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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Muschelkalkkuppen mit Neffelbach und Wattlingsgraben noerdlich Wollersheim (DN-003)

Objektbezeichnung:

NSG Muschelkalkkuppen mit Neffelbach und Wattlingsgraben noerdlich Wollersheim

Kennung:

DN-003

Ort: Nideggen
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 141,12 ha
Offizielle Fläche: 141,10 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1966
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck ist

- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Oekosystems der Muschelkalkkuppen (Paragraph 20a LG)
mit in NRW geschuetzten Biotopen (Paragraphen 62 LG),
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des in NRW geschuetzten (Paragraph 62 LG) Biotopes Orchideen-
Buchenwald (Paragraph 20a LG),
- Die Erhaltung und Wiederherstellung von gruenlandgepraegten Bachtaelern mit naturnahen
Baechen (Paragraph 20a LG),
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren, fuer die Biotope charakteristi-
schen und nach der Roten Liste NRW gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten (Paragraph 20a LG)
insbesondere:

- Schachbrettfalter,
- Weinbergschnecke,
- Haengender Mensch,
- Pyramidenragwurz,
- Grüne Hohlzunge,
- Fransen-Enzian,
- Deutscher Enzian,
- Mueckenhaendelwurz,
- Bienenragwurz,
- Fliegenragwurz,
- Mannsknabenkraut,
- Kleines Knabenkraut,
- Purpurknabenkraut,
- Weisse Waldhyazinthe,

- Die Erhaltung archaeologischer und kulturgeschichtlicher Zeugnisse (keltische Steinbrueche)
aus wissenschaftlichen und landeskundlichen Gründen (Paragraph 20b LG),
- Die Erhaltung der geologisch und geomorphologisch bedeutsamen Muschelkalkkuppen
aus erdgeschichtlichen Gruenden,
- Die Seltenheit, besondere Eigenart und hervorragende Schoenheit der Muschelkalkkuppen
mit ihren artenreichen Kalkmagerrasen (Paragraph 20c LG),
- Die Erhaltung und Wiederherstellung als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung nach Richt-
linie 92/43/EWG (FFH-Richtlinie) in Verbindung mit den Paragraphen 32 und 33 BNatSchG mit folgenden
Lebensraeumen von gemeinschaftlichem Interesse (Paragraph 48c LG):

- Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5305-016
  • BK-5305-018
  • BK-5305-020
  • BK-5305-021
  • BK-5305-022
  • BK-5305-023
  • BK-5305-028
  • BK-5305-029
  • BK-5305-077
  • BK-5305-521
  • BK-5305-529
  • BK-5305-902
  • BK-5305-913
Kennung:

BK-5305-021

Objektbezeichnung:

Neffelbachtal oberhalb Embken

Link zur Karte: BK-5305-021
Objektbeschreibung: Sohlental des ca. 1-2 m breiten, haeufig grabenartig gefuehrten, von Hochstauden begleiteten Neffelbachs. Vorherrschend Intensivweiden in der wohl kaum mehr ueberschwemmten oder nassen Aue, gegliedert durch Einzelbaeume. Im Tal kommen aber auch an den z. T. einbezogenen maessig steilen Seitenhaengen z. T. sehr alte Obstgehoelze vor. Besondere oekologische Bedeutung kommt einem steilen westexponierten, trockenen Hang mit Magerweiden in einem Seitental Richtung Wollersheim zu. Die Weiden sind hier von einer dichten Hecke, vornehmlich aus Rosa spec. umgeben. Im Norden befindet sich hier eine brachgefallene Obstwiese. Im mittleren Bereich des Tals befindet sich eine intensiv genutzte Apfelplantage. Im Ostteil stehen zahlreiche alte Obstbaeume im Gruenland, und es findet sich ruderale Boeschungsvegetation. Im Westteil wurden bei der Oelmuehle kleine Fischteiche angelegt und Ziergehoelze angepflanzt. Einbezogen wurde hier eine von mittelaltem Laubholz bestockte Kuppe sowie der Nordhang einer sich suedlich an das Tal anschliessenden mit Buchenwald bestandenen Erhebung. Auf der Kuppe duerften frueher Magerweiden bestanden haben, die inzwischen voellig verbuschten. Die alten Abgrabungen der Kuppe sind als solche nur noch schwach erkennbar. Am Neffelbach findet sich ein nur lueckiger und unterbrochener Ufergehoelzstreifen. Oestlich der Bentmuehle zweigt der zur Knicksmuehle fuehrende Muehlbach ab. Dieser durchfliesst ziemlich geradlinig das Gebiet und ist ebenfalls nur von lueckigen, allerdings standorttypischen Gehoelzen begleitet. Suedwestlich von Embken fliesst der Neffelbach entlang einer ca. 3 m hohen Gelaendekante. In diesem ca. 300 m langen Abschnitt ist der Bach zwar auch vertieft, aber die Morphologie ist naturnah. Das Substrat ist kiesig/sandig, das Uferprofil wechselnd. Die obere Talbreite betraegt: 2,5-3,0 m, die Bachbreite 0,7-1,2 m, die Einschnittiefe ist 0,5-1,0 m, die Wassertiefe: 0,1-0,2. Die Stroemung ist ruhig fliessend, stellenweise mit Turbulenzen und einer Geschwindigkeit von 0,2 - 0,8 m pro Sekunde. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: l) Magerwiesen und -weiden (ED2)
Kennung:

BK-5305-018

Objektbezeichnung:

Halbtrockenrasen oberhalb des Wattlingsgrabens

Link zur Karte: BK-5305-018
Objektbeschreibung: Das Gebiet beinhaltet einen südexponierten Muschelkalkhang mit flach- bis mittelgründigen, teilweise skelettreichen Kalkverwitterungsböden. Das Erscheinungsbild wird von einem großflächigen Kalk-Halbtrockenrasen geprägt, der in den Randbereichen von artenarmen Glatthafer- und Magerwiesen mit Aufrechter Trespe gesäumt wird. In den oberen Hanglagen kommen großflächige Schlehen- und Weißdorn-Gebüsche vor. Zerstreut sind hier Entnahmestellen von Kalkgestein mit teilweise hohen Abbauwänden zu finden. Die Mergelgruben sind mittlerweile von Brombeere und Waldrebe überwachsen. Der Kalk-Halbtrockenrasen weist ein charakteristisches Artengefüge auf und zeichnet sich durch seinen Reichtum an verschiedenen Orchideenarten aus. Mit der traditionellen Nutzung der Fläche, der Schafbeweidung in den Wintermonaten (Wanderschäferei), wurde einige Jahre ausgesetzt, so dass der Kalk-Halbtrockenrasen brachfiel. Der wertvolle Lebensraum degenerierte zusehends durch Streuakkumulation und Verbuschung. Im Bearbeitungsjahr (1999) erfolgte die Wiederaufnahme der extensiven Nutzung (Mahd/Entbuschung, Schafbeweidung in Hütehaltung). Die extensiv bewirtschafteten Wiesen in den Randlagen befinden sich noch in der Entwicklung, da sie auf ehemaligen Ackerstandorten eingesät wurden. Am Westrand des Gebietes kommt im unteren Hangbereich als vegetationskundliche Besonderheit, ein Kleinseggenried auf feuchtem Standort mit der Filz-Segge vor. Der Nidegger Breidel ist im Landschaftsplan als Bestandteil eines zusammenhängenden Naturschutzgebietes vorgesehen.
Kennung:

BK-5305-077

Objektbezeichnung:

Muehlenbach bei Burg Wollersheim

Link zur Karte: BK-5305-077
Objektbeschreibung: Muehlenbach bei Burg Wollersheim. Der Bach entspringt im Sueden der Flaeche in einem ca. 30x40 m grossen, seggen- und hochstaudenreichen Quellbereich. Anschliessend durchfliesst der Bach ein eingezaeuntes, mit Erlen und Douglasien aufgeforstetes Wassergewinnungsgelaende. Der Bach ist 1 m breit und ueberwiegend begradigt. Durch die angrenzenden Fettweiden treten im Uferbereich haeufig sehr starke Trittschaeden auf. Ufergehoelze sind kaum ausgepraegt. Noerdlich des Wassergewinnungs- gelaendes durchfliesst der Bach eine intensiv genutzte Fischteichanlage. Noerdlich der Bruecke grenzen Weiden an den Bach, die teils extensiv, teils zur Damtierhaltung auch intensiv genutzt werden. Im Bereich der ueberwiegend intensiv ackerbaulich genutzten Voreifel hat der Bach besondere Bedeutung vor allem als Verbindungsbitop. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: f) Nass- und Feuchtgruenland (EE3), g) Quellbereiche (FK2)
Kennung:

BK-5305-016

Objektbezeichnung:

Verbuschender Hang noerdlich Krankenhaus Wollersheim

Link zur Karte: BK-5305-016
Objektbeschreibung: An einem ansonsten beackerten maessig steilen Suedhang entlang eines unbefestigten Feldweges gelegene verbuschende fruehere Triftrasen. Der ueber 1,2 km lange Biotop ist durch einige 0,5 bis 2,0 m hohe Gelaendekanten gekennzeichnet, auf denen sich grossflaechige Gebuesche, vor allem aus Schlehe, entwickelt haben. Magerweiden und Fragmente von Kalkhalbtrockenrasen (ehemalige Triftrasen) finden sich nur noch sehr kleinflaechig. Im Osten stocken mittelalte Kiefernbestaende am Hang. Im Westen erweitert sich der Biotop, hier findet Rinderbeweidung statt. Den geologischen Untergrund bildet Muschelkalk. Vorgesehen als Bestandteil eines groesseren NSG.
Kennung:

BK-5305-902

Objektbezeichnung:

NSG Muschelkalkkuppen des nordwestlichen Eifelvorlandes

Link zur Karte: BK-5305-902
Objektbeschreibung: Das Gebiet setzt sich aus drei, weit voneinander entfernt liegenden Muschelkalkkuppen, die ehemals von Kalk-Halbtrockenrasen bedeckt waren, zusammen. Einzelfläche Nr. 1, Muschelkalkkuppen: Flach bis mäßig steil abfallender, langestreckter Südhang mit skelettreichen, flachgründigen Rendzinen. Stellenweise mit hervortretendem Muschelkalk und Lockergesteinsabgrabungen, die mittlerweile von Brombeergebüschen überwuchert sind. Das Erscheinungsbild des Gebietes wird heute überwiegend von Schlehen-Weißdorn-Gebüschen bestimmt. Offene Kalk-Halbtrockenrasen-Reste kommen nur noch als Saum in den unteren Hanglagen entlang des Weges und auf einer kleinen, mit Gebüschen durchsetzten Fläche am Westrand vor. Einzelfläche Nr. 2, Galgenberg: Steiler süd- und südwestexponierter Muschelkalkhang mit flachgründigen, teilweise skelettreichen Kalkverwitterungsböden und ehemaligen Kalkabbaukuhlen. Das Erscheinungsbild wird von einem großflächigen, gut erhaltenen und artenreichen Kalk-Halbtrockenrasen geprägt. Hervorzuheben ist der außerordentlichen Reichtum an Orchideen. Einer Degeneration des wertvollen Lebensraumes durch Streuakkumulation wurde im Bearbeitungsjahr (1999) durch die Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung (Mahd, Schafbeweidung in Hütehaltung) Einhalt geboten. Die Kuppe wird von teilweise artenreichen Schlehen-Weißdorn-Gebüschen mit wärmeliebenden Arten gesäumt. Der Gebüschsaum erfüllt eine Schutzfunktion, da er die Eutrophierungseinflüsse von der angrenzenden Ackerfläche minimiert. Am Nordwestrand befindet sich ein kleiner Eichenmischwald mit Edellaubhölzern (Esche, Kirsche) und eine ruderalisierte Glatthaferwiese. Einzelfläche Nr. 3, Mühlenberg: Muschelkalkkuppe mit flach- bis mittelgründigen Rendzinen. Der Nordhang wird gänzlich von einem Eichenmischwald mit Edellaubhölzern (Esche, Kirsche) eingenommen. Innerhalb der dichten Strauchschicht dominiert die Hasel. In den unteren Hanglagen kommen bedeutsame Bestände des Stattlichen Knabenkrauts vor. Der Westhang ist in den unteren Bereichen und auf der Kuppe von Schlehen-Weißdorn-Gebüschen gesäumt. Das Erscheinungsbild des Offenlandbereiches wird von einem Kalk-Halbtrockenrasen im Übergang zu einer artenarmen Glatthaferwiese bestimmt. Die Fläche ist stark durch Schlehenaufwuchs beeinträchtigt. Auf der Kuppe befindet sich auf einem ehemaligen Ackerstandort eine artenarme Glatthaferwiese. Die Glatthaferwiesen und der Kalk-Halbtrockenrasen lagen einige Zeit brach. Die voranschreitende Degeneration des wertvollen Lebensraumes wurde im Bearbeitungsjahr (1999) mittels Erstpflegemaßnahmen (Entbuschung) und Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung (Mahd, Schafbeweidung in Hütehaltung) gestoppt. Die drei NSG-Teilflächen sind im Landschaftsplan als Bestandteil eines zusammenhängenden Naturschutzgebietes vorgesehen.
Kennung:

BK-5305-020

Objektbezeichnung:

Gödersheimer Breidel

Link zur Karte: BK-5305-020
Objektbeschreibung: Das Gebiet beinhaltet einen südexponierten Muschelkalkhang mit flach- bis mittelgründigen, teilweise skelettreichen Kalkverwitterungsböden. Die Vegetation setzt sich aus einem Eichenmischwald mit Edellaubhölzern (Kirsche, Esche) im Westen, einem Kalk-Halbtrockenrasen und einer Magerwiese mit Aufrechter Trespe in Kuppenlage zusammen. Der von einem Schlehen-Weißdorn-Gebüschriegel zerteilte Kalk-Halbtrockenrasen befindet sich im Brachestadium und leitet mit hohen Grasanteilen (Aufrechte Trespe) zu den Magerwiesen über. Die Fläche ist stark mit Schlehenaufwuchs durchsetzt. Hervorzuheben ist das Vorkommen verschiedener Orchideenarten in den unteren Hanglagen. Die voranschreitende Degeneration des wertvollen Lebensraumes wurde im Bearbeitungsjahr (1999) mittels Erstpflegemaßnahmen (Entbuschung) und Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung (Mahd, Schafbeweidung in Hütehaltung) gestoppt. Die oberhalb gelegene Magerwiese wird vermutlich extensiv bewirtschaftet und befindet sich noch in der Entwicklung, da sie aus einer ehemals als Acker genutzten Fläche hervorgegangen ist. Der Eichenmischwald ist als anthropogen bedingte Ersatzgesellschaft des Orchideen-Buchenwaldes (Carici-Fagetum) einzustufen. Am Bestandsaufbau der Krautschicht sind anspruchsvolle Arten und floristische Besonderheiten wie Weißes Waldvögelein, Stattliches Knabenkraut und Berg-Segge beteiligt. Innerhalb der stellenweise dichten Strauchschicht dominiert die Hasel. Der Gödersheimer Breidel ist im Landschaftsplan als Bestandteil eines zusammenhängenden Naturschutzgebietes vorgesehen.
Kennung:

BK-5305-022

Objektbezeichnung:

Auf der Steinkaul

Link zur Karte: BK-5305-022
Objektbeschreibung: Ebene bis schwach geneigte, südwestexponierte Muschelkalkkuppen mit flach- bis mittelgründigen, teilweise skelettreichen Kalkverwitterungsböden. Das Gebiet besteht aus drei nahe beieinander liegenden Flächen. Das Erscheinungsbild wird von artenreichen, gut charakterisierten Kalk-Halbtrockenrasen geprägt. Hervorzuheben ist das Vorkommen verschiedener Orchideenarten. Schlehen-Weißdorn-Gebüsche säumen stellenweise die Randbereiche und Terrassenkanten. Die westlich gelegene Teilfläche wird im zentralen Bereich von einer langgestreckten, artenarmen und landwirtschaftlich genutzten Glatthaferwiese (ehemaliger Ackerstandort) eingenommen. Auf den anderen Teilflächen sind ebenfalls Glatthaferwiesen zu finden. Diese sind jedoch im nur sehr kleinflächig ausgebildet und von untergeordneter Bedeutung. Einer voranschreitenden Degeneration des wertvollen Lebensraumes (insbesondere Streuakkumulation) wurde im Bearbeitungsjahr (1999) durch die Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung (Mahd, Schafbeweidung in Hütehaltung) Einhalt geboten. Das Gebiet ist im Landschaftsplan als Bestandteil eines zusammenhängenden Naturschutzgebietes vorgesehen.
Kennung:

BK-5305-521

Objektbezeichnung:

Im Großen Wesserfeld

Link zur Karte: BK-5305-521
Objektbeschreibung: Das Gebiet beinhaltet zwei Steilhänge mit Exposition nach Nordwesten und Südwesten. Den Untergrund bilden flach- bis mittelgründige, teilweise skelettreiche Kalkverwitterungsböden. Der Nordwesthang wird von einem kleinflächigen, orchideenreichen, halbruderalen Kalk-Halbtrockenrasenfragment geprägt. Unter den Obergräsern dominiert Glatthafer und leitet floristisch zu den Fettwiesen über. Der Südwesthang wird von einem orchideenärmeren aber besser charakterisierten Kalk-Halbtrockenrasen, der floristisch zu den Magerwiesen überleitet, eingenommen. Unter den Obergräsern dominiert die Aufrechte Trespe. In den randlichen Lagen säumen dichte Gebüschriegel mit Schlehe, Weißdorn und Heckenrosen die Offenlandbereiche. Mit der traditionellen Nutzung, der Schafbeweidung in den Wintermonaten (Wanderschäferei), wurde einige Jahre ausgesetzt, so dass die Flächen brachfielen und zusehends verbuschten. Die voranschreitende Degeneration des wertvollen Lebensraumes wurde im Bearbeitungsjahr (1999) mittels Erstpflegemaßnahmen (Entbuschung) und Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung (Mahd, Schafbeweidung in Hütehaltung) gestoppt. Zwischen den beiden Steilhängen befindet sich in ebener Lage eine kleine, brachgefallene Obstwiese mit alten Apfelbäumen. Das Gebiet ist im Landschaftsplan als Bestandteil eines zusammenhängenden Naturschutzgebietes vorgesehen.
Kennung:

BK-5305-028

Objektbezeichnung:

Quellmulde suedlich Embken

Link zur Karte: BK-5305-028
Objektbeschreibung: Westlich der L 211 zwischen Embken und Wollersheim befindet sich ein leicht geneigter, nordwestexponierter, quelliger Hang. Der groesste Teil der Flaeche wird im Sueden von einem gut entwickelten, ausgedehnten Roehricht eingenommen. Dieses geht im Norden in ein feuchtes Korbweidengebuesch ueber. Hierin befinden sich am Fuss des Hanges mehrere Quellbereiche, die in einen schmalen, flachen Bach mit naturnahem Verlauf muenden. Im Suedosten und Suedwesten befinden sich im oberen Bereich des Hanges trockenere Gruenlandbrachen. Im Norden wird die Flaeche durch zu nahes Pfluegen am Rand des Feuchtgebuesches beeintraechtigt. Die Flaeche sollte in das im Bereich Embken vorgesehene groessere NSG einbezogen werden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: a) Fliessende Gewaesser (FM0), e) Roehrichte (CF2), g) Quellbereiche (FK2), q) Bruch- und Sumpfwaelder (BB)
Kennung:

BK-5305-913

Objektbezeichnung:

NSG Muschelkalkkuppen des nordwestlichen Eifelvorlandes (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5305-913
Objektbeschreibung: Einzelflaeche Nr. 1, NSG Muschelkuppen: Flach bis maessig steil abfallender Suedhang einer innerhalb von Aeckern gelegenen langgestreckten Erhebung mit skelettreichen, teilweise noch niedrige Felsnasen (Muschelkalk) aufweisenden, flachgruendigen Boeden (Rendzinen) sowie mehreren kleinen, flachen, zugewachsenen Entnahmestellen. Waehrend diese Mulden oft von Rubus fruticosus ueberwuchert sind, bestehen neben jungen, lockeren Eschenaufforstungen (im trockenen Rasen) kleinflaechig Halbtrockenrasenreste (Triftrasen) geringerer Verbuschung, uebergehend in Magerwiesen. Insgesamt rd. 70 % der Flaeche wird mehr oder weniger dicht von trochenheitsvertragendem Gebueschaufkommen eingenommen. Nur im Westzipfel besteht noch eine nennenswerte Orchideenansammlung (1983).Von den Aeckern gehen starke Eutrophierungseffekte aus, ebenso von den Erholungssuchenden. Das Gebiet wird von einem unbefestigten Weg durchzogen. Einzelflaeche Nr. 2, NSG Galgenberg: Dieses Gebiet stellt eine Kuppe sowie einen relativ steilen Sued- und Suedwesthang einer kleinen Erhebung dar. Das oben wellig geformte Gelaende deutet auf fruehere Kalksteinentnahmen hin. Heute sieht man jedoch kaum mehr anstehendes Festgestein. Auf skelettreichen, trockenen Rendzinen besteht ein zu weniger als 5% verbuschter, intensiv gepflegter Halbtrockenrasen, der sich durch Niedrigwuechsigkeit und Artenreichtum (relativ geringer Graeseranteil) auszeichnet. Der Hang wird gelegentlich beweidet. Zeitweise wird aufkommendes Gebuesch geschlagen. Einzelflaeche Nr. 3, NSG Muehlenberg: Die oestliche Teilflaeche muss als schwer geschaedigt gewertet werden. Die ehemaligen Triftrasen im Bereich flach- bis mittelgruendiger, kaum geneigter Flaechen sowie im Bereich eines steil nach NW abfallenden Hanges stellen jetzt nur noch eutrophiertes, z.T. stark ruderalisiertes Gruenland minderer Qualitaet dar. Reine Kalkmagerrasen sind nicht mehr vorhanden, dafuer artenarme Glatthaferwiesen bzw. Uebergangsformen zu anderen Gesellschaften. Aufgrund der fehlenden extensiven Beweidung bzw. Mahd dominieren die Obergraeser. Viele ueberwachsungsempfindliche dikotyle Kraeuter wie z.B. Enzianarten sind verschwunden. Eine weitere Gefaehrdung der Flaechen geht durch die intensive Verbuschung mit Schlehe aus. Die Wiederherstellung des ehemaligen oekologisch wertvollen Zustandes kann nur durch sofortige Regenerationsmassnahmen (Biotopmanagement) erreicht werden. Ohne Biotopregenerierung sind die Teilflaechen bald voellig als Rasen entwertet.
Kennung:

BK-5305-023

Objektbezeichnung:

Pützberg

Link zur Karte: BK-5305-023
Objektbeschreibung: Anhoehe innerhalb von Ackerflaechen mit Spuren frueherer Kalksteinentnahme im Handbetrieb. Im Nordwesten befindet sich an einem Hang ein Feldgehoelz aus Hasel, Eiche, Robinie und Kirsche. Hier bestehen Graeben und Abgrabungsreste. Die Krautschicht konnte sich im Schatten des Gehoelzes nur schwach ausbilden. Der Ostteil des Gelaendes wird von einem zum groessten Teil verbuschten ehemaligen Halbtrockenrasen eingenommen. Lediglich im Bereich einer Fahrspur sowie an wenigen anderen Stellen bestehen Trockenrasenreste, ansonsten kommen in dem nicht land- oder forstwirtschaftlich genutzten Gelaende artenreiche Gebuesche (Prunetalia-Arten), vor allem viel Brombeere, auf. Im Suedwesten befindet sich ein kleines Gartengrundstueck. Fuer den Neuntoeter stellt die Flaeche ein geeignetes Biotop dar.
Kennung:

BK-5305-529

Objektbezeichnung:

Im Kleinen Wesserfeld

Link zur Karte: BK-5305-529
Objektbeschreibung: Das Gebiet beinhaltet einen schwach nordostwärts geneigten Muschelkalkhang mit flach- bis mittelgründigen, teilweise skelettreichen Kalkverwitterungsböden. Der Hang wird von einem kleinflächigen, orchideenreichen, sehr gut charakterisierten Kalk-Halbtrockenrasen geprägt, der randlich von Schlehen-Weißdorn-Gebüschen gesäumt wird. Mit der traditionellen Nutzung der Fläche, der Schafbeweidung in den Wintermonaten (Wanderschäferei), wurde einige Jahre ausgesetzt, so dass der Kalk-Halbtrockenrasen brachfiel. Einer Degeneration des wertvollen Lebensraumes durch Streuakkumulation und Verbuschung wurde im Bearbeitungsjahr (1999) durch die Wiederaufnahme einer extensiven Nutzung (Mahd, Schafbeweidung in Hütehaltung) Einhalt geboten. Am Ostrand kommt ein kleinflächiger Gehölzbestand mit Vogelkirsche vor. In Kuppenlage befindet sich eine artenarme, ruderalisierte Glatthaferwiese auf ehemaligen Ackerstandort. Im Bearbeitungsjahr (1999) erfolgte die Wiederaufnahme einer extensiven Wiesennutzung. Das Gebiet ist im Landschaftsplan als Bestandteil eines zusammenhängenden Naturschutzgebietes vorgesehen.
Kennung:

BK-5305-029

Objektbezeichnung:

Im kleinen Werserfeld

Link zur Karte: BK-5305-029
Objektbeschreibung: Schwach nordostwaerts geneigter Hangabschnitt, umgeben von landwirtschaftlichen Nutzflaechen. Von einem lockeren Guertel natuerlich aufgekommenen Gebuesches umgebener Halbtrockenrasen. Auf Rendzina bis flachgruendiger trockener Braunerde ungewoehnlicher Reichtum krautiger Bluetenpflanzen, insbesondere zahlreiche Narzissen und Orchideen. Floristisch reichster Halbtrockenrasen in weitem Umkreis. Im Bereich der Kuppe befinden sich magere Glatthaferwiesen, im Osten hat sich ein ausgedehntes Schlehengebuesch entwickelt. Westlich der Strasse wurde eine kleine Magerwiese auf einer Kuppe einbezogen

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (11,53 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (7,53 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,02 ha)
  • Trockenrasen (4,30 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,73 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (6,20 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,07 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (5,21 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (10,36 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,36 ha)
  • Hecke <BD0> (0,37 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,06 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,75 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,10 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,68 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,99 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (9,25 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (4,30 ha)
  • Fettweide <EB0> (25,90 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,28 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,22 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,69 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,12 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,09 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (0,37 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,18 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,10 ha)
  • Bach <FM0> (0,49 ha)
  • Graben <FN0> (0,39 ha)
  • Lockergesteinsabgrabung <GD0> (0,15 ha)
  • Acker <HA0> (3,36 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,25 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,08 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (4,63 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,75 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,37 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) <RL 3S>
  • Wachtelkönig (Crex crex) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Knollenkümmel (Bunium bulbocastanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Filz-Segge (Carex tomentosa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Knabenkraut (Orchis morio)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Ohnhorn (Orchis anthropophora)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)
  • Pyramiden-Spitzorchis (Orchis pyramidalis)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schaftlose Schlüsselblume (Primula vulgaris)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarznessel (Ballota nigra)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weisse Narzisse (Narcissus poeticus)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dukatenfalter (Lycaena virgaureae)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rhyacophila spec. (Rhyacophila spec.)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Wachtelkönig (Crex crex)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von reich strukturierten Bachauenbereichen
    als wertvoller Verbindungsbiotop im landesweiten Biotopverbund
    in der intensiv ackerbaulich genutzten Voreifel
  • Erhaltung und Optimierung von Kalk-Halbtrockenrasen und Magerwiesen als Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
  • Erhalt und Pflege eines Baches als vor allem als wertvolles
    Verbindungsbiotop im Bereich der Voreifel
  • Erhalt von Feldgehoelzen und Gebueschen, Erhalt und Wiederherstellung
    von Magergruenland
  • Erhaltung und Optimierung von Kalk-Halbtrockenrasen als Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
  • Erhaltung und Optimierung von Kalk-Halbtrockenrasen und Magerwiesen als Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
  • Erhalt und Optimierung von Roehrichten und feuchten Gebueschen
    als wertvolles Trittsteinbiotop im Bereich der intensiv ackerbaulich
    genutzten Zuelpicher Boerde
  • Erhaltung wertvoller Kalk-Halbtrockenrasen als Lebensraum
    seltener Tier- und Pflanzenarten und als Trittsteinbiotop
    im landesweiten
  • Schutz und Erhalt eines von Kalkmagerrasenresten durchsetzten
    Gebuesch-Bereiches
  • Erhaltung und Optimierung eines Kalk-Halbtrockenrasens als Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
  • Schutz und Erhalt von Kalkmagerrasen als wertvolle Bestandteile
    der Kulturlandschaft
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten ("Orchideentourismus")
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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