Inhalt:
Naturschutzgebiet Schlangengraben (DN-083)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schlangengraben |
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Kennung: |
DN-083 |
Ort: | Aldenhoven |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 45,21 ha |
Offizielle Fläche: | 45,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck ist:
- die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der Lebensstätten, Biotope und Lebensgemeinschaften des Schlangengrabens mit seinen begleitenden Ufergehölzen (§ 23 (1) Nr. 1 BNatSchG); - die Erhaltung der zusammenhängenden naturnahen Laubholzbestände (§ 23 (1) Nr.1 BNatSchG); - die Erhaltung und Entwicklung des Bachtales als Struktur mit Bedeutung zur Herstellung des Biotopver- bundes (§ 23 (1) Nr. 1BNatSchG in Verbindung mit § 21BNatSchG), - die Erhaltung und Wiederherstellung des Lebensraumes von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten (§ 23 (1) Nr. 1 BNatSchG), - die Erhaltung des geomorphologisch bedeutsamen Reliefs aus naturgeschichtlichen und landes- kundlichen Gründen (§ 23 (1) Nr.2 BNatSchG). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5103-0049 |
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Objektbezeichnung: |
Schlangengrabental zwischen Niedermerz und Blausteinsee |
Link zur Karte: | BK-5103-0049 |
Objektbeschreibung: | Langgestrecktes, ca. 100 - 200 breites und ca. 2 km langes (Fortsetzung im NSG Nordoestlicher Blausteinsee) Rekultuvierungsgebiet im Bereich des ehemaligen Braunkohletagebaus. Das Gebiet ist gegenueber den angrenzenden Ackerflaechen um bis zu 5 m eingetieft. Der Talgrund und die Böschungen weisen ein z.T. stark bewegtes Kleinrelief auf. Der künstlikch angelegte Graben (Tiefe ca. 3/4 m) mit leicht geschwungenem Verlauf, aber steilen Uferböschungen führt nur selten Wasser. Der Graben und seine Böschungen werden regelmäßig gemäht. Die angrenzenden Flächen im Talgrund sind jedoch meist auf einer Breite von ca. 5 - 10 m brachgefallen und tlw. verbuscht. Die Brachflächen weiten sich hier und da stark auf. Die Talböschungen und tlw. der Talgrund wurden ganz überwiegend mit Laubgehölzen, die Böschungen v.a. mit Rotbuche aufgeforstet. Im Alt-BK von 1996 sind niedrigwuechsige Pionierfluren oder nahezu vegetationsfreie Flaechen (Grobkies-Aufschuettungen) beschrieben, die 2011 nicht mehr gefunden werden konnten. Zu den angrenzenden Wegen entlang der Talböschungskanten wurde zumeist ein mehrere Meter breiter Waldmantel aus Straucharten angelegt. Nur ein Wirtschaftsweg kreuzt das Tal des Schlangentales außerhalb des NSG Nordoestlicher Blausteinsee. Dadurch und wg. des randlich dichten Gehoelzbewuchses ist das Gebiet kaum zugänglich. Das Tal des Schlangengrabens mit seinen Aufforstungs- und Brachflächen hat nicht zuletzt durch seine von Störungen weitgehend freie Lage eine regionlae Bedeutung insbesondere für Wald- und Gebüschbrüter. Das Gebiet ist in der intensiv ackerbaulich genutzten Börde ein wichtiges Trittstein- und Rückzugsbiotop für Arten der Kleingehölze und kleinen Wälder sowie von Brachflächen (z.B. Bodenbrüter). Das Tal des Schlangengrabens sollte sich selbst überlassen bleiben, ggf. sind die bestehenden Brachflächen als Dauerbrachen durch entsprechende Pflege zu erhalten. Die nicht standortgerechten Gehölze (insbesondere Robinie, Douglasie) sollten nach und nach durch standortgerechte Laubgehölze ersetzt werden. Der See sollte durch naturnahe Ufergestaltung aufgewertet werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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