Inhalt:
Naturschutzgebiet Meuchelberg und suedexponierte Haenge am Staubecken Heimbach (DN-042)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Meuchelberg und suedexponierte Haenge am Staubecken Heimbach |
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Kennung: |
DN-042 |
Ort: | Heimbach |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 69,66 ha |
Offizielle Fläche: | 69,70 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2010 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG
Schutzzweck ist: - die Erhaltung und Wiederherstellung des Quarzit-/Schiefer-Fels-Ökosystems (§ 20a LG) mit in NRW geschützten Biotopen (§ 62 LG), insbesondere auch zur Herstellung des Biotopverbundes (§ 2b LG); - die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren nach der Roten Liste in NRW gefährdeten Tier- und Pflanzenarten (§ 20a LG); - die Erhaltung der schutzwürdigen Böden mit extremen Wasser- oder Nährstoffangeboten mit beson- derer Bedeutung als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten (§ 20a LG); - die Erhaltung der geologisch und geomorphologisch bedeutsamen Felsen und Steinbrüche aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen (§ 20b LG); - die Erhaltung der von steil aufragenden Felsformationen geprägten Talhänge des Rurtales wegen ihrer Seltenheit, besonderen landschaftlichen Schönheit und Eigenart (§ 20c LG); - die Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung als Lebensstätte und Lebensraum und zum Schutz der Vogelarten von europäischer Bedeutung gemäß Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie - VS-RL) in Verbindung mit den §§ 48a bis 48e LG NRW; - die Erhaltung und Wiederherstellung als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung nach Richtlinie 92/43/EWG (FFH-Richtlinie) in Verbindung mit §§ 32 und 33 BNatSchG mit folgenden Lebensräumen von gemeinschaftlichem Interesse (§ 48c LG): - Trockene europäische Heiden (4030) - Magere Flachland-Mähwiesen (6510), - Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220) - Silikatfelsen mit Pioniervegetation (8230) - die Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensräume für folgende prioritäre Arten von gemeinschaft- lichem Interesse nach FFH- und Vogelschutzrichtlinie (§ 48c LG): - Mauereidechse (FFH-RL) - Spanische Flagge (FFH-RL) - Steppengrashüpfer (FFH-RL). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5304-069 |
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Objektbezeichnung: |
Meuchelberg |
Link zur Karte: | BK-5304-069 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen wertvollen, reich strukturierten, geschlossenen Eichenwald auf der Kuppe und an den Haengen (alle Expositionen) des Meuchelbergs: Der Wald ist in Abhaengigkeit von der Exposition und der Maechtigkeit des Bodens unterschiedlich gestaltet. Am S-exponierten Oberhang und auf der Kuppe sind groessere flachgruendige Bereiche mit zahlreichen niedrigen Klippen vorhanden. Zum Teil sind auch durch den Wegebau Felswaende kuenstlich entstanden. Im Nordosten befindet sich oberhalb der Strasse ein natuerlicher, ca. 5 m hoher Felsen. Die Baeume sind niederwaldartig und krueppelwuechsig, in felsnähe handelt es sich um natürliche Trockenwarme Eichenwälder. Eingestreut sind kleine Heideflaechen und sehr dichte Gebuesche, die vor allem aus Schlehe und Weissdorn aufgebaut sind. Die besonnten Klippen werden teilweise von Arten der Silikat- Magerrasen eingenommen. Am Nordhang reicht ein von Linden und Ulmen dominierter Hangschuttwald zum Ruhrufer hinab. Lokal sind Hangrutschungen aufgetreten und infolgedessen Baeume umgestuerzt. Die Baeume sind wesentlich wuechsiger als in S-Exposition. Der ueberwiegende Teil des Gebietes, auch am S-exponierten Unterhang, wird von einem in Hochwald ueberfuehrten Eichenwald eingenommen. Vom Stammdurchmesser her handelt es sich um mittleres Baumholz, das z.T. mehrstaemmig ist. Die Baeume sind nicht selten mit epiphytischen Flechten bewachsen. Stellenweise treten auch Erd- und Gesteinsflechten auf. Das Gebiet wird auf unterschiedlicher Hoehe von 2 Rundwegen durchzogen, die teilweise geteert sind (Freizeitnutzung). In Kuppenlage ist ein kleiner Wildacker angelegt. Ausserdem befinden sich weitere Wildfuetterungsanlagen im Gebiet. Im Ostteil liegt ein bewohntes Gebaeude, vom Westrand dringt die Siedlung in die Waldbereiche vor. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG und Rote-Liste-Arten vor. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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