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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Haus Overbach-Ost (DN-025)

Objektbezeichnung:

NSG Haus Overbach-Ost

Kennung:

DN-025

Ort: Juelich
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 4,89 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1984
Inkraft: 1984
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess LG Paragraph 20
Die Unterschutzstellung dient insbesondere der Foerderung der seltenen Pflanzenarten
sowie der artenreichen Tierwelt, insbesondere der Vogelwelt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5003-0004
Kennung:

BK-5003-0004

Objektbezeichnung:

NSG Haus Overbach-Ost

Link zur Karte: BK-5003-0004
Objektbeschreibung: Das oestlich von Haus Overbach in Barmen gelegene NSG wird von Pappeln im mittleren Baumholzalter beherrscht. Frequent ist die Esche beigemischt. Im Westen herrscht Esche im geringen Baumholzalter vor. Ein schmales Eschen-Stangenholz findet sich an der Ostgrenze des Gebietes, das zur angrenzenden Siedlung mit einer Eschen-Baumreihe (geringes Baumholz) mit Strauchunterwuchs abschließt. Schon 1988 wird in der BK-Beschreibung darauf hingewiesen, dass trotz vorhandener Feuchtezeiger das Wäldchen völlig trocken sei, auch ehemals vorhandene Tuempel sind ausgetrocknet. Durch das gestörte Wasserregime und die Pflanzung von Pappeln ist der Erhaltungszustand und auch die Repräsentativität des Wäldchens auf der Rurterrasse schlecht. Der Wald hat als Trittsteinbiotop für Waldarten innerhalb der überwiegend gehölzarmen Jülicher Börde eine Bedeutung, die weiter zu entwickeln ist. Der Schwerpunkt von Naturschutzmaßnahmen muss im Umbau des Pappelbestandes hin zu standortgerechter Laubholzbestockung liegen. Auch das Wasserregime ist soweit möglich zu optimieren.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Laubbaum-Pappelmischwald <AF1a> (3,42 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,42 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Sa.) (Primula elatior agg.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Entwicklung naturnaher Waelder
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Grundwasserabsenkung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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