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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Am Wildenberg bei Hetzingen (DN-043)

Objektbezeichnung:

NSG Am Wildenberg bei Hetzingen

Kennung:

DN-043

Ort: Nideggen
Kreis: Dueren
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 4,41 ha
Offizielle Fläche: 4,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck ist

- Die Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstaettten des Biotopkomplexes aus Quellbach, Feucht-
wiese, Magerwiese und Gehoelz (Paragraph 20a LG),
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von nach
der Roten Liste NW gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten
(Paragraph 20a LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5304-071
  • BK-5304-171
Kennung:

BK-5304-171

Objektbezeichnung:

Verbuschende Brachweiden am Heidkopf-Osthang

Link zur Karte: BK-5304-171
Objektbeschreibung: Maessig steiler Hang umgeben von landwirtschaftlichen Nutzflaechen und einer Strasse. Grossflaechig ist hier mageres Gruenland brachgefallen, das vorher ueberwiegend als Weide und Triftrasen genutzt wurde, und ueberwiegend schon stark verbuscht. Gebuesch und Saeume enthalten zahlreiche waermeliebende Arten.
Kennung:

BK-5304-071

Objektbezeichnung:

Brachweiden suedwestlich Hetzingen, Teilflaeche des Waldreservates

Link zur Karte: BK-5304-071
Objektbeschreibung: Vorherrschend suedostexponierter, maessig steiler Hang zwischen Laubwald und landwirtschaftlichen Nutzflaechen. Infolge der Hangneigung und wegen des skelettreichen, mageren Buntsandsteinverwitterungsbodens sind weite Teile der frueher teils als Weide, teils als Triftrasen genutzten Gruenlandflaechen brachgefallen und grossenteils - ausgehend von Besitzgrenzen und Gelaendekanten - bereits verbuscht (bis hin zur Bewaldung). Eine Talmulde im Westteil weist eine Quelle auf, in der ein naturnaher, etwa 30 cm breiter Bach entspringt. An den Bach grenzt noerdlich eine feuchte, hochstaudenreiche Gruenlandbrache an. Eine noch genutzte Weide an der die obere Gebietsgrenze bildenden Strasse weist einen kleinen, zertretenen Binsen-Quellsumpf auf. Ein im Suedosten ehemals vorhandener Triftrasen ist mittlerweile vollstaendig verbuscht. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: a) Fliessende Gewaesser (FM0), f) Nass- und Feuchtgruenland (EE3), g) Quellbereiche (FK0)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,02 ha)
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,54 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,19 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,28 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,68 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,14 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,17 ha)
  • Bach <FM0> (0,17 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt von reichstrukturiertem Gruenland mit
    waermeliebendem Gebuesch am Rande des Huertgenwaldes
  • Erhaltung von Offenlandbereichen unter Schutz und Erhalt von
    reichstrukturiertem Gruenland mit Quelle sowie Schutz und Erhalt
    eines waermeliebenden Gebueschs am Rand des Hetzinger Huertgenwaldes
    als Teil des Waldreservates
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • unerwuenschte Sukzession (zum Wald)
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Aufforstung
  • LB-Ausweisung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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