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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Mastbruch - Rahmer Wald (DO-003)

Objektbezeichnung:

NSG Mastbruch - Rahmer Wald

Kennung:

DO-003

Ort: Dortmund
Kreis: Dortmund
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 127,16 ha
Offizielle Fläche: 38,20 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1986
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4410-0009
  • BK-4410-0010
  • BK-4410-0115
Kennung:

BK-4410-0009

Objektbezeichnung:

NSG Mastbruch - Rahmer Wald Erweiterung 2

Link zur Karte: BK-4410-0009
Objektbeschreibung: Teilflächen eines größeren Laubwaldgebietes als geplante Erweiterung des bestehenden Naturschutzgebietes Mastbruch. Die 4 Teilflächen werden hauptsächlich von alten Eichen- und Eichenmischwäldern, überwiegend jungen Buchenwaldaufforstungen und als Amphibienlaichgewässer bedeutsame Bombentrichter geprägt. Die südliche Teilfläche wird von einer recht heterogenen Zusammensetzung von Laubwaldbiotoptypen geprägt. Auf den basenarmen aber durch Zeigerarten wie Frauenfarn und Hexenkraut als frisch/feucht zu bezeichnenden Standorten stocken überwiegend artenarme Eichenmisch- und Buchenwälder. Besonders im südlichen Bereich stocken alte Buchenwälder. Neben reinen Berg-Ahorn-Beständen ist dieser als häufiger Begleiter auch in der zweiten Baumschicht oder in der Strauchschicht den Eichen- und Buchenwäldern beigemischt. Als nicht heimische Bestände stocken alte Roteichen im westlichen und östlichen Bereich der Fläche. Weiterhin sind Eschen- und Pappelbestände beigemischt. Die nordwestlichste der vier Teilflächen wird zum großen Teil von einem strauch- und totholzreichen Hainbuchen-Eichenwald geprägt. Eingestreut finden sich Buchen-Altholzbestände. Die beiden östlich der Bahnlinie befindlichen Teilflächen werden von jungen Buchenaufforstungen sowie alten, artenarmen, totholz- und meist strauchreichen Eichenwäldern geprägt. Neben einem naturnah entwickelten Bachabschnitt mit Stillgewässercharakter, finden sich überwiegend temporär wasserführende und meist vegetationsfreie Bombentrichter innerhalb der Waldbestände. Sie stellen wertvolle Amphibienlaichgewässer dar. Durch die geplante ökologische Optimierung des Nettebaches und der damit verbundenen Grundwasserstandsänderungen im nahen Umfeld ist mit einem Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Biotoptypen zu rechnen. Die Fläche ergänzt das bereits bestehende Naturschutzgebiet Mastbruch und bildet mit weiteren angrenzenden Laubwaldflächen einen bedeutenden Laubwald-Biotopkomplex von lokal herausragender Bedeutung in einem stark von Siedlungsbau geprägten Umfeld. Zentrales Schutzziel ist der Erhalt eines ausgedehnten, strukturreichen Laubwald-Biotopkomplexes unter naturnaher Waldbewirtschaftung und Förderung von Altholz und starkem Totholz sowie der Erhalt und Optimierung von (Klein-)Gewässern als wertvolle Biotope insbesondere für Amphibien.
Kennung:

BK-4410-0115

Objektbezeichnung:

NSG Mastbruch

Link zur Karte: BK-4410-0115
Objektbeschreibung: Forstwirtschaftlich geprägtes Waldgebiet mit naturnah entwickelten Bergsenkungsbereichen. Der Mastbruch liegt am Westrand des Lössbedeckten Hellwegtals in der flachen Niederung mehrerer kleiner Bäche und Siepen nördlich des als Abwasservorfluter ausgebauten Nettebach-Kanals. Das ehemalige Bruchwaldgebiet wurde im Zuge der historischen land- und forstwirtschaftlichen Optimierung entwässert und größtenteils entwaldet. Anfang des 20. Jahrhunderts erfolgten erste Aufforstungen mit Roteichen und Hybridpappeln, später mit Grauerlen und Bergahorn. Bergsenkungen führten in den 20er Jahren zur Bildung eines großen Stillgewässers im Osten des Gebietes. Mit der Errichtung eines Beckenbauwerks innerhalb des Bergsenkungsbereiches, dem Bau eines künstlichen Abflusses, des Mailohsiepen-Kanals, und dem Umbau des Nettebachs zum Nettebach-Kanal erfolgte eine Absenkung des Grundwasserspiegels und damit einhergehend eine Verkleinerung des Stillgewässers. Die nun trockeneren Randbereiche der Senkungsmulde wurden mit Grauerlen oder Hybridpappeln aufgeforstet. Durch weitere Bergsenkungen in den 40er Jahren entstand im Westen des Gebietes der heutige, damals größere, Mastbruchteich. Zur Regulierung des Grundwasserstandes wurden innerhalb der neuen Senkungsmulde Dämme gebaut und ein Regenrückhaltebecken errichtet. Zudem erfolgte die Inbetriebnahme eines neu errichteten Pumpwerks am Nettebach. Die Absenkung des Grundwasserspiegels führte zu einer deutlichen Verkleinerung des Mastbruchteiches. Großflächige trockengefallene Bereiche wurden auch hier mit Grauerlen oder Hybridpappeln aufgeforstet. Um die zeitweise geringe Wasserführung des nunmehr fast ausschließlich von Niederschlägen gespeisten Mastbruchteiches zu stabilisieren, wurden in den 90er Jahren der Frohlinder Bach und der Fildebach renaturiert und dem Teich über einen Ringgraben zugeführt. Die heutige Biotopausstattung des NSG Mastbruch ist Ausdruck dieser historischen, vor allem vom Wechsel der hydrologischen Verhältnisse geprägten, Entwicklung. Die Wälder sind artenarm und durch Störzeiger wie Brombeere und Brennnessel geprägt. Auf den staunassen oder überstauten Böden der beiden Bergsenkungsbereiche sind im Zuge der Gewässerverlandung durch natürliche Sukzession naturschutzfachlich wertvolle, naturnahe oder natürliche Feuchtbiotope entstanden, die landesweit zu den seltensten Lebensräumen zählen. Die großflächigen Schilfröhrichte und Weiden-Sumpfwälder, die Röhrichte aus Rohrkolben oder Wasserschwaden und Bereiche mit Erlenbruchwäldern und Weidengebüschen stellen daher heute die wertvollsten Bereiche innerhalb des NSG dar. Mit seinen beiden naturnahen, innerhalb eines bewaldeten Bachtales gelegenen, Bergsenkungsbereichen kann der Mastbruch im landesweiten Biotopverbund von Feuchtgebieten als Kernfläche eine Stellung von herausragender Bedeutung einnehmen. Insbesondere für Amphibien-Populationen kann der Mastbruch Ausgangspunkt für eine Wiederbesiedlung auf der Verbundachse zwischen Bodelschwingher Wald, Westerfilder Busch und den Bachsystemen Mühlenbach und Wollenbach im Westen und dem Emschersystem im Nordosten sein. Primäres Schutzziel ist der Erhalt der, in der Folge von Bergsenkungen entstandenen, Feuchtgebiete mit Stillgewässern, Röhrichten, Weidengebüschen, Sumpf- und Bruchwäldern. Hauptentwicklungsziel ist die Entwicklung einer naturnahen Bachauenlandschaft mit gewässerbegleitenden Bach-Eschen-Wäldern, Eichen-Hainbuchenwäldern auf wiedervernässten Bruchwaldstandorten, großen meso- bis eutrophen Stillgewässern und klaren, sauberen, eutrophen Kleingewässern.
Kennung:

BK-4410-0010

Objektbezeichnung:

NSG Mastbruch - Rahmer Wald Erweiterung 1

Link zur Karte: BK-4410-0010
Objektbeschreibung: Teilflächen eines großen Laubwaldgebietes als geplante Erweiterung des bestehenden Naturschutzgebietes Mastbruch. Die beiden Teilflächen werden hauptsächlich von alten Eichenwäldern, jungen Buchenwaldaufforstungen, eingestreuten Bombentrichtern sowie dem als Abwasserkanal ausgebauten Nettebach geprägt. Die über 100jährigen Eichenwälder stocken im südlichen Bereich der westlichen Teilfläche, die durch eine in Nordwest-Richtung verlaufende Bahnlinie von der östlichen getrennt wird. Die teils farnreiche aber zumeist artenarme Krautschicht kann lokal durch eine dichte Strauchschicht oder durch den dichten Schirm untergepflanzter Buchen gänzlich fehlen. Eingestreut stocken einzelne Uraltbäume als auch Buchen-Altholzinseln. Ein Totholzreichtum begründet sich überwiegend auf schwaches liegendes aber auch stehendes Totholz. Neben Buchen- und Eichen-Wäldern stocken Hybrid-Pappel-, Weiden- und Berg-Ahornbestände südlich des Nettebaches. Farn- und Brennnesselreichen Schwarzerlenbeständen sind nicht-heimische Grauerlen beigemischt. In der östlichen Teilfläche stocken junge Eichen-Buchen-Aufforstungen sowie von Brennnessel und z.T. vom Indischen Springkraut geprägte Erlenwälder. Neben alten, struktur- und totholzreichen Laubwäldern sind zudem die im Gebiet vorkommenden Kleingewässer von besonderer Bedeutung. Neben einem naturnah entwickelten Kleingewässer mit Wasserlinse und Wasserstern, unmittelbar östlich der Bahnlinie, finden sich überwiegend temporär wasserführende und meist vegetationsfreie Bombentrichter innerhalb der Waldbestände. Sie stellen wertvolle Amphibienlaichgewässer dar. Weiterhin sind mit eingeschlossen sind das Pumpwerk Dortmund-Nettebach mit zugehörigem Betriebsgelände und Versorgungswegen entlang des Nettebaches, als auch ein Hundedressurplatz im Nordosten des Gebietes. Hochstauden- und Gebüschvegetation sind unterhalb der das Gebiet durchquerenden Stromleitung ausgebildet. Durch die geplante ökologische Optimierung des Nettebaches ist mit einem Anstieg des Grundwasserspiegels im nahen Umfeld des Gewässers zu rechnen. Dies hat nachhaltig Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Biotoptypen. Die Fläche ergänzt das bereits bestehende Naturschutzgebiet Mastbruch und bildet mit weiteren angrenzenden Laubwaldflächen einen bedeutenden Laubwald-Biotopkomplex von lokal herausragender Bedeutung in einem stark von Siedlungsbau geprägten Umfeld. Zentrales Schutzziel ist der Erhalt eines ausgedehnten, strukturreichen Laubwald-Biotopkomplexes unter naturnaher Waldbewirtschaftung und Förderung von Altholz und starkem Totholz sowie der Erhalt und Optimierung von (Klein-)Gewässern als wertvolle Biotope insbesondere für Amphibien.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,01 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (56,40 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (19,66 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,05 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (67,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (62,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,64 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (10,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,27 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (27,81 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,31 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (16,54 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (1,79 ha)
  • Eichenwald <AB0> (21,51 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (15,52 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (24,47 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (18,03 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (5,24 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,43 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (4,54 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,82 ha)
  • Weidenwald <AE0> (3,88 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,89 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,94 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,20 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,23 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (4,55 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (6,14 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,10 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,00 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,32 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,13 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,68 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (0,55 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (5,25 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (2,20 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,19 ha)
  • Ahornwald <AR0> (3,95 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (6,09 ha)
  • Ahornmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AR7> (0,18 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (6,77 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (9,60 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,73 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,32 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,42 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,63 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,06 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,07 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,13 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,14 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,17 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,13 ha)
  • Bombentrichter <FD4> (0,39 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,24 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,86 ha)
  • Graben <FN0> (2,07 ha)
  • Kanal <FP0> (2,50 ha)
  • Bergsenkungsgewässer <FR0> (1,86 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (0,24 ha)
  • Acker <HA0> (1,43 ha)
  • Verkehrsrasenfläche <HC4> (2,50 ha)
  • Böschung <HH0> (2,26 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,82 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,05 ha)
  • Ackerschonstreifen (keine Nutzung) <KC2b> (0,11 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,41 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (1,72 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,52 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,01 ha)
  • Hundedressurplatz <SG1> (0,40 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,70 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,01 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (4,40 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Salweide (Salix x smithiana (S. caprea x S. viminalis))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japanischer Kuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Ahorn (Acer saccharinum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos Sa. (Riccia fluitans agg.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Teichmuschel (Anodonta cygnea)
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhalt eines strukturreichen Laubwaldgebietes unter naturnaher Waldbewirtschaftung und gelenktem Besucherverkehr. Erhalt zahlreicher wertvoller Kleingewässer (Bombentrichter) als wertvolle Amphibienlaichgewässer.
  • Erhalt der, in der Folge von Bergsenkungen entstandenen, Feuchtgebiete mit Bergsenkungsgewässern, Röhrichten, Weidengebüschen, Sumpf- und Bruchwäldern durch Sicherung des erforderlichen Wasserhaushaltes. Entwicklung einer naturnahen Bachauenlandschaft durch Renaturierung des Fließgewässersystems, Sanierung der Stillgewässer und Wiedervernässung der Bruchwaldstandorte.
Gefährdungen:
  • Duengerdrift (LW) (Eutrophierung Bergsenkungsgewässer Mastbruchteich)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Goldrute)
  • Enten-, Wildfuetterung (Eutrophierung Mastbruchteich)
  • Fuetterung von Fischen (FI) (Eutrophierung Bergsenkungsgewässer Mastbruchteich)
  • Hochspannungsleitung (Vogelschlag Rastvögel, Greifvögel)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze (Grauerle und Bergahorn im gesamten Gebiet)
  • Pflanzenschutzmittelanwendung (LW) (konventionell bewirtschaftete Maisäcker)
  • Stickstoffduengeranwendung (LW) (konventionell bewirtschaftete Maisäcker)
  • Stoerung von Tieren
  • Trittschaden an Vegetation
Maßnahmen:
  • abfischen
  • Altholz erhalten
  • Anhebung des GW-standes durch Wassereinspeisung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Entschlammung
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Fledermauskaesten anbringen, betreuen
  • Freizeitaktivitaeten lenken
  • Hochspannungsmasten gegen Vogelschlag sichern
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Sohlenbefestigung entfernen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbot der Befahrung der Flaechen
  • Verbot der Fuetterung von Fischen
  • Verbot des Badens
  • Verbot des Wassersportes
  • Waldmantelentwicklung
  • Wasserstand anheben
  • Wiedervernaessung
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