Inhalt:
Naturschutzgebiet Muellermeisters Poel (DN-019)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Muellermeisters Poel |
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Kennung: |
DN-019 |
Ort: | Linnich |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 0,95 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 1984 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20
- zur Erhaltung und Optimierung des Feuchtgebietes als Lebensraum fuer seltene und gefaehr- dete Sumpf- und Wasserpflanzen sowie Amphibien. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5003-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Muellermeisters Poel |
Link zur Karte: | BK-5003-0001 |
Objektbeschreibung: | Dieses Gebiet stellt ein stark degeneriertes Relikt eines ehemals ausgedehnten Sumpfgebietes oestlich der Linnicher Rur dar. Das Sumpfgebiet entstand bereits vor dem 2. Weltkrieg durch Kiesabbau. Das Gelaende ist mittlerweile durch Erlen und Weiden bis auf eine kleine offene Stelle im Osten verbuscht. Die Arten des Magnocaricion, Phragmition oder des Nanocyperion sind weitgehend verschwunden, eine Vernässung des Untergrundes ist nicht feststellbar. Auch ein Kleingewässer konnte 2010 nicht mehr festgestellt werden. Bis in die 80iger Jahre hatte das Gebiet eine regionale Bedeutung als Sumpfgebiet mit bemerkenswerten Arten (s.u.). Da die kleine Fläche zwischen der begradigten Rur im Westen und einem Gewerbegebiet in Osten inzwischen stark entwässert ist, haben nitrophytische Arten die Oberhand gewonnen, Feuchte- und Nässezeiger sind nur noch vereinzelt zu finden und die floristischen Besonderheiten sind offensichtlich völlig verschwunden. Erhaltungszustand und Entwicklungstendenz sind als schlecht zu bewerten. Eine besondere Bedeutung des kleinen Gebietes mit Weiden-Erlengebüsch und nitrophytischer, feuchter Hochstaudenflur für den Biotopverbund ist zur Zeit nicht erkennbar. Es ist zu prüfen, was die Gründe für die drastische Entwässerung des Gebietes sind und ob eine Wiedervernässung erfolgversprechend ist (ggf. Reaktivierung eines noch vorhandenen Samenpotentials). Ehemals nachgewiesene Pflanzenarten, bis 1974: Hydrocharis morsus-ranae bis 1980 bzw. 1984: Hottonia palustris / Hyoscyamus niger /Carex cyperoides / Schoenoplectus tabernaemontani / Oenanthe aquatica / Scirpus sylvaticus |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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