Inhalt:
Naturschutzgebiet Mengeder Heide (DO-007)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Mengeder Heide |
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Kennung: |
DO-007 |
Ort: | Dortmund |
Kreis: | Dortmund |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 42,31 ha |
Offizielle Fläche: | 15,40 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1986 |
Inkraft: | 2020 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20 - Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensstaetten und -gemeinschaften von gefaehrdeten und seltenen wildlebenden Tierarten und wild- wachsenden Pflanzenarten und -gesellschaften, - Zur Erhaltung der vorhandenen Landschaftsstruktur wegen ihrer besonderen Eigenart. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4410-0112 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Mengeder Heide |
Link zur Karte: | BK-4410-0112 |
Objektbeschreibung: | Am Nordwestrand des Stadtgebietes von Dortmund, im Städtedreieck von Dortmund, Castrop-Rauxel und Waltrop, in unmittelbarer Nähe zum AB-Kreuz Nord-West, liegt ein kleiner, stark anthropogen geprägter Freiflächenkomplex, der unter Naturschutz gestellt worden ist. Das NSG besteht in der nördlichen Hälfte aus einer alten, zwar zugewachsenen, aber stellenweise kaum mit Bodematerial überdeckten Mülldeponie! Der westliche Rand der Biotopfläche, der oberhalb einer niedrigen Böschung liegt, wird von trockenem Birkenwald bestockt. Die restliche Biotopfläche teilt sich in einen stärker dem Erlen-Bruchwald zuneigenden (nördlichen) Teilbereich und einen stark aufgelichteten (südlichen) Bereich auf, der Übergänge zum feuchten Eichen-Wald-Typ aufweist. Großflächig wird der Unterwuchs gekennzeichnet durch ein Gewirr aus Ästen und Sträuchern, er ist nahezu durchdringlich und besteht vorwiegend aus Brombeeren. Im Norden sind Feuchtzonen ausgebildet, die teilweise den Charakter flacher Tümpel haben. Der Freiflächenkomplex ist eine lokal wertvolle Biotopinsel im Nahbereich der südlich angrenzenden, ausgebauten Emscher. Durch die nahen Autobahnen (A 2, A45) und durch die angrenzenden Siedlungsflächen tritt seine Biotopverbundfunktion stark zurück. Zentrales Entwicklungziel für das kleine Naturschutzgebiet ist die Erhaltung und Entwicklung naturnaher Waldlebensräume unterschiedlicher Feuchtestufen. Die Abgrenzung des NSG unter Einschluss des Deponiekörpers sollte unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten noch einmal überdacht werden. |
Kennung: |
BK-4410-0066 |
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Objektbezeichnung: |
Waldkomplex nördlich Rittershof |
Link zur Karte: | BK-4410-0066 |
Objektbeschreibung: | Kleines Waldstück nördlich Rittershof am Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest. Der Wald wird durch eine Straße in zwei Teilflächen geteilt. In der östlichen Teilfläche dominiert die Stiel-Eiche in der Baumschicht, Buche, Hainbuche und Sand-Birke gesellen sich lokal hinzu, an einzelnen, etwas feuchteren Stelen auch Sal-Weide und Erle. Obwohl von Eichen dominiert, ist der Wald dennoch eher den bodensauren Buchenwäldern, lokal auch den Eichen-Hainbuchenwäldern zuzurechnen, wenngleich die Ausbildungen verarmt sind. Insbesondere dichte Bestände von Brombeeren und örtlich Brennnesseln prägen die Krautschicht. Entlang eines kleines Walles, möglicherweise eine ehemalige Landwehr stehen einige sehr alte und kräftige Hainbuchen und Buchen. Auf der westlichen Teilfläche herrschen zumeist Buchenbestände mit verarmter Krautschicht vor. Kleinere Teilflächen werden wiederum von Stiel-Eichen beherrscht. Auch hier sind stellenweise Althölzer vorhanden. Nach Westen zu wird der Wald feuchter. Eine kleine Teilfläche ist als Erlenbruchwald ausgebildet. Dort ist auf stark humosem bis anmoorigem Substrat die Erle Hauptbaumart. Im Frühjahr stehen die Flächen unter Wasser, zum Zeitpunkt der Begehung war der Boden trocken und von großen Mengen des Flutenden Teichlebermooses (Riccia) bedeckt. Andere Stellen tragen typische Begleitvegetation der feuchten Erlenbrücher (Carex pseudocyperus, Iris pseudacorus, Galium palustre). An lichteren Stellen wächst ein Wasserschwaden-Röhricht. Mehrere Gräben durchziehen das Waldgebiet und entwässern nach Westen. Am Übergang zum Graben beherrscht kleinflächig Sand-Birke die Baumschicht. Das Waldgebiet ist aufgrund der Verzahnung verschiedener Waldtypen sowie wegen des Vorkommens des seltenen Erlenbruchwalds als Refugialbiotop in einer stark anthropogen überformten Umgebung von Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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