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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rurmaeander zwischen Flossdorf und Broich (DN-015)

Objektbezeichnung:

NSG Rurmaeander zwischen Flossdorf und Broich

Kennung:

DN-015

Ort: Juelich
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 172,30 ha
Offizielle Fläche: 176,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 Buchstabe a) und
Paragraph 20 Satz 2 LG

- Wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes in Ausfuehrung des Paragraphen 48 c LG
in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen
Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie
79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
(Vogelschutzrichtlinie) in der jeweils gueltigen Fassung:

- Erhaltung, Sicherung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess
Anhang I FFH-Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260, B),

- Erhaltung, Sicherung und Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess
Anhang I FFH-Richtlinie:

- Erlen- und Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, C),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald (9160, C),
- Erhaltung folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie:

- Biber (Castor fiber, 1337),

sowie Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Lebensraeume.

- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie:

- Eisvogel (Alcedo atthis, A229),
- Wespenbussard (Pernis apivorus, A072),

sowie Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Lebensraeume.

- Erhaltung von Lebensraeumen und Arten, die fuer das Gebiet weiterhin von Bedeutung sind:

- natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Fluesse mit Schlammbaenken und einjaehriger Vegetation (3270),
- Krickente (Anas crecca, A052),
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos, A271),
- Pirol (Oriolus oriolus, A337),
- Waldwasserlaeufer (Tringa ochropus, A165),
- Wasserfledermaus (Myotis daubentoni),
- Nickender Zweizahn (Bidens cernua),
- Schwanenblume (Butomus umbellatus),
- Tannenwedel (Hippuris vulgaris),
- Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus),
- Teichlinse (Spirodela polyrhiza),
- Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris).

Schutzzweck ist weiterhin:

- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Fliessgewaesser-Oekosystems Ruraue mit in
NRW geschuetzten Biotopen (Paragraph 62 LG),
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren nach der Roten
Liste in NRW gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten (Paragraph 20 Buchstabe a und Satz 2 LG)
- Die Erhaltung und Wiederherstellung der Rur als naturnaher Tieflandfluss und der begleitenden Aue
wegen ihrer Eigenart und besonderen landschaftlichen Schoenheit (Paragraph 20 c LG) und
- Die Erhaltung und Wiederherstellung der Rur und ihrer Aue als Wanderkorridor fuer den Biber und
andere wandernde Tierarten (Paragraph 20 Buchstabe a und Satz 2 LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5003-101
  • BK-5003-903
  • BK-5003-910
Kennung:

BK-5003-903

Objektbezeichnung:

NSG Rurmaeander zwischen Flossdorf und Broich

Link zur Karte: BK-5003-903
Objektbeschreibung: Dieses NSG umfasst den Abschnitt der Rur zwischen Juelich-Broich und Flossdorf. Der Fluss besitzt in diesem Abschnitt durch seinen maeandrierenden Verlauf einen naturnahen Charakter. Es existieren aufgrund der Schleifen zahlreiche Prall-und Gleithaenge. Im Fluss sind kleinere und groessere Inseln enstanden. Die Ufer sind kiesig, oder schlammig. Hinzu kommen stellenweise stark verlandete Alt- arme (bei Hochwasser ueberschwemmt), und schmale, staendig wasser- fuehrende Seitenarme. Die urspruenglichen Auwaelder (Weich- u. Hart- holzauen) existieren nur noch fragmentarisch in Form kleiner Gebuesche (Weichholzaue) oder Baumgruppen bzw. Einzelbaeume aus Elementen der Hartholzaue. Die Auwaelder wurden durch ausge- dehnte Gruenlandflaechen (hpts. Fettweiden, nur vereinzelt Wiesen) abgeloest. Typisch fuer diese Drieschlandschaft ist, dass der groesste Teil der Viehweiden mit Pappeln aufgeforstet wurde und nun als Baumweide genutzt wird. An Stellen an denen nicht, oder nur extensiv beweidet wird, haben sich z.T. hektargrosse Brennessel- oder Springkrautbestaende angesiedelt. Auf feuchteren Flaechen konnten sich verschiedenartige Roehrichte bzw. Weidengebuesche behaupten. An der Rur befinden sich mehrere Senken und Altarmreste mit teilweise typischen Pflanzengesellschaften. Allerdings sind sie nicht eingezaeunt und daher durch Viehtritt und -verbiss stark beeintraechtigt. Im noerdlichsten Abschnitt (beim "Hoellenloch") wurde eine Flussbe- gradigung vorgenommen. Hierdurch wurde die NO-Schleife der Rur zu einem Seitenarm, der mit einem Ueberlauf mit der Rur in Verbindung steht. Weitere Flussbegradigungen sollten auf keine Faelle durchge- fuehrt werden, um den Charakter dieser Drieschlandschaft, die auch verschiedenen Fledermausarten Lebensraum bietet, nicht zu gefaehr- den. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Roehrichte (CF) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FO2).
Kennung:

BK-5003-101

Objektbezeichnung:

Rurauenbereich zwischen Broich und Jülich

Link zur Karte: BK-5003-101
Objektbeschreibung: Das Gebiet gliedert sich in zwei Abschnitte. Der obere Abschnitt grenzt suedlich an das Naturschutzgebiet "Rurmaeander und umfaßt den Rurverlauf, der hier auf einer Laenge von ca. 350 m noch nicht stark ausgebaut worden (einzelne Steinpackungen am Ufer). Dort weist die Rur einige Kiesbaenke auf. Am Ufer der Rur sind ueberwiegend nitrophile Hochstauden zu finden, nur lokal sind Roehrichtarten verbreitet. Wasserpflanzen fehlen weitgehend. Am westlichen Rurufer stehen (teils gepflanzte) Kopfweiden und stellenweise Ufergehoelze. Die Bereiche sind durch Zaeune von der angrenzenden Weide getrennt. Einige der Baeume befinden sich in einem schlechten Zustand, bzw. sind abgestorben. Die Randboeschung im Westen wird von Schlehe, Brombeere, Esche, Eiche und Bergahorn dominiert. Der südliche Abschnitt stellt sich als ein vor kurzem renaturierter Auenbereich nördlich von Jülich dar. Dort wurden im Zuge des Rurauenprogramms ein naturnaher Seitenarm der Rur angelegt. Aufgeschüttete Inseln teilen den Flußlauf. Auf den Inseln haben sich Rohrglanzgras- und Hochstaudenfluren entwickelt. Auch Gehölzaufwuchs aus Erlen und Birken ist vorhanden. Auf der linken Rurseite stockt ein neuangelegtes Ufergehölz aus Erlen und Silberweiden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach § 62 vor (s. Austellung unter Biotoptypen).
Kennung:

BK-5003-910

Objektbezeichnung:

NSG Rurmaeander zwischen Flossdorf und Broich (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5003-910
Objektbeschreibung: Dieses NSG umfasst den Abschnitt der Rur zwischen Juelich-Broich und Flossdorf. Der Fluss besitzt in diesem Abschnitt durch seinen maeandrierenden Verlauf einen naturnahen Charakter. Es existieren aufgrund der Schleifen zahlreiche Prall-und Gleithaenge. Im Fluss sind kleinere und groessere Inseln enstanden. Die Ufer sind kiesig, oder schlammig. Hinzu kommen stellenweise stark verlandete Alt- arme (bei Hochwasser ueberschwemmt), und schmale, staendig wasser- fuehrende Seitenarme. Die urspruenglichen Auwaelder (Weich- u. Hart- holzauen) existieren nur noch fragmentarisch in Form kleiner Gebuesche (Weichholzaue) oder Baumgruppen bzw. Einzelbaeume aus Elementen der Hartholzaue. Die Auwaelder wurden durch ausge- dehnte Gruenlandflaechen (hpts. Fettweiden, nur vereinzelt Wiesen) abgeloest. Typisch fuer diese Drieschlandschaft ist, dass der groesste Teil der Viehweiden mit Pappeln aufgeforstet wurde und nun als Baumweide genutzt wird. An Stellen an denen nicht, oder nur extensiv beweidet wird, haben sich z.T. hektargrosse Brennessel- oder Springkrautbestaende angesiedelt. Auf feuchteren Flaechen konnten sich verschiedenartige Roehrichte bzw. Weidengebuesche behaupten. An der Rur befinden sich mehrere Senken und Altarmreste mit teilweise typischen Pflanzengesellschaften. Allerdings sind sie nicht eingezaeunt und daher durch Viehtritt und -verbiss stark beeintraechtigt. Im noerdlichsten Abschnitt (beim "Hoellenloch") wurde eine Flussbe- gradigung vorgenommen. Hierdurch wurde die NO-Schleife der Rur zu einem Seitenarm, der mit einem Ueberlauf mit der Rur in Verbindung steht. Weitere Flussbegradigungen sollten auf keine Faelle durchge- fuehrt werden, um den Charakter dieser Drieschlandschaft, die auch verschiedenen Fledermausarten Lebensraum bietet, nicht zu gefaehr- den. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Roehrichte (CF) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FO2).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,05 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (40,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,12 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (34,10 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,17 ha)
Biotoptypen:
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,26 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (4,94 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (101,89 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,67 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (9,89 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,68 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (5,00 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,21 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,17 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,67 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,11 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,65 ha)
  • Fettweide <EB0> (8,42 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,65 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (6,68 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,04 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,17 ha)
  • Altarm, angebunden, durchströmt <FC4> (4,94 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,65 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (19,16 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumfalke (Falco subbuteo) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Knäkente (Anas querquedula) <RL 1S>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Steinkauz (Athene noctua) <RL 3S>
  • Wasserralle (Rallus aquaticus) <RL 3>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Bucklige Wasserlinse (Lemna gibba)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Pinselblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus penicillatus)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Agonum fuliginosum (Agonum fuliginosum)
  • Agonum piceum (Agonum piceum)
  • Bauchige Zwerghornschnecke (Carychium minimum)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Braune Streifenglanzschnecke (Nesovitrea hammonis)
  • Duftschmids Glanzflachläufer (Agonum duftschmidi)
  • Dunkelhörniger Kamelläufer (Amara lunicollis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erzfarbener Kamelläufer (Amara aenea)
  • Feingestreifter Laufkäfer (Carabus monilis)
  • Feld-Ahlenläufer (Bembidion properans)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Frühlings-Grabläufer (Pterostichus vernalis)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gefleckte Schüsselschnecke (Discus rotundatus)
  • Gekörnter Laufkäfer (Carabus granulatus)
  • Gemeine Achatschnecke (Cochlicopa lubrica)
  • Gemeine Bernsteinschnecke (Succinea putris)
  • Gemeine Haarschnecke (Trochulus hispidus)
  • Gemeine Kristallschnecke (Vitrea crystallina)
  • Gewöhnlicher Ahlenläufer (Bembidion lampros)
  • Gewöhnlicher Bartläufer (Leistus ferrugineus)
  • Gewöhnlicher Buntgrabläufer (Poecilus cupreus)
  • Gewöhnlicher Dammläufer (Nebria brevicollis)
  • Gewöhnlicher Grabläufer (Pterostichus melanarius)
  • Gewöhnlicher Grabspornläufer (Clivina fossor)
  • Gewöhnlicher Rotstirnläufer (Anisodactylus binotatus)
  • Gewöhnlicher Ufer-Ahlenläufer (Bembidion tetracolum)
  • Glatthalsiger Buntgrabläufer (Poecilus versicolor)
  • Glänzende Dolchschnecke (Zonitoides nitidus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Sumpfschnecke (Stagnicola corvus)
  • Grosser Brettläufer (Abax parallelepipedus)
  • Grosser Grabläufer (Pterostichus niger)
  • Grosser Kahnläufer (Calathus fuscipes)
  • Grünlicherglanzflachläufer (Agonum viduum)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Helles Kegelchen (Euconulus fulvus)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kleine Achatschnecke (Cochlicopa lubricella)
  • Kleine Bernsteinschnecke (Succinella oblonga)
  • Kleiner Grabläufer (Pterostichus strenuus)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kugelige Glasschnecke (Vitrina pellucida)
  • Metallbrauner Ahlenläufer (Bembidion dentellum)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Ried-Grabläufer (Pterostichus diligens)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rötliche Laubschnecke (Monachoides incarnatus)
  • Schlanke Zwerghornschnecke (Carychium tridentatum)
  • Schleiereule (Tyto alba)
  • Schwachgestreifter Flinkläufer (Trechus obtusus)
  • Schwarzer Enghalsläufer (Limodromus assimilis)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpf-Enghalsläufer (Oxypselaphus obscurus)
  • Sumpf-Grabläufer (Pterostichus minor)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Ufer-Enghalsläufer (Paranchus albipes)
  • Ufer-Flachläufer (Agonum micans)
  • Veränderlicher Ahlenläufer (Bembidion varium)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Weissmündige Bänderschnecke (Cepaea hortensis)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Schutz und Optimierung einer naturnahen Flusslandschaft mit his-
    torischer Baumweidennutzung als Lebensraum seltener Tier- und
    Pflanzenarten
  • Erhaltung eines Restes der ehemals weitraeumig vernetzend wirkenden
    naturnahen Auenlandschaft mit hohem landschaftlichen und oekologischen
    Wert.
    Vernetzung mit dem NSG-Rurmaeander zwischen Flossdorf und Broich.
    Entwicklung der neuangelegten Biotopstrukturen.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verfuellung
  • Verkehr
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Entschlammung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vernetzung herstellen
  • Wiedervernaessung
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