Inhalt:
Naturschutzgebiet Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden (DN-061)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden |
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Kennung: |
DN-061 |
Ort: | Kreuzau |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 293,54 ha |
Offizielle Fläche: | 293,50 ha |
Flächenanzahl: | 7 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1981 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck ist:
- Die Erhaltung und Wiederherstellung des Buntsandsteinfels-Oekosystems (Paragraph 20a LG) mit in NRW geschuetzten Biotopen (Paragraph 62 LG), - Die Erhaltung und Wiederherstellung natuerlicher Waldoekosysteme an den Talhaengen (Paragraph 20a LG), - Die Erhaltung und Wiederherstellung von gruenlandgepraegten Bachtaelern (Paragraph 20a LG), - Die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von mehreren nach der Roten Liste in NRW gefaehrdeten Tier- und Pflanzenarten (Paragraph 20a LG) insbesondere: - Breitfluegelfledermaus, - Wildkatze, - Brandtfledermaus, - Wasserfledermaus, - Kleine Bartfledermaus, - Fransenfledermaus, - Zwergfledermaus, - Braunes Langohr, - Schlingnatter, - Mauereidechse, - Steppengrashuepfer, - Frühe Haferschmiele, - Astlose Graslilie, - Turmkraut, - Schwarzstieliger Streifenfarn, - seltene Moose und Flechten, - Die Erhaltung der geologisch und geomorphologisch bedeutsamen Buntsandsteinfelsen sowie der archaeologischen und kulturgeschichtlichen Zeugnisse (z.B. Felsritzungen, Felshoehlen, und Kultstaetten) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden (Paragraph 20b LG), - Die Erhaltung der von steil aufragenden Buntsandstein-Felsformationen gepraegten Talhaenge des Rurtales wegen ihrer Seltenheit, besonderen landschaftlichen Schoenheit und Eigenart (Paragraph 20c LG), - Die Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung als Lebensstaette und Lebensraum und zum Schutz der Vogelarten von europaeischer Bedeutung gemaess Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutzrichtlinie - VSRL) in Verbindung mit den Paragraphen 48a bis 48e LG NRW, - Die Erhaltung und Wiederherstellung als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung nach Richtlinie 92/43/EWG (FFH-Richtlinie) in Verbindung mit Paragraphen 32 und 33 BNatSchG mit folgenden prioritaeren Lebensraeumen von gemeinschaftlichem Interesse (Paragraph 48c LG): - Schlucht- und Hangmischwaelder sowie folgenden Lebensraeumen von gemeinschaft- lichem Interesse, - Trockene Heidegebiete, - Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation, - Silikatfelsen mit Pioniervegetation, - Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald, - Die Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensraeume fuer folgende prioritaere Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- und Vogelschutzrichtlinie (Paragraph48c LG): - Grosses Mausohr (FFH-RL), - Spanische Flagge (FFH-RL), sowie fuer folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- bzw. Vogelschutzrichtlinie: - Uhu (VS-RL), - Wanderfalke (VS-RL). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-CB-0002 |
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Objektbezeichnung: |
Bundsandfelsen und bewaldete Hänge bei Blens |
Link zur Karte: | BK-CB-0002 |
Objektbeschreibung: | Gegenüber von Blens ragen aus den Rurhängen zahlreiche Buntsteinfelsen hervor. Sie bestehen aus kieseldurchsetztem Buntsandstein-Konglomerat aus der Triaszeit. In den flachgründigen Bereichen in Nähe der Felsköpfe sind regelmäßig Kiefernbestände vorhanden. Die Felsformationen zeichnen sich durch eine artenreiche Flechtenvegetation aus. Dieser Bereich ist als NSG Buntsandsteinfelsen bei Blens ausgewiesen. Seitlich fliesst der Rödelsbach in die Rur. Er zerschneidet in Ost-West-Richtung die Hangbereiche. Im Tal des Rödelsbachs sind mehrere aufgelassene Fischteiche vorhanden. Das Gewässer wird mehrfach durch Biber aufgestaut. Nördlich des Rödelsbachs stocken großflächige Eichenwälder. Südlich sind ausgedehnte Schlagfluren vorhanden. Dieser Bereich ist Teil des NSG Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden. Die Felsen an der Rur stellen ein Brutgebiet für den Uhu dar. Der Komplex stellt einen repräsentativen Ausschnitt der Rurhänge mit steil aufragenden Buntsandsteinformationen dar. Wertgebend sind die Felsformationen als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Der Rödelsbach ist ein wichtiges Habitat für den Biber. Im Rahmen der Biotopvernetzung an der Rur stellen die Rurhänge gegenüber von Blens wesentliche Bereiche für den Erhalt und die Wiederausbreitung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten dar. Schutzziel ist die Erhaltung der naturnahen Hangwälder und der Felsformationen sowie der Gewässerlebensräume. |
Kennung: |
BK-TK-0003 |
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Objektbezeichnung: |
Rurhänge zwischen Leversbach und Nideggen |
Link zur Karte: | BK-TK-0003 |
Objektbeschreibung: | Der Komplex umfasst die rechtsseitigen Rurhänge etwa von Rath bis Nideggen (Rather Felsen, Christinenley) sowie einen kleinen Bereich bei Leversbach . Er ist Teil des NSG Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Hausen. Im Raum Nideggen hat sich die Rur über viele Kilometer tief in die Buntsandsteinfelsen hineingeschnitten. Die steilen Hänge sind überwiegend südexponiert und mit Traubeneiche bestockt. Aus den Hängen ragen zahlreiche Buntsandsteinfelsen hervor. Sie bestehen aus kieseldurchsetztem Buntsandstein-Konglomerat aus der Triaszeit. In den flachgründigen Bereichen in Nähe der Felsköpfe sind regelmäßig Kiefernbestände eingestreut. Die Felsformationen zeichnen sich u.a. durch eine artenreiche Flechtenvegetation aus. Bei Leversbach sind zusätzlich einige Heideflächen randlich von ehemaligen Bergbauhalden vorhanden. Die Rurhänge stellen einen in NRW einzigartigen Lebensraum dar. Das grossflächige, landesweit bedeutsames Gebiet zeichnet sich z.B. durch die moos- und flechtenreichen Felsformationen aus Buntsandstein aus. Sie besitzen einen besonderen geowissenschaftlichen Wert und stellen einzigartige, für die Rureifel typische Landschaftselemente dar. Sie haben z. B. für Heuschrecken, Reptilien und Greifvögel einen besonderen Wert. Im Rahmen der Biotopvernetzung an der Rur stellen die Rurhänge bei Rath und Nideggen zentrale Bereiche für den Erhalt und die Wiederausbreitung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten dar. Schutzziel ist die Erhaltung der naturnahen Hangwälder und der markanten Felsformationen mit einigen angrenzenden Heideflächen. |
Kennung: |
BK-TK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
Hangbereiche und Bergrücken nördlich von Abenden |
Link zur Karte: | BK-TK-0001 |
Objektbeschreibung: | Die bewaldeten Berghänge zwischen Nideggen und Abenden sind Teil des NSG "Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden". Der Komplex wird von Eichenwäldern dominiert. Im Westen wird der Hang durch eine asphaltierte Forststraße begrenzt. Westlich grenzt das NSG "Rurtal von Abenden bis zum Einmündungsbereich der Rur ins Staubecken Obermaubach" an. im Osten begrenzt die L 249 über weite Strecken den Komplex. Östlich der L 249 sind Teile des Hondjesbergs mit einbezogen. Die steilen Südhänge wurden früher als Niederwald bewirtschaftet. Sie sind sehr flachgründig und zeichnen sich durch wärmeliebende Arten aus. Teilweise stehen niedrige Schieferrippen an. Im Oberhangbereich befinden sich zahlreiche markante Buntsandsteinfelsen, die aus der Umgebung herausragen. Einige Felsbereiche am Hondjesberg besitzen aufgrund von "Felsritzungen" auch kulturhistorische Relevanz. Der flachgründige felsigen Bergrücken des Hondjesberg stellte einen natürlichen Wuchstandort der trockene Heide mit Vorkommen von Besenheide und Heidelbeere dar. Der Fels-Waldkomplex ist ein tpisches Element der Rureifel mit hoher Bedeutung für gefährdete Biotopen sowie Tier- und Pflanzenarten. Wichtige Teilfläche entlang des Biotopverbundes entlang der Rur. Erhalt der Buntsandsteinfelsen und der wärmeliebenden Eichenwälder als landschaftstypisches Element der Rureifel. |
Kennung: |
BK-TK-0004 |
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Objektbezeichnung: |
Rurhänge südwestlich Nideggen |
Link zur Karte: | BK-TK-0004 |
Objektbeschreibung: | Südlich der Burg Nideggen befinden sich steile Rurhänge, die teilweise stärker durch Seitentäler gegliedert sind. Im gesamten Komplex ist ein dichtes Wegenetz vorhanden. Neben Traubeneichenbeständen sind Eschen- und Buchenmischwälder prägend. Auch Totholz (Fichte) bzw. Schlagfluren sind vorhanden. Unterhalb der Burg Nideggen ragen markante Buntsteinfelsen hervor. Sie bestehen aus kieseldurchsetztem Buntsandstein-Konglomerat aus der Triaszeit. In den flachgründigen Bereichen in Nähe der Felsköpfe sind regelmäßig Kiefernbestände vorhanden. Die Felsformationen zeichnen sich durch eine artenreiche Flechtenvegetation aus. Die Felsformationen der "Zwei Brüder" und die Felsen der Effels-Gruppe sind zum Klettern freigegeben. Nördlich der Burg Nideggen ist am Nordhang eines Seitentals ein Schluchtwald ausgebildet. Der Komplex stellt einen repräsentativen Ausschnitt der Rurhänge dar. Wertgebend sind vor allem die die flechtenreichen Felsformationen als seltener und gefährdeter Biotoptyp. Im Rahmen der Biotopvernetzung an der Rur stellen die Rurhänge südlich von Nideggen wesentliche Bereiche für den Erhalt und die Wiederausbreitung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten dar. Schutzziel ist die Erhaltung der naturnahen Hangwälder und der markanten Felsformationen. |
Kennung: |
BK-CB-0003 |
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Objektbezeichnung: |
Hänge oberhalb des Mühlenbachtals, Ismustal und Rossbachtal |
Link zur Karte: | BK-CB-0003 |
Objektbeschreibung: | Der Biotopkomplex als Teil des FFH-Gebietes Buntsandsteinfelsen im Rurtal umfasst die Hänge oberhalb des Mühlenbachtals, das Isimustal und das Rosstal. An den Hängen stocken Eichenwälder sowie Kiefern- bzw. Kiefern-Eichenbestände. Es befinden sich einige Felsen unterschiedlicher Größe im Wald. Am nördlichsten Felsen (Felsen an der Hundsley) ist eine kleine Heide ausgebildet. Unterhalb der Hänge ist eine Magerwiese mit guter Ausprägung. Ansonsten ist das Gründland in den Tälern als Fettwiesen bzw Fettweiden ausgeprägt. An den Wegrändern stocken Hecken aus heimischen Gehölzen. Der Rossbach ist bereits seit längerem trocken, das Bachtal ist in weiten Teilen bereits von Gehölzen eingenommen. Am Weg in der Talmitte befindet sich ein ca. 12 m hoher, natürlicher Buntsandsteinfelsen. Das Ismustal ist ein im Wald gelegenes schmales, sich teilendes Tälchen mit Grünland. Das Sohlen- bis Sohlenkerbtal weist nur noch im untersten Abschnitt ein schwach erkennbares (trockenes) Bachbett auf. Im obersten, nördlichen Teil ist das Tal als 3-5 m tiefes Kerbtal ausgebildet, es wird hier nur teilweise noch beweidet, kleinflächig wurde es jüngst mit Material aufgefüllt, teilweise wurde es mit Nadelholz aufgeforstet. Der Wert des Gebietes zeichnet sich aus als ein bedeutender Bestandteil der weiter südlich und nördlich sich anschließenden imposanter ausgebildeten großen Felsenformationen im Biotopverbund rechtsseitig der Rur. Das Gebiet ist Teil des NSG sowie des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5304-302) "Buntsandsteinfelsen im Rurtal". Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Hauptentwicklungsziel sind der Schutz und Erhalt von trockenen Heiden sowie markanten Buntsandsteinfelsen in (Laubholz-) Wäldern als wertvolles landschaftstypisches Element der Rureifel unter Einbeziehung der Täler als Vernetzungselemente. |
Kennung: |
BK-CK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
Rurhänge bei Untermaubach |
Link zur Karte: | BK-CK-0001 |
Objektbeschreibung: | Die bewaldeten Rurtalhänge bei Unterbaubach stellen die nördlichste Teilfläche des NSG "Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden" dar. An den Talhängen stocken überwiegend Eichen- und Eichen-Mischwälder, die an den steilsten und flachgründigsten Bereichen als niedrigwuechsige, krummschäftige Traubeneichenwaelder mit Vorkommen von wärmeliebenden Arten ausgebildet sind. Eingeschlossen sind mehrer markante, bis zu 30 m hohe Bundsandsteinfelsen. Das Gestein ist mit Kieselschichten durchsetzt und verwittert zu unterhalb liegenden Kieskegeln, die von Ahorn- und Eschenreichen Hangwäldern eingenommen werden. Die Rurhänge stellen einen in NRW einzigartigen Lebensraum dar. Das grossflächige, landesweit bedeutsames Gebiet zeichnet sich z.B. durch die moos- und flechtenreichen Felsformationen aus Buntsandstein aus. Sie besitzen einen besonderen geowissenschaftlichen Wert und stellen einzigartige, für die Rureifel typische Landschaftselemente dar. Als typisches Element der Rureifel stellt dieser felsreiche Hang ein wichtiges Element im Biotopverbund dar mit hoher Bedeutung für gefährdete Biotoptypen sowie Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist Teil des NSG sowie des europäischen Netzwerkes Natura2000 (FFH-Gebietes DE-5304-302) "Buntsandsteinfelsen im Rurtal". Sein Schutz ist daher von europaweitem Interesse. Hauptschutzziel ist die Erhaltung der strukturreichen Hangwälder und der markanten Felsformationen. |
Kennung: |
BK-5204-906 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Hausen (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-5204-906 |
Objektbeschreibung: | "NSG Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Hausen". Das gesamte NSG erstreckt sich auf einer Entfernung von ueber 9 km mit zehn Einzelflaechen vor allem entlang des rechten Rurufers (Gesamtflaeche 243 ha). Die drei noerdlichen Teilflaechen befinden sich zwischen Nideggen und Bilstein. Nordoestlich von Bilstein liegt die noerdlichste Teilflaeche. Es handelt sich um einen zum groessten Teil bewaldeten Steilhang, auf dem vor allem niedrigwuechsige, krummschaeftige Traubeneichenwaelder stocken. Hier befinden sich mehrere bis 30 m hohe Buntsandsteinfelsen. Das Gestein ist mit Kieselschichten durchsetzt und verwittert zu unterhalb liegenden, von Gebueschstadien eingenommenen Kieskegeln. Im Suedosten der Flaeche befindet sich eine glatte, senkrechte, Felswand, die sich bis 60 m ueber die K 30 und die Rur erhebt. Hier befinden sich ein Aussichtspunkt sowie ein Kreuz. Oberhalb des Aussichtspunktes liegt eine kleine Heideflaeche, an die Schwarzkiefernbestaende angrenzen. Auf der suedlich von Schlagstein oestlich der Rur liegenden Flaeche kommen mehr als 20 m hohe, senkrechte, teilweise mehrere Meter aus dem Baumbestand herausragende Buntsandsteinfelswaende vor. Ausgehend von Spalten und Simsen werden die Felsen von Magerrasenarten und Gebuesch sowie krueppeligen Baeumen besiedelt. Es bestehen in dem kiesig wirkenden Steinmaterial zahlreiche flache Hoehlen und Spalten. Die Felswaende und -klippen liegen unzugaenglich im Walde, der unterhalb vorherrschend von Laubhoelzern (Buche, Eiche), oberhalb vor allem von Kiefer gebildet wird. Getrennt durch Baumbestand liegt nordnordoestlich von den Felsen eine knapp 1 ha grosse, randlich in Kiefernforst uebergehende, ueberalterte und entsprechend hochwuechsig-lueckige, artenarme Calluna-Heide auf maessig steilem, kiesigen Substrat. Pfade, Baenke und eine Schutzhuette weisen auf intensive Freizeitnutzung hin (Aussichtspunkt). Angrenzend befindet sich eine fast unbesiedelte Erosionsflaeche. Die suedliche Teilflaeche befindet sich suedwestlich von Rath und erstreckt sich bis Nideggen. Im Bereich Eugenienstein, Einsiedlerklamm und Kickley zieht sich ein etwa 30 m hohes Felsband in W-O-Richtung entlang der Rur. Ein weiteres Felsband mit Waenden um 40 m Hoehe befindet sich westlich von Nideggen. Die Felsen sind zum Teil mit niederwaldartigen Eichenbestaenden, haeufig aber auch mit niedrigwuechsigen Kiefernbestaenden bestockt. Oberhalb der Felsen befinden sich zum Teil haeufig genutzte Wanderpfade. Noerdlich der L 11 befindet sich ein kleines Kerbtal mit einem Bach. Der Bach wurde durch eine betonierte Steinschuettung weitgehend zerstoert. Die angrenzenden Waldbestaende haben mit Bergahornen und Eschen teilweise Schluchtwaldcharakter. Ganz im Suedosten befindet sich im Wald an der L 11 ein knapp 10 m hoher Felsen. Alle Felsformationen haben besonderen geowissenschaftlichen Wert und stellen einzigartige, fuer die Rureifel besonders typische Landschaftselemente dar. Als Lebensraum vor allem fuer Reptilien und Greifvoegel haben sie besonderen Wert. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (siehe Rubrik Biotoptyp) |
Kennung: |
BK-5204-098 |
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Objektbezeichnung: |
Kiefernforst und Eichenwald westlich Leversbach |
Link zur Karte: | BK-5204-098 |
Objektbeschreibung: | Riedelhoehe und Oberhang des Rurtales westlich Leversbach mit sehr naehrstoffarmem kiesigem Sandboden (Podsol) aus Buntsandstein an NSG DN-2E1 angrenzend. Auf der Hoehe alter Kiefernforst mit fast flaechendeckender Krautschicht aus Drahtschmiele, Heidelbeere und Brombeere. Am oestlichen Wald- rand kleines Birkenwaeldchen. Am steilen Hang noerdlich vom NSG ist der Kiefernforst mit Birken und Eichen vermischt. Hier und an der unterhalb verlaufenden Wegboeschung viel Heidelbeere, Heidekraut und Ginster. Am Hang kleinere anstehende Buntsandsteinfelsen. Am steilen Hang suedlich vom NSG Eichenniederwald mit flaechendeckender Krautschicht aus Drahtschmiele und Wald-Hainsimse. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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