Inhalt:
Naturschutzgebiet Drover Heide <LP Kreuzau Nideggen> (DN-057)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Drover Heide <LP Kreuzau Nideggen> |
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Kennung: |
DN-057 |
Ort: | Kreuzau |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 88,74 ha |
Offizielle Fläche: | 88,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck ist:
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Oekosystems der grossflaechig offenen, trockenen und feuchten Silikatmagerstandorte sowie natuerlicher naehrstoffarmer Gebuesch und Waldgesellschaften (Paragraph 20a LG) mit den in NRW geschuetzten Biotopen (Paragraph 62 LG), - Die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren, fuer die Biotope charakteristischen und nach der Roten Liste NRW gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten (Paragraph 20a LG) insbesondere: - Kreuzkroete, - Laubfrosch, - Ringelnatter, - Springfrosch, - Kurzflueglige Schwertschrecke, - Gemeine Sichelschrecke, - Saebeldornschrecke, - Nelken-Haferschmiele, - Pyramiden-Guensel, - Kleinling, - Aestiges Tausendgueldenkraut, - Fadenenzian, - Rauhe Nelke, - Schmalblaettriges Wollgras, - Kleines Filzkraut, - Englischer Ginster, - Lungenenzian, - Sandbinse, - Zwerglein, - Schlammling, - Schlaffes Vergissmeinnicht, - Borstgras, - Wald-Laeusekraut, - Pillenfarn, - Kriech-Weide, - Kleines Helmkraut, - Hundsveilchen, - Die Erhaltung archaeologischer und kulturgeschichtlicher Zeugnisse aus wissenschaftlichen und landeskundlichen Gruenden (Paragraph 20b LG), - Die Seltenheit, besondere Eigenart und hervorragende Schoenheit der Drover Heide mit ihren artenreichen Heideflaechen (Paragraph 20c LG), - Die Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung nach Richtlinie Nr. 92/43/EWG zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere- und Pflanzen (FFHt-Richtlinie) in Verbindung mit den Paragraphen 32 und 33 BNatSchG mit folgenden Lebensraeumen von gemeinschaftlichem Interesse (Paragraph 48c LG): - naehrstoffaermere, basenarme Stillgewaesser (3130), - feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010), - trockene Heidegebiete (4030), - Pfeifengraswiesen auf kalkreichen, torfigen und tonigschluffigen Boeden (6410), - Die Erhaltung folgender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- und Vogelschutzrichtlinie sowie die Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensraeume fuer (Paragraph48c LG): - Kammmolch, - Pirol, - Schwarzkehlchen, - Waldwasserlaeufer, - Wiesenpieper, - Rohrweihe, - Neuntoeter, - Nachtigall, - Wasserralle, - Dunkelwasserlaeufer, - Ziegenmelker, - Schwarzspecht, - Heidelerche, - Grauspecht, - Wespenbussard. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5205-501 |
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Objektbezeichnung: |
Noerdlicher Teil des Truppenübungsplatzes Drover Heide |
Link zur Karte: | BK-5205-501 |
Objektbeschreibung: | Noerdlicher Teil des Truppentuebungsplatzes Drover Heide zwischen Stockheim und der K 28. 1996 wurde die Flaeche nur noch sehr ein- geschraenkt militaerisch genutzt. Im zentralen Bereich der Flaeche befinden sich ausgedehnte Magerweiden, die extensiv mit Schafen beweidet werden. Hier dominieren vor allem der Glatthafer und das Rote Straussgras. Im noerdlichen Bereich gehen diese Flaechen in Fettweiden ueber. Die offene Flaeche wird von einer unbefestigten ehemaligen Panzer- strasse auf einem in Nord-Sued-Richtung verlaufenden Wall durch- schnitten. Im nördlichen Abschnitt der Straße grenzen Ruderalflächen an. Westlich der Strasse wurde der Oberboden abgeschoben, so dass sich mehrere noch vegetationslose Kleingewaesser und offene Sandflaechen gebildet haben. Am nordoestlichen Rand der Weiden befinden sich Calluna-Heiden in unterschiedlichen Sukzessionsstadien. Auf einigen Flächen dominiert der Ginster, während andere Flächen schon stark verbuscht und mit Birken bestanden sind. In der Krautschicht tritt teilflaechig Torfmoos auf. In kleinen ehemaligen Abgrabungen und in Fahrzeugspuren bilden sich temporaere Kleingewaesser. Durch die Standortverwaltung und die Bundesforstverwaltung werden Biotoppflegemassnahmen (Entfernung von Birken-Aufwuchs) durchgefuehrt. Die offenen Flaechen werden von Waldbestaenden umgeben: Die Waelder im Osten bestehen aus Eichen-Birkenbestaenden im schwachen Baumholzalter mit einer Strauchschicht aus Faulbaum und einer deckenden Krautschicht. In groesseren Bereichen wurden Kiefern aufge- forstet. Der Norden wird von groesseren Eichenkulturen eingenommen. Im Westen und Nordwesten der Flaeche stocken auf feuchten Standorten Birken-Kiefernbestaende mit Stammduchmessern um 30 cm. In der Krautschicht dominiert das Pfeifengras, eine Strauchschicht ist nicht ausgebildet. Auch hier befinden sich temporaer wasserfuehrende Kleingewaesser, die z.T. im Uebungsbetrieb angelegt wurden. Im Sueden wird die Flaeche durch juengere Gehoelzstreifen vor allem aus Eiche, Roteiche und Laerche von der Strasse getrennt. Die Flaeche sollte zusammen mit dem suedlichen, groesseren Teil des Uebungsplatzes als NSG festgesetzt werden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor: b) Stehende Binnengewaesser (FD1), l) Magerwiesen und -weiden (ED2) |
Kennung: |
BK-5205-007 |
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Objektbezeichnung: |
Gruenland bei Stockheim |
Link zur Karte: | BK-5205-007 |
Objektbeschreibung: | Im Grenzbereich zwischen ausgedehntem bodensauren Laubwald und ausgeraeumtem Ackerland in schwach suedwaerts ansteigendem Gelaende beiderseits des Fleckens Stockheim gelegene, meist extensiv bewirtschaftete Fettwiesen und -weiden. Die noerdliche Teilflaeche liegt in der Umgebung eines Gutes. Sie wird gegliedert durch einen die meiste Zeit des Jahres trocken liegenden Graben (wenige Binsen, Feuchtezeiger), durch eine Lindenallee (Stammdurchmesser bis 45 cm) an einem befestigten Feldweg noerdlich des Gutes, sowie durch lueckige Baumreihen, Gebueschgruppen und Hecken. Die suedliche Teilflaeche ist weniger gegliedert und wird intensiver als Fettweide genutzt. Im Suedwesten befinden sich vier etwa 1994 angelegte Tuempel innerhalb einer Gruenlandbrache. Die Tuempel sind bis 1 m tief und weisen Flachufer sowie eine naturnahe und gut entwickelte, aus Anpflanzung hervogegangene Vegetation auf. Es haben sich kleinere Rohrkolbenroehrichte sowie eine Schwimmblattvegetation gebildet. Im Biotop kommen folgende Paragraph 62-Flaechen vor: b) Stehende Binnengewaesser (FD) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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