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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ginnicker Bruch (DN-009)

Objektbezeichnung:

NSG Ginnicker Bruch

Kennung:

DN-009

Ort: Vettweiss
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 11,08 ha
Offizielle Fläche: 11,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck ist:

- Die Erhaltung und Wiederherstellung als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung nach
Richtlinie Nr. 92/43/EWG zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) in Verbindung mit den Paragraphen 32 und 33 BNatSchG
mit folgendem Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse (Paragraph 48c LG):

- Kalkreiche Niedermoore (7230),

- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Oekosystems Kalkflachmoor (Paragraph 20a LG)
als in NRW geschuetztes Biotop (Paragraph 62 LG) sowie der Gruenlandbereiche im Umfeld
als Puffer gegen Einwirkungen der umliegenden intensiv genutzten Ackerstandorte,
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Biotopkomplexes mit Kalkflachmooren, Schilfbestaenden,
naturnahen Bachlaeufen, extensiv genutztem Gruenland und Obstwiesen bzw. -weiden sowie
kleiner Waeldchen und Feld- bzw. Auengehoelze mit in NRW gemaess Paragraph 62 geschuetzten
Biotopen,
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren, fuer die Biotope
charakteristischen und nach der Roten Liste NW gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten
(Paragraph 20a LG), insbesondere

- Schuppensegge,
- breitblaettriges Knabenkraut,
- uebersehenes Knabenkraut,
- stumpfbluetige Binse,
- Schwarzes Kopfried,

- Die Seltenheit, besondere Eigenart und hervorragende Schoenheit des Kalkflachmoores
mit seinem spezifischen Arteninventar (Paragraph 20c LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-DN-00011
  • BK-DN-00012
Kennung:

BK-DL-0001

Objektbezeichnung:

Grünland und Gehölze im mittleren und östlichen Teil des NSG Ginnicker Bruch

Link zur Karte: BK-DL-0001
Objektbeschreibung: Der mittlere und östliche Teil des NSG Ginnicker Bruch besteht aus einem Biotopkomplex der von Wiesen, Streuobstwiesen und Kleingehölzen geprägt wird.Die Streuobstwiesen finden sich im östlichen Teil des Gebietes und gehen in Glatthaferwiesen über. Westlich angrenzend finden sich flächige Kleingehölze mit überwiegend standorttypischen Gehölzen. Westlich der Gehölzbestände liegen vom begradigten, mit Röhricht überwachsenen Steinbach durchzogene und von Gehölzstreifen umgebene Wiesenflächen, die teilweise in Feuchtwiesen und Röhrichtbestände übergehen. Das Gebiet weist als Ergänzung zum westlich angrenzenden Schutzgebietsteil weitere geschützte Glatthaferwiesen und wenig genutzte Feldgehölze sowie Streuobstwiesenbestände auf. Bedeutsam sind insbesondere die Röhrichte und Feuchtwiesen mit Orchideenvorkommen. Zusammen mit dem westlichen Teil des Naturschutzes weist das Gebiet durch das Vorkommen des gefährdeten Übersehenen Knabenkrautes und des FFH-Lebensraumtyps der Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen eine landesweite Bedeutung auf. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes besitz das Gebiet eine herausragende Bedeutung. Insbesondere sind die Funktionen als Trittstein- und Refugilabiotop für Arten der Feucht- und Glatthaferwiesen sowie der Lebensgemeinschaft vonStreuobstwiesen hervorzuheben. Zusammen mit den Gehölzbeständen stellt das Gebiet eine struktur- und artenreiches Inselbiotop innerhalb der intensiv genutzten Agrarlandschaft dar.
Kennung:

BK-DL-0001

Objektbezeichnung:

Grünland und Gehölze im mittleren und östlichen Teil des NSG Ginnicker Bruch

Link zur Karte: BK-DL-0001
Objektbeschreibung: Der mittlere und östliche Teil des NSG Ginnicker Bruch besteht aus einem Biotopkomplex der von Wiesen, Streuobstwiesen und Kleingehölzen geprägt wird.Die Streuobstwiesen finden sich im östlichen Teil des Gebietes und gehen in Glatthaferwiesen über. Westlich angrenzend finden sich flächige Kleingehölze mit überwiegend standorttypischen Gehölzen. Westlich der Gehölzbestände liegen vom begradigten, mit Röhricht überwachsenen Steinbach durchzogene und von Gehölzstreifen umgebene Wiesenflächen, die teilweise in Feuchtwiesen und Röhrichtbestände übergehen. Das Gebiet weist als Ergänzung zum westlich angrenzenden Schutzgebietsteil weitere geschützte Glatthaferwiesen und wenig genutzte Feldgehölze sowie Streuobstwiesenbestände auf. Bedeutsam sind insbesondere die Röhrichte und Feuchtwiesen mit Orchideenvorkommen. Zusammen mit dem westlichen Teil des Naturschutzes weist das Gebiet durch das Vorkommen des gefährdeten Übersehenen Knabenkrautes und des FFH-Lebensraumtyps der Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen eine landesweite Bedeutung auf. Im Rahmen des landesweiten Biotopverbundes besitz das Gebiet eine herausragende Bedeutung. Insbesondere sind die Funktionen als Trittstein- und Refugilabiotop für Arten der Feucht- und Glatthaferwiesen sowie der Lebensgemeinschaft vonStreuobstwiesen hervorzuheben. Zusammen mit den Gehölzbeständen stellt das Gebiet eine struktur- und artenreiches Inselbiotop innerhalb der intensiv genutzten Agrarlandschaft dar.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (9,94 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,05 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,61 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • (4,42 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,05 ha)
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (6,14 ha)
  • Röhrichte (0,28 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,32 ha)
Biotoptypen:
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,70 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,18 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,49 ha)
  • Hecke <BD0> (0,17 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,36 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,28 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,89 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,13 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,85 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,19 ha)
  • Vegetationsarme Löss- und Lehmflächen <GF3> (0,06 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (1,81 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,21 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,16 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Übersehenes Knabenkraut (Dactylorhiza praetermissa)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung artenreicher Glatthaferwiesen.
    Erhalt und Entwicklung von Feuchtwiesen mit Wiederherstellung von Flachmoorstandorten.
    Erhalt und Entwicklung von Streuobstwiesen
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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