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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Haus Overbach-Nord (DN-024)

Objektbezeichnung:

NSG Haus Overbach-Nord

Kennung:

DN-024

Ort: Juelich
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 5,36 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1984
Inkraft: 1984
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess LG Paragraph 20
Die Unterschutzstellung dient insbesondere der Foerderung der Bestaende des naturnahen
Laubwaldes, der seltenen Pflanzenarten sowie artenreichen Tierwelt, insbesondere der
Vogelwelt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5003-0003
Kennung:

BK-5003-0003

Objektbezeichnung:

NSG Haus Overbach-Nord

Link zur Karte: BK-5003-0003
Objektbeschreibung: Von Siedlungen umgebener kleiner Wald nördlich von Haus Overbach in Barmen. Eine Kommunalstraße teilt den Wald in eine nördliche und eine südliche Teilfläche. Am Westrand verläuft der begradigte Bach "Mühlenteich". Verschiedene Gräben mit höchstens sporadischer Wasserführung durchziehen den Südteil bzw. verlaufen am Ostrand des Gebietes. Die nördliche Teilfläche ist nach Norden aufgelichtet, lokal herrschen hier Eschen vor, ganz im Norden eine Eschendickung. Westlich schließt eine schmale Hochstaudenflur und zum Bach eine Hecke an. Am Ostrand nahe der Straße stehen einzelne alten Eichen und Buchen. Der ältere Pappelbestand (starkes Baumholz) südlich der Straße ist geschlossen und frequent mit Berg-Ahorn durchsetzt. Im Westen sind die Ahorne mehrstämmig (ehemal. Niederwaldnutzung). Erhaltungszustand und Repräsentativität des Gebietes auf der Rurterrasse sind durch das gestörte Wasserregime und die Pflanzung von Pappeln schlecht, die Entwicklung einer naturnahen Laubwaldbestockung steht im Vordergrund. Der Wald hat als Trittsteinbiotop für Waldarten innerhalb der überwiegend gehölzarmen Jülicher Börde eine Bedeutung, die weiter zu entwickeln ist. Der Schwerpunkt von Naturschutzmaßnahmen muss im Umbau des Pappelbestandes hin zu standortgerechter Laubholzbestockung liegen. Auch das Wasserregime ist soweit möglich zu optimieren.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Laubbaum-Pappelmischwald <AF1a> (4,82 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,27 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,05 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,05 ha)
  • Graben <FN0> (0,05 ha)
  • feuchter (nasser) eutopher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0b> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Entwicklung naturnaher Waelder
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • Drainagen verschliessen, entfernen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
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