Inhalt:
Naturschutzgebiet Woerdenbusch und Kliefkoetters Heide (COE-107)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Woerdenbusch und Kliefkoetters Heide |
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Kennung: |
COE-107 |
Ort: | Senden |
Kreis: | Coesfeld |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 73,41 ha |
Offizielle Fläche: | 73,40 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2016 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 23 BNatSchG insbesondere:
a.) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen und Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere von naturnahen und standorttypischen altholzreichen Eichen-Hainbuchenwäldern; b.) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebiets; c.) zur Erhaltung und Entwicklung gesetzlich geschützter Biotope; d.) zur Erhaltung und Entwicklung von Kleingewässern; e.) zur Sicherung der Biotopverbundfunktion eines großflächigen Waldtrittsteinbiotops; f.) zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4110-0034 |
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Objektbezeichnung: |
Eichen-Hainbuchenwaldkomplex südlich der Autobahnabfahrt Senden östlich und westlich der B 235 im Umfeld von "Kliefkötter" |
Link zur Karte: | BK-4110-0034 |
Objektbeschreibung: | Großer Eichen-Hainbuchenwaldkomplex südlich der Autobahnabfahrt Senden östlich und westlich der B 235 im Umfeld von "Kliefkötter" bzw. der K 60. Eichen-Hainbuchenwaldkomplex im mittleren bis starken Baumholzalter, teils mit Auflichtungen, die teils wieder mit Eiche und Buche aufgeforstet worden sind. Größere Eichen-Aufforstungen stocken westlich der B 235. Östlich der Bundesstraße stockt ein ebenfalls lokal aufgelichteter alter Eichenwaldkomplex. Am Westrand dieser Teilfläche wurde ein Kleingewässer mit dystrophem Charakter in die Fläche einbezogen. Lokal stocken hier auch alte, aufgelichtete Eichen-Buchendominanzbestände. Großflächige typische Eichen-Hainbuchenwälder stocken insbesondere zwischen der K 60 und der B 235 im Bereich "Wördenbusch" bzw. östlich der K 60 im Bereich "Kliefkötters Heide". Am Südrand des Wördenbusches nahe Kliefkötter befinden sich weitere naturnahe Kleingewässer teils mit Wasserfedervorkommen. Der Eichen-Hainbuchenwaldkomplex befindet sich überwiegend in einem guten bis mittleren Erhaltungszustand. Grundsätzlich sind die charakteristischen krautigen Arten im Wald vorhanden. Da aber zahlreiche Gräben den Wald entwässern, kommen die typischen Feuchtezeiger lediglich an Grabenrändern, verdichteter und somit vernässter Wege oder lokal quelligen Stellen vor. Störungszeiger, wie Brombeeren, Brennnesseln o. ä. treten lediglich randlich oder im Bereich von Wegen lokal auf. Totholz ist nur selten vorhanden. Landesweit bedeutsamer, naturraumtypischer und hoch repräsentativer Eichen-Hainbuchenwaldkomplex in der ackerbaulich genutzten münsterländischen Parklandschaft. Wichtiger großflächiger Waldbiotop am Südwestrand des Ballungsraumes Münster als Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten der Eichen-Hainbuchen- und Buchen-Eichenwälder bzw. Eichen-Buchenwälder dessen Nähe zur Davert, eines der größten zusammenhängenden Sternmiere-Stieleichen-Hainbuchenwaldkomplexe Nordwestdeutschlands, erhöht die Bedeutung für den Waldbiotopverbund des ansonsten waldarmen Münsterlandes. Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen Eichen-Hainbuchen-, Buchen-Eichenwaldkomplexes durch naturnahe Waldbewirtschaftung u.a. Erhaltung und Förderung von Alt- und Totholz, Erhaltung der Hainbuchenbestände, Verzicht auf die forstliche Bevorzugung der Buche, kein Buchenunterbau, Aufbau eines Waldmantels insbesondere im Bereich windexponierter bzw. windgefegter Waldrandbereiche. Wiederherstellung des standorttypischen Wasserregimes durch Schließen der Entwässerungsgräben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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