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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Sudhofs Moor (COE-109)

Objektbezeichnung:

NSG Sudhofs Moor

Kennung:

COE-109

Ort: Senden
Kreis: Coesfeld
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 33,77 ha
Offizielle Fläche: 33,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2016
Inkraft: 2016
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gem. § 23 BNatSchG insbesondere:

a.) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen
und Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten;

b.) zur Erhaltung der hier vorkommenden Reptilienpopulationen;

c.) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebiets;
d.) zur Sicherung und Entwicklung der besonders schutzwürdigen Moorböden;

e.) aufgrund der Bedeutung für den Biotopverbund;

f.) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und
erdgeschichtlichen Gründen und wegen der biogeographischen Bedeutung;

g.) zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4111-0094
Kennung:

BK-4111-0094

Objektbezeichnung:

Birkenwaldkomplex Sudhoffs Moor nördlich des Dortmund-Ems-Kanals

Link zur Karte: BK-4111-0094
Objektbeschreibung: Moorbirkenwaldkomplex Sudhoffs Moor nördlich des Dortmund-Ems-Kanals. Moorbirkenwaldkomplex auf abgetorftem und entwässertem Moorstandort. Dieser Waldbereich wurde durch den Bau des Dortmund-Ems-Kanals vom südlich an den Kanals angrenzenden Venner Moorkörper abgetrennt. Moorbirken dominieren in der Baumschicht. Die Strauchschicht wird von Faulbaum geprägt. In der Krautschicht dominiert Pfeifengras, lokal auch Adlerfarn und Brombeere. Insgesamt ist die Krautschicht artenarm ausgebildet. Torfmoose kommen nicht vor. Kleinflächig befindet sich am Rand eines Wildackers ein verlandetes schilfdominiertes Kleingewässer. Lokal bedeutsamer Moorbirkenwaldkomplex auf entwässertem Moorstandort. Trittsteinbiotop in an Moorlebensräumen armer Landschaft. Entwicklung eines degenerierten Moorwaldes auf Torfsubstrat zu einem Moorkomplex mit intakten Moorregenerationskernen durch Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wiedervernässung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (22,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Birken-Moorwald <AD5> (22,16 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,50 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,03 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Entwicklung eines degenerierten Moorwaldes auf Torfsubstrat zu einem Moorkomplex mit intakten Moorregenerationskernen durch Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wiedervernässung.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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