dillenberg mit 88,0 m über NN. Im Zentrum des Truppenübungsplatzes befindet sich ein grossflächiger Heidekomplex. Kleinflächig sind Feuchtheiden und meso- bis dystrophe Kleingewässer eingestreut. Am Nordostrand des Truppenübungsplatzes befindet sich ein großflächiger Hochmoorkomplex (Süskenbrocksmoor) ein weiterer kleinflächiger Moorkomplex (Heimingshofmoor) befindet sich am Südwestrand des Gebietes. Des Weiteren finden sich im Bereich der Emkumer Mark mehrere Heideweiher mit Moorlebensräumen im Umfeld. In Dünenfeldern am Ostrand des Truppenübungsplatzes (Leversumer Mark) befindet sich eine ausgedehnte Silbergras-Pionierflur. Weitere Sandtrockenrasen sind kleinflächig entlang der Wege verbreitet. Hier dominieren Schmielenhaferfluren, teils auf Federschwingelrasen. Typisch für die wechselfeuchten Fahrspuren entlang der Sandwege sind die Knorpelmierenfluren. Nordöstlich des Süskenbrockmoores befindet ein großflächiger Feuchtgrünlandkomplex. Der Heidekomplex im Zentrum wird umschlossen von ausgedehnten Kiefern- und Birken- lokal auch Lärchen- und Erlenwäldern. Entlang des Sandbaches am Nordwestrand finden sich auch Stieleichen- und Buchenwälder im Altholzalter auf dem Truppenübungsplatz. In den Kuppenlagen des Rauhen Berges und des Fischberges stocken an den Steilhängen zwergstrauchreiche Trauben-Eichen-Birkenwälder, am Mittel- und Unterhang tritt die Buche hinzu. Sandtrockenrasen Die Sandtrockenrasengesellschaften auf dem Truppenübungsplatz befinden sich überwiegend nicht auf Dünenstandorten sondern auf Flugsanddecken. Es handelt sich um Sandstraußgras- und Silbergras- sowie um Schmielenhafer- und Federschwingelfluren, die durch die namengebenden Arten und durch das im Gebiet häufige Zwerg-Filzkraut gekennzeichnet werden. Am Südrand der Leversumer Mark befindet sich ein überwiegend bewaldetes Dünengelände mit einem großflächigen offenen, häufiger durch Panzer befahrenen Sandtrockenrasenkomplex im Silbergras-Pionierstadium. Weitere großflächige Sandtrockenrasenkomplexe mit guten bis sehr guten Erhaltungszuständen befinden sich am Südostrand der Emkumer Mark nahe der Ringstraße und am Nordran des Gebietes südlich des Gagelbruches. Es handelt sich um Panzerübungsgelände mit ausgedehnten Sandstraußgras- und Federschwingelrasen. Aufgrund einer periodisch wiederkehrenden Befahrung mit Panzern wird eine Sukzession zu geschlossenen Rasenflächen und eine Verbuschung unterbunden. Dystrophe und Eutrophe Stillgewässer In der Osthälfte des Truppenübungsplatz, insbesondere am Nordrand der Emkumer Mark befinden sich zahlreiche Kleingewässer mit überwiegend dystrophem Charakter. Sie zeichnen sich durch stetes Vorkommen der Zwiebel-Binse und Torfmoosen aus. Die Verlandungsbereiche werden durch Glockenheide, Wollgras, Kleinseggen u. lokal auch durch den Mittleren Sonnentau seltener durch die Hochmoorarten Rosmarinheide und Moosbeere gekennzeichnet. Es sind fließende Übergänge zu Zwischenmoorkomplexen vorhanden. Eutrophe Kleingewässer mit Wasserfeder finden sich in einem Kleinseggen-Binsensumpf östlich der Ringstraße nördlich des Wacholderhains. Ein größerer naturnaher eutropher Weiher liegt nördlich der Hullerner Stauseen östlich des Heiminghofmoores. Das größte Gewässer mit dystrophem Charakter ist am Nordrand des Gebietes südlich des Flughafengeländes Borkenberge außerhalb des Truppenübungsplatzgeländes zu finden. Es handelt sich um ein großflächige Nassabgrabung die durch steile mit Besenheide und Trockenrasenelementen bewachsene Böschungen begrenzt wird. Das Abgrabungsgewässer ist am Südrand durch steile und am Nordrand durch eher flachere Ufer gekennzeichnet. Die Uferbereiche des Gewässers sind überwiegend charakterisiert durch das Vorkommen typischer Arten der dystrophen Verlandungsserie. Neben den häufig vorkommenden Torfmoosen ist der Rundblättrige Sonnentau frequent und in individuenstarken Populationen fast am gesamten Gewässer vorhanden. Auf zwei in das Gewässer hineinragenden Inseln am Südrand wachsen neben großen Sonnentaupopulation ebenfalls großflächige Bestände des Moor-Bärlapps. Am Südufer des Baggersees siedelte 1995 in einer ca. 5 m hohen, nord- exponierten Sandsteilwand eine Uferschwalbenkolonie von ca. 40 Brutpaaren. Die Erhaltungszustände der Stillgewässer im Gebiet können aufgrund geringer Störungen als überwiegend gut bezeichnet werden. Lokal können Störungen durch Befahrung mit Panzerfahrzeugen zur Ausbildung von Flatterbinsen-Dominanzen führen. Feuchtheiden Die Feuchtheiden sind teilweise kleinflächig in die Besenheideflächen eingestreut. Es handelt sich um verarmte Ausbildungen, die hauptsächlich durch die Dominanz der Glockenheide gekennzeichnet sind. Artenreichere, typischer ausgebildete Feuchtheiden u.a. mit Vorkommen beider Sonnentau-Arten finden sich nördlich der Emkumer Mark und am Südrand des Truppenübungsplatzes nahe dem Heiminghofmoor. Es handelt sich um eine abgeschobene Fläche auf der sich das typische Artenspektrum von Feuchtheiden eingestellt hat. Der Mittlere Sonnentau und das Braune Schnabelried sind in Massenvorkommen von über 10000 Individuen anzutreffen. Diese Ausbildung der Feuchtheide hat einen hervorragenden Erhaltungszustand. Heiden Der Truppenübungsplatz wird geprägt durch einen großflächig offenen Heidekomplex, der vor dem Hintergrund der militärischen Nutzung auch als Offenlandkomplex erhalten werden muss. Zur Zeit geschieht dies durch Entkusselungsmaßnahmen bei aufkommender Verbuschung, durch maschinelle Abplaggung und lokale Brände, die insbesondere im Umfeld der Schießplätze sporardisch auftreten. Eine Beweidung der Heideflächen mit Heidschnucken findet nicht statt. Das Erscheinungsbild der Heideflächen ist aktuell sehr heterogen. Die häufiger durch Brände beeinflussten Heideflächen im Umfeld der Schießplätze weisen überwiegend eine hohe Vitalität und Dichte der Besenheidestöcke auf. Auch auf den maschinell abgeplaggten Streifen ist ein gute bis sehr gut Calluna-Verjüngung festzustellen. Des Weiteren ist eine positive Entwicklung der Calluna-Heide auch im Umfeld der Panzer-Tracks festzustellen, wobei die Befahrung und das Aufreissen des Pfeifengras-Heidefilzes eine Verjüngung der Besenheide bewirkt. Im Zentrum des Heidekomplexes befinden sich jedoch großflächig mit Pfeifengras verfilzte Heideflächen, wobei das Pfeifengras auf Teilflächen Deckungen von mehr als 90% erreichen kann. In diesen Fällen wurde keine Zuordnung als Calluna-Heide vorgenommen. Der Erhaltungszustand der Besenheide auf dem Truppenübungsplatz Borkenberge wird aufgrund der starken Verfilzung mit Pfeifengras überwiegend als durchschnittlich bis beschränkt angesprochen werden. Gute Erhaltungszustände der Besenheide sind deutlich seltener. Entscheidend für die langfristige Erhaltung und Offenhaltung dieses Heidekomplexes bzw. die Verbesserung des Erhaltungszustandes ist ein regelmäßige Beweidung mit Heidschnucken. Ergänzend ist insbesondere in den stärker vergrasten Flächen durch maschinelles Abplaggen eine Revitalisierung der Besenheide anzuregen. Kleinflächig sind Feuchtheiden in die Besenheideflächen eingestreut. Es handelt sich um verarmte Ausbildungen, die hauptsächlich durch die Dominanz der Glockenheide gekennzeichnet sind. Artenreichere, typischer ausgebildete Feuchtheiden u.a. mit Vorkommen beider Sonnentau-Arten finden sich nördlich der Emkumer Mark und am Südrand des Truppenübungsplatzes nahe dem Heiminghofmoor. Es handelt sich um eine abgeschobene Fläche auf der sich das typische Artenspektrum von Feuchtheiden eingestellt hat. Der Mittlere Sonnentau und das Braune Schnabelried sind in Massenvorkommen von über 10000 Individuen anzutreffen. Diese Ausbildung der Feuchtheide hat einen hervorragenden Erhaltungszustand. Wacholderheiden Wacholderheiden sind auf dem Truppenübungsplatz nur östlich der Ringstraße zu finden. Die größten Wacholdervorkommen befinden sich im NSG Wacholderhain an der Ostgrenze des Gebietes. Es handelt sich jedoch um stark überalterte Bestände, die ebenso wie weitere kleinflächige Fragmente der Wacholderheide südwestlich des Wacholderhains einen schlechten Erhaltungszustand aufweisen. Eine Verjüngung der Wacholderheide konnte an keinem Standort nachgewiesen werden. Moore Das mit Abstand größte Moor des Truppenübungsplatzes liegt am Nordrand des Gebietes am Fusse der Borkenberge. Es handelt sich um das Süskenbrocksmoor, bei dem durch den Einbau einer Folie (1976/77) am Nordrand des Moores die Wiedervernässung dieses ehemals entwässerten Moores eingeleitet wurde. Unterstützt durch weitere Pflegemassnahmen wie Entkusseln und stellenweises Abplaggen hat sich die moortypische Vegetation im Naturschutzgebiet stark ausgebreitet. Im Osten des Gebietes sind derzeit ausgedehnte Glockenheideaspekte vorherrschend, während nach Westen hin der Anteil des Pfeifengrases zunimmt. Dort herrschen Molinia-Bultenstadien vor, in die aber wieder heidemoortypische Arten wie Erica oder Narthecium einwandern. In den Erica-Beständen sind oftmals Torfmoospolster mit Moosbeeren-Teppichen vorhanden. Ganz im Osten finden sich im Bereich ehemaliger Torfstiche auch schöne Moorregenerationsstadien mit einer Vielzahl hochmoortypischer Pflanzenarten u.a. Moosbeere und Moorbärlapp. Viele dieser Arten finden sich auch in dem im Nordosten des Moores angelegten Kleingewässer. Im Umfeld dieser Gewässer finden sich ca. 100 Individuen des gefleckten Knabenkrautes (Dactylorhiza maculata agg.), teils mit Merkmalen von Dactylorhiza fuchsii. Im gesamten Gebiet hat sich die Moorlilie stark ausgebreitet. In den östlichen Glockenheideaspekten tritt sie stellenweise bestandsbildend auf, aber auch in den Molinia-Bultenstadien ist sie mittlerweile regelmässig anzutreffen. Das Moor ist in seinem Zentralbereich weitgehend baumfrei, nur wenige niedrige und krüppelwüchsige Gehölze sind hier vorhanden. Im Süden geht das Moor allmählich in einen Molinia-Kiefernwald über. Am Westrand befindet sich je nach Wasserstand eine mehr oder weniger großflächige offene Wasserfläche. Vegetationskundlich handelt es sich um die Hochmoorbult-Gesellschaft in der Ausbildung mit Moorlilie (Erico-Sphagnetum magellanici narthecietosum). Diese Ausbildung ist lt. Pott 1995 eindeutig auf minerotrophe Biotope beschränkt, was durch vorkommende Mineralbodenwasserzeiger (Dactylorhiza maculata, Myrica gale) bestätigt wird. Dies unterstreicht den Zwischemoorcharakter des Gebietes. Aufgrund des aktuell sehr positiven Erscheinungsbild des Moores wird der Erhaltungszustand mit hervorragend bewertet. Das Heiminghofmoor am Südrand des Truppenübungsplatzes nördlich des Hullerner Stausees ist ein weiteres sehr naturnahes Moor. Hierbei handelt es sich um eine nicht betretbare Schwingrasendecke aus Torfmoosen, Wollgräsern, Sonnentau, Glockenheide, Moosbeere und Schnabelried. Am Südrand befindet sich ein kleine offene Wasserfläche mit einem Schnabelseggenried. Buchenwald Ein alter Eichen-Buchenwaldbestand befindet sich direkt am Sandbach am Nordrand des Gebietes. Es handelt sich um starkes Baumholz mit einem Brusthöhendurchmesser bis 1,0m. Innerhalb des Bestandes befinden sich auch Höhlenbäume, von denen einer im Jahr 2002 mit einem Schwarzspecht besetzt war. Eichenwälder Stiel-Eichenwälder im Altholzalter (bis 1,0m BhD) stocken auf pleistozänen Sandablagerungen südlich des Sandbaches am Nordwestrand des Gebietes. Hier befindet sich auch ein Biwakplatz des Militärs. Aufgrund des Kiefernanteils und den lokal starken Ruderalisierungerscheinungen in der Krautschicht kann der Erhaltungszustand nur mit durchschnittlich bis beschränkt angegeben werden. Die Trauben-Eichen-Birkenwälder im Gebiet stocken auf den Steilhängen der Oberkreide-Kalksandsteinrippen im Bereich Rauhe Telle, am Opferstein, am Fischberg und am Rauhen Berg. Es handelt sich um sehr zwergstrauchreiche lokal krüppelwüchsige Bestände. Am Mittel- und Unterhang ist auch die Buche mit am Bestandesaufbau beteiligt. Feuchtgrünlandflächen Auf dem Truppenübungsplatz Borkenberge befindet sich nördlich des Süskenbrockmoores ein großer, von Binsen geprägter artenreicher Feuchtgrünlandkomplex. Die Spitzblütige Binse hat in diesen Flächen ein frequentes Vorkommen und weist auf quellig-wasserzügige Verhältnisse hin. Diese Flächen werden seit Jahren extensiv mit Schafen beweidet. Das anfallende Mahdgut von Pflegeschnitten sollte vollständig von den Flächen abgeräumt werden. Der Erhaltungszustand dieser Flächen wird u.a. aufgrund des Artenreichtums mit gut bewertet. Ein weiterer binsenreicher Feuchtgrünlandkomplex befindet sich südlich der Emkumer Mark. Hier dominieren lokal Flatterbinse oder Spitzblütige Binse. Die Knäuel-Binse ist frequent vorhanden. Lokal finden sich auch torfmoos- und hundsstraußgrasreiche Sümpfe. Kleinflächig sind weitere Feuchtgrünlandreste im Gebiet vorhanden. Nördlich des Hullerner Stausees wachsen einige binsenreiche Feuchtbracheflächen. Magergrünlandflächen Am Südrand des Truppenübungsplatzes befindet sich in einem Feuchtbrachekomplex eingebettet eine verbrachte Rotschwingelweide mit Echtem Labkraut und Kleiner Bibernelle. Binsensumpf, Kleinseggenried Östlich der Ringstraße befindet sich größere feuchte Fläche mit eingebetteten Kleingewässern, die von Kleinseggen (Braune Segge) und Binsen (Flatterbinse, Spitzblütige Binse) dominiert wird. Grünlandarten treten hier zurück. Ein weiterer Kleinseggen-/Binsensumpf befindet sich nördlich des Hullerner Staussee in einer flach ausgezogenen, periodisch wassergefüllten Senke. Es handelt sich um einen Hundsstraußgras-Grauseggensumpf mit fließenden Übergängen zu Flatterbinsen-Dominanzbeständen. Bemerkenswert ist der Wuchsort der Natternzunge (Ophioglossum vulgatum). Das Lebensraummosaik nährstoffarmer Moor-, Heide- und Gewässerstandorte in Verbindung mit Sandtrockenrasen und Feuchtgrünlandgesellschaften zählt aufgrund seiner Größe und Ausprägung zu den besten in NRW. Es ist ein bedeutendes Rückzugsgebiet für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist die östliche Kernfläche der landesweit bedeutsamen Biotopverbundachse der Moore, Heiden und Feuchtwiesen im südlichen Münsterland und Lebensraum extrem anspruchsvoller Arten des extensiv genutzten Offenlandes. 2015 wurde das FFH-Gebiet zusammen mit dem FFH-Gebiet Gagelbruch in das Eigentum der DBU Naturerbe GmbH überführt und als NNE Borkenberge ausgewiesen.
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

Sandabgrabung Borkenberge (FFH-Gebiet Truppenübungsplatz Borkenberge)

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Die Sandabgrabung Borkenberge ist Teil des FFH-Gebietes Truppenübungsplatz Borkenberge und befindet sich im Eigentum der Borkenbergegesellschaft. Nördlich der DBU- Naturerbefläche Borkenberge und südlich des Sport- und Segelflughafens Borkenberge befindet sich die Abgrabung Borkenberge, in der Quarzsande aus der Kreidezeit abgebaut werden. Der 11 ha große, überwiegend mit bewaldeten Steilufern ausgestattete Baggersee ist als oligotrophes Gewässer einzustufen. In wenigen Teilbereichen sind flache Ufer und Halbinseln mit Torfmoosschwingrasen vorhanden. Die Betretung der Uferbereiche ist wegen möglicher Sandabbrüche nicht anzuraten. Der überwiegende Teil der Uferbereiche ist mit Pionierbaumarten wie Kiefer, Erle und Birke verbuscht. Bereichsweise sind noch Sandtrockenrasen- und Heiderelikte vorhanden, die jedoch ohne Beweidung oder Pflegeeingriffe im Laufe der Zeit durch die voranschreitende Waldsukzession verschwinden werden. Südlich des Baggersees stocken artenarme Schwarz-Kiefernforste, eingestreut mit Roteichenbeständen. Im Osten sind von Waldkiefer geprägte Sukzessionswälder ausgebildet. Im Westen der Abgrabung befindet sich ein vegetationsfreies Spülfeld, auf das in unregelmäßigen Abständen das gewonnene Sand-Wassergemisch gepumpt und anschließend abtransportiert wird. Südlich des Spülfeldes befindet sich eine gut 1 ha große Naturschutzfläche, die vom NABU Coesfeld seit Jahrzehnten entbuscht und gemäht wird. Es handelt sich dabei um ein Mosaik aus Feuchten und Trockenen Heiden (FFH-LRT 4010, 4030) mit mehreren Flachgewässern in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten der Roten Liste sind auf dem Areal zu finden. 2006 wurde auf einer Fahrspurbreite und 300 Meter Länge der Oberboden abgeschoben, so dass sich die Pioniervegetation feuchter Sandböden regenerieren konnte. Die Südgrenze der NABU-Pflegefläche wird durch einen hohen Sandwall und einen Abflussgraben des Baggersees begrenzt, der in das weiter westlich liegende FFH-Gebiet Gagelbruch Borkenberge entwässert. Südlich des Sandwalls befindet sich noch eine 1,5 ha große, degenerierte Heidefläche, die sukzessive Verbuscht und vergrast. Die Grenze zwischen des im Eigentum der Borkenberge Gesellschaft befindlichen Abgrabungsgeländes zu der DBU-Naturerbefläche Borkenberge bildet die asphaltierte und für Besucher freigegebene Panzerringstraße.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (0,88 ha)
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,31 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (1,43 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (13,67 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (5,20 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (142,33 ha)
  • Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalkhalbtrockenrasen <5130> (2,50 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (17,03 ha)
  • Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion) <7150> (0,15 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1,10 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (13,80 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,44 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (23,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (1,96 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (15,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (15,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Primärstandorten <NCA0-ung.> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (6,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Heideflaechen <ND00-ung.> (0,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (1,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (10,74 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (18,36 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,31 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (219,64 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,01 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,04 ha)
  • Suempfe (0,32 ha)
  • Trockenrasen (0,27 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (1,28 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,10 ha)
  • Eichenwald <AB0> (3,84 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (3,36 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (16,13 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (6,59 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (45,00 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (15,00 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,83 ha)
  • Birkenwald <AD0> (45,29 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (15,00 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (0,44 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,03 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (602,74 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (303,35 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,82 ha)
  • Schlagflur <AT0> (15,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,00 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (15,00 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,22 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,28 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (15,00 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,47 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,01 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (1,74 ha)
  • Moorregenerationsfläche ausserhalb von Torfstichen <CA5> (15,16 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (5,45 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,16 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,08 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,81 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (142,33 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (1,13 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (2,50 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (5,48 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (3,60 ha)
  • Silbergrasflur <DC2> (1,71 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (7,31 ha)
  • Horstige Süßgrasbestände <DF1> (0,16 ha)
  • degenerierte feuchte oder trockene Heide fast ohne Zwergstrauchbeteiligung <DG0> (0,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (16,72 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,65 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,56 ha)
  • Weiher <FB0> (6,38 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,02 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (15,04 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,34 ha)
  • Heideweiher <FE1> (1,93 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (38,79 ha)
  • Graben <FN0> (5,00 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,15 ha)
  • Sand-, Kiesabgrabung <GD1> (1,47 ha)
  • Vegetationsarme Sandflächen <GF2> (0,03 ha)
  • Böschung <HH0> (0,28 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,05 ha)
  • Werksstrasse <VB0a> (0,12 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Moorfrosch (Rana arvalis) <RL 2S>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Spörgel (Spergula arvensis)
  • Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fetthenne (unbestimmt) (Sedum spec.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fingerkraut (unbestimmt) (Potentilla spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus subsp. padus)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch Sa. (Utricularia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Geöhrtes Torfmoos (Sphagnum denticulatum)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gold-Klee (Trifolium aureum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Graue Zackenmütze (Racomitrium canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hypnum spec. (Hypnum spec.)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Klee (unbestimmt) (Trifolium spec.)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Wintergrün (Pyrola minor)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Liegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mausohrähnliches Habichtskraut (Hieracium pilosellinum)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Nachtkerze (unbestimmt) (Oenothera spec.)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Niederliegende Sumpfkresse (Rorippa x anceps (R. amphibia x sylvestris))
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pippau (unbestimmt) (Crepis spec.)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Quirlige Knorpelmiere (Illecebrum verticillatum)
  • Rauhblättrige Schafschwingel (Festuca brevipila)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Segge Sa. (Carex arenaria agg.)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechginster (Ulex europaeus)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Thymianblättriges Sandkraut i.e.S. (Arenaria serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trespen-Federschwingel (Vulpia bromoides)
  • Triften-Knäuel (Scleranthus polycarpos)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus subsp. bulbosus)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Moorfrosch (Rana arvalis)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung einer grossflächigen Moor-Heidelandschaft durch Erhaltung des Wasserhaushaltes in den Moorlebensräumen und Beweidung der Heidelebensräume sowie einer extensiven Grünlandnutzung und einer naturnahen Waldbewirtschaftung im Umfeld des Moor-Heidekomplexes.
  • Erhaltung der FFH-Lebensraumtypen (Trockene Heide, Feuchtheide, Übergangsmoor); Erhaltung der Kleingewässer (Libellenfauna, Moorfrosch, Kreuzkröte);
    Regeneration und Pflege der Trockenen Heide südlich der NABU-Pflegefläche und im Umfeld des Baggersees; Umwandlung der Kiefernforste in Naturnahe Eichenbestände mit Eichenlichtungen (Erhalt Ziegenmelker, Reptilien).
Gefährdungen:
  • Ausbreitung Problempflanzen (Stechginster, Kartoffelrose)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben (FW)
  • Eutrophierung (Stickstoffeinträge)
  • freilaufende Hunde (SP)
  • Freizeitaktivitaeten (keine Besucherlenkung)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Pflanzenschutzmittelanwendung (LW) (Ackernutzung)
  • Stickstoffduengeranwendung (LW) (Ackernutzung)
  • unerwuenschte Sukzession (Verbuschung offenlandbiotope)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verdraengung von Tierarten (Schlingnatter, Zauneidechse, Heidelerche, Ziegenmelker)
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Heide wiederherstellen, anlegen, optimieren
  • Moor renaturieren, optimieren
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Trockenrasen anlegen, wiederherstellen
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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