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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steverauen noerdlich Luedinghausen (COE-100)

Objektbezeichnung:

NSG Steverauen noerdlich Luedinghausen

Kennung:

COE-100

Ort: Luedinghausen
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 172,98 ha
Offizielle Fläche: 173,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2016
Inkraft: 2016
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 23 BNatSchG insbesondere:

a) zur Erhaltung und Entwicklung eines großflächig zusammenhängenden offenen
Grünlandkomplexes in dem Niederungsgebiet eines Tieflandflusses;

b) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung eines Tieflandflusses;

c) zur Erhaltung und Entwicklung einer strukturreichen Flussniederung mit ihren
dazugehörigen Auenbereichen;

d) zur Erhaltung und Sicherung von mehreren Waldtrittsteinbiotopen entlang der
Stever;

e) zur Erhaltung der natürlichen Auenmorphologie;

f) zur Sicherung des landesweiten Biotopverbundes;

g) zur Erhaltung und Entwicklung von Gewässerrandstreifen;

h) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des
Gebiets;

i) zur Erhaltung und Sicherung von großräumigen Altholzbeständen;

j) zur Erhaltung der schutzwürdigen, sehr schutzwürdigen und besonders schutzwürdigen
Böden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-COE-00010
Kennung:

BK-COE-00010

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Steverauen nördlich Lüdinghausen

Link zur Karte: BK-COE-00010
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Steverauen (rund 122,2 ha) erstreckt sich von der Burganlage Vischering am Nordrand von Lüdinghausen über ca. 6,4 Kilometer nach Norden bis nördlich der Mündung des Nonnenbaches am Schöllinger Holz. Die Stever ist im gesamten Naturschutzgebiet vollständig naturfern ausgebaut. Der Verlauf ist geradlinig, die Ufer sind durchgehend befestigt und das Strömungsbild ist weitestgehend als stehend anzusprechen. Die Wasservegetation ist durch die Schwimmblattdecken der Gelben Teichrose geprägt. Die Gewässersohle ist jedoch unverbaut. Insgesamt ergibt sich vor diesem Hintergrund eine Gewässerstrukturgüte (siehe ELWAS NRW) für die Stever im Sohlbereich von durchgehend 6 = sehr stark verändert und der Uferbereiche von 5 bis 6 stark bis sehr stark verändert, auf kurzen Uferabschnitten nördlich der Burg Vischering auch 4 = deutlich verändert. Daher wird der gesamte Steverlauf im Naturschutzgebiet als naturfern eingestuft. Die Uferbereiche der Stever werden überwiegend von Ufergehölzen mit heimischen Gehölzarten, wie Erle, Esche, Hasel und Hartriegel geprägt. Abschnittweise sind auch gehölzarme Uferbereiche anzutreffen, die Schilfröhrichte, lokal auch Rohrglanzgrasröhrichte mit begleitenden Uferhochstaudenfluren aufweisen. Häufig finden sich an der Böschungsoberkante in Kontakt zur landwirtschaftlichen Nutzfläche auch dichte Brennnesselstaudenfluren. Im Naturschutzgebiet befinden sich insgesamt 5 Steveraltarme, die aufgrund von begleitenden Ufergehölzen nur geringe Wasserpflanzenvorkommen aufweisen (Beschattung). Der südlichste, linkseitig der Stever nahe der Pentruper Mersch, wird von Gelber Teichrose geprägt. In den beiden nördlichen gelegenen Altarmen am Schöllinger Holz findet sich u.a. die Große Teichlinse und ebenfalls Vorkommen der Gelben Teichrose. Diese drei Altarme können daher dem FFH-LRT 3150 (natürliche eutrophe Gewässer) zugerechnet werden. Der rechtsseitige Altarm auf Höhe der Pentruper Mersch und der Altarm im Bereich Speckenwiese weisen aufgrund der starken Beschattung keine nennenswerte Wasservegetation auf. Die Steveraltarme sind zwar tief in die Steveraue eingeschnitten, können jedoch noch als naturnah strukturiert angesprochen werden. Wichtige Bachläufe, die sich mit ihrem Mündungsbereich im Naturschutzgebiet befinden, sind der Gronebach im Südteil und der Nonnenbach im Nordteil. Diese Gewässer sind ebenfalls stark ausgebaut und befinden sich in einem naturfernen Zustand (Gronebach stark verändert, Nonnenbach sehr stark verändert). Der Gronebach weist durchgehende Vorkommen von Gelber Teichrose, Krausem Laichkraut und Wasserpest auf, einer eher stillgewässertypischen Artenkombination. Von hoher naturschutzfachlicher Bedeutung sind die in die Naturschutzgebietsabgrenzung einbezogenen Waldflächen, wobei das Schöllinger Holz mit dem Vorkommen von 3 Orchideenarten herausragt. Das ca. 22 ha große Schöllinger Holz ist ein alter, strukturreicher, für den Naturraum typischer Eichen-Hainbuchenwaldkomplex im starken Baumholzalter. In den zwei Gehölzen Bültbusch nördlich der Wasserburganlage Kakesbeck stocken ebenfalls alte Eichen-Hainbuchen- und Buchenwälder. Der Speckenbusch stellt sich jedoch als bereits entwässerter, brombeergeprägter Eichenwald dar, in dem die Hainbuchen bereits größtenteils entnommen worden sind. Der Waldkomplex westlich der Sprockwiese ist ebenfalls bereits durch Lärche und Fichte sowie teils auch Entwässerungen überprägt. Im Nordteil des Waldkomplexes Sprockwiese befindet sich ein kleinflächiger Buchenwald im starken Baumholzalter und eine Eichen-Hainbuchenwaldaufforstung! Bemerkenswert ist noch ein kleinflächiger Auwaldkomplex des Traubenkirschen-Erlen-Eschenwaldes nördlich der Burg Vischering. Im Naturschutzgebiet sind insbesondere nördlich der Burganlage Burg Vischering noch ausgedehnte Feuchtwiesen vorhanden. Hier wechseln sich feuchte Glatthaferwiesen, Flutschwaden- und Rohrglanzgrasröhricht-Flutrasen mit Wassergreiskrautwiesen und Schilfröhrichtbeständen ab. Im Bereich Bievoot konnten u.a. die gefährdeten Arten Blasensegge und Gelbe Wiesenraute nachgewiesen werden. Von der Pentruper Mersch nordwärts sind weitestgehend nur mehr oder weniger intensiv genutzte artenarme und grasgeprägte Grünlandflächen zu finden. Auch in der Vergangenheit kartierte Restfeuchtgrünlandflächen konnten nicht mehr bestätigt werden. Eine Ausnahme stellen die Vertragsnaturschutzfeuchtgrünlandflächen im Sprockwiesenkomplex dar. Insgesamt werden rund 86 % der Auengrünlands (ca. 63 ha) intensiv genutzt. Es sind grasgeprägte, artenarme Grünlandflächen mit geringer Diversität. Allein 32 ha (44 %) davon sind Feldgras- und Neuansaaten ohne Kräuteranteile. Ca. 5% (8,6 ha) sind noch als auentypisches Feuchtgrünland anzusprechen. Rund 21 ha im Naturschutzgebiet Steveraue werden intensiv als Acker genutzt. Das Schöllinger Holz ist aufgrund des Alters und der Orchideenvorkommen von herausragender Bedeutung und höchster naturraumtypischer Repräsentanz im Naturschutzgebiet (FFH-Lebensraumtyp 9160 Eichen-Hainbuchenwälder). Ergänzend sind noch die kleinen Eichen-Hainbuchen- und Buchenwaldflächen des Bültbusches zu nennen. Auentypisch ist insbesondere der großflächige Feuchtgrünlandkomplex nördlich der Burg Vischering, der durch die verschiedenen Grünlandausbildungen (u.a. feuchte Glatthaferwiesen FFH-LRT 6510) reich strukturiert ist und einen Einblick in die früher weitverbreiteten Feuchtwiesenkomplexe der Bach- und Flussauen des Münsterlandes bietet. Kleinflächig befindet sich hier auch noch ein typischer Traubenkirschen-Eschen-Auwaldrest (FFH-LRT 91E0). In drei von fünf Steveraltarmen ist eine nennenswerte Schwimmblattvegetationen ausgebildet. Diese drei Altarme können daher dem FFH-LRT 3150 (natürliche eutrophe Gewässer), jedoch mit schlechtem Erhaltungszustand zugerechnet werden. Die Stever selbst, befindet sich jedoch in keinem guten Zustand. Durchgehende Uferbefestigungen und Verlust der Fließeigenschaften führen zu erheblichen Beeinträchtigungen der gesamten Flußauenlandschaft der Stever. Als dringlichste Maßnahme ist daher die Entwicklung einer naturnahen Flachlandflußauenlandschaft durch Renaturierung der Stever zu planen, inkl. der Mündungsabschnitte der Nebenbäche Gronebach und Nonnenbach u.a. Entfernung der Uferbefestigungen, Wiederherstellung der Fließeigenschaften - Wiederherstellung des guten Zustands im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Die Anbindung der 5 Steveraltarme ist vorbehaltlich einer Artenschutzprüfung zu empfehlen. Erhaltung der naturnahen Eichen-Hainbuchenwaldkomplexe durch naturnahe Waldbewirtschaftung unter besonderer Berücksichtigung der Orchideenstandorte im Schöllinger Holz. Extensive Nutzung (1- 2 malige Mahd mit Abräumen des Mahdgutes) des Feuchtwiesenkomplexes nördlich der Burg Vischering. Extensivierung weitere Grünlandflächen z.B. in der Pentruper Mersch durch ggf. Vertragsnaturschutzangebote an die Bewirtschafter. Zum Beispiel ist in der Pentruper Mersch eine Grünlandintensivierung (Einsaat, Aufdüngung) durchgeführt worden zu sein, aber der Intensitätsgrad der Nutzung erscheint im Kartierjahr zu gering!

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,97 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,46 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,68 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (19,97 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,40 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (105,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (16,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,23 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (8,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (6,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,07 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,40 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,57 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,07 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,21 ha)
  • Röhrichte (2,50 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (6,45 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,94 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,70 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,97 ha)
  • Eichenwald <AB0> (5,63 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,46 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (6,33 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (21,78 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,32 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,36 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,54 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,49 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,31 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,43 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (2,13 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (2,52 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,24 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,22 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,17 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,16 ha)
  • Hecke <BD0> (0,69 ha)
  • Wallhecke <BD1> (1,50 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,01 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (5,74 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,63 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,23 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,19 ha)
  • Fettwiese <EA0> (15,18 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (32,20 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,54 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (7,08 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,88 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,39 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,61 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (0,32 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,76 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,35 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,48 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,01 ha)
  • Mühlenteich, Gräfte <FF3> (0,36 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,33 ha)
  • Graben <FN0> (0,08 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,21 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,41 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (11,30 ha)
  • Acker <HA0> (20,95 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,00 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,17 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,10 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,03 ha)
  • Ackerrandstreifen (mit Nutzung) <KC2a> (1,96 ha)
  • Ackerschonstreifen (keine Nutzung) <KC2b> (0,06 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,07 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,40 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,03 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,27 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,08 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,48 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättrriger Acker-Vogelknöterich (Polygonum aviculare subsp. aviculare)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feinblättrige Wicke (Vicia tenuifolia)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus subsp. padus)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Männliches Knabenkraut i.e.S. (Orchis mascula subsp. mascula)
  • Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Greiskraut i.e.S. (Senecio aquaticus s.str.)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Entwicklung einer naturnahen Flachlandflußauenlandschaft durch Renaturierung der Stever inkl. der Mündungsabschnitte der Nebenbäche Gronebach und Nonnenbach u.a. Entfernung der Uferbefestigungen, Wiederherstellung der Fließeigenschaften, etc.. - Wiederherstellung des guten Zustands im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Die Anbindung der 5 Steveraltarme ist vorbehaltlich einer Artenschutzprüfung zu empfehlen.
    Erhaltung der naturnahen Eichen-Hainbuchenwaldkomplexe durch naturnahe Waldbewirtschaftung unter besonderer Berücksichtigung der Orchideenstandorte im Schöllinger Holz.
    Extensive Nutzung (1- 2 malige Mahd mit Abräumen des Mahdgutes) des Feuchtwiesenkomplexes nördlich der Burg Vischering. Extensivierung weitere Grünlandflächen z.B. in der Pentruper Mersch durch ggf. Vertragsnaturschutzangebote an die Bewirtschafter. Zum Beispiel ist in der Pentruper Mersch eine Grünlandintensivierung (Einsaat, Aufdüngung) durchgeführt worden zu sein, aber der Intensitätsgrad der Nutzung erscheint im Kartierjahr zu gering!
Gefährdungen:
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW) (Entnahme Hainbuche und Entwässerung im Speckenbusch)
Maßnahmen:
  • Auenrenaturierung
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • lebensraumtypische Gehoelze aufforsten
  • Wiederherstellung d. urspr. Gewaesserzustand n. Gewaesserausbau
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