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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Dellwiger Bach (DO-010)

Objektbezeichnung:

NSG Dellwiger Bach

Kennung:

DO-010

Ort: Dortmund
Kreis: Dortmund
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 108,54 ha
Offizielle Fläche: 112,10 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1986
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4409-0049
  • BK-DO-00001
Kennung:

BK-4409-0049

Objektbezeichnung:

NSG Dellwiger Bach

Link zur Karte: BK-4409-0049
Objektbeschreibung: Renaturierter Oberlauf des Dellwiger Baches nördlich Lüttgendortmund mit begleitenden Kleingehölzen, Brachflächen, Sumpfflächen und Laubwaldstandorten. Das Gebiet umfasst einen schmalen, zumeist von Gehölzen bestockten Streifen der Aue resp. der Terrassenkante entlang des renaturierten Dellwiger Baches, zwei von Norden einmündende Nebentäler und einen südlich des Baches liegenden Laubmischwald. Dieses auf den ersten Blick relativ einheitliche Biotopgefüge ist durch wechselnde Feuchtegrade und Vernässungen, Aufschüttungen, Teichanlagen, landwirtschaftliche Nutzungen und Brachflächen stark diversifiziert. Wertbestimmend sind vor allem die altholzreichen Buchen-Eichen-Mischwaldparzellen, daneben die hierin eingebetteten kleinen Waldbächlein, einzelne Teichanlagen und ein größeres Sumpfgebiet im östlichen Teil, am Siedlungsrand von DO-Westrich. Durch den hohen Diversifizierungsgrad, der anthropogene Nutzungsformen von eher geringer Intensität ebenso wie relativ naturnahe Waldbiotope umfasst, bietet das NSG zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Brut- und Ganzjahreslebensraum. Kaum zu unterschätzen ist die Bedeutung des Gebietes als Freiraum zwischen den Siedlungskernen von Bövinghausen, Westrich, Marten und Lütgendortmund, die das Gebiet ringförmig umschließen, hinsichtlich seiner biotischen wie lokalklimatischen Ausgleichsfunktion. Weiterhin hat das Gebiet eine herausragende Bedeutung im Biotopverbund innerhalb des Emscher-Gewässersystems. Der Dellwiger Bach wurde in der Mitte der 1980er Jahre vom Schmutzwasser-Vorfluter zum mehr oder minder naturnahen Gewässer renaturiert und galt als Pilotprojekt für die Renaturierung von Vorflutern insgesamt. Die Gewässergüte liegt heut in der Stufe II, mäßig belastet, die Strukturelemente sind über weite Strecken naturnah, zahlreiche Arten aus dem Makrozoobenthos haben sich etabliert (s. Literaturhinweis). Die Erhaltung und Entwicklung des vielgestaltigen Biotopkomplexes entlang des Dellwiger Baches und die Fortsetzung der naturnahen Umgestaltung des Dellwiger Baches sind vorrangige Entwicklungziele.
Kennung:

BK-4409-0049

Objektbezeichnung:

NSG Dellwiger Bachtal

Link zur Karte: BK-4409-0049
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den ökologisch optimierten Verlauf des Dellwiger Baches zwischen Dortmund-Bövinghausen im Westen und Dortmund-Marten im Osten. Nördlich und südlich werden alte heimische Buchen- und Eichenwälder sowie die von Norden einmündenden Nebentäler des Rhader Holzbachs und des Ölsiepens mit Sukzessionsgehölzen und Grünlandstandorten sowie weitere Brach- und Sumpfflächen mit einbezogen. Die Wälder im NSG werden zu einem großen Teil von Eichen und Buchen aufgebaut. Es handelt sich um historisch alte Waldstandorte mit vereinzelt bis zu 213 Jahre alten Buchen (Stand 2019). Weitere alte Eichen- und Buchenbestände weisen ein Alter von etwa 160 bis 185 Jahren auf. Die Buchenwälder entsprechen der potentiell natürlichen Vegetation des Flattergras-Buchenwald. Der Unterwuchs der Buchenwälder gestaltet sich als recht vielgestaltig. Buchenbestände mit einem geschlossenen Kronendach verfügen über eine nur sehr spärlich ausgebildete Kraut- und Strauchschicht. In stark aufgelichteten Buchenbeständen neigt die Brombeere bestandsprägend aufzutreten. Lokal bildet der Berg-Ahorn als Naturverjüngung eine sehr dichte Strauchschicht. Die insbesondere aus faunistischer Sicht bedeutsamen alten Eichenwälder werden stets von einem dichten Brombeerwuchs in der Krautschicht begleitet. Auch der Adlerfarn bildet lokal Dominanzbestände aus. Durch das herdenweise Unterpflanzen wird die Buche forstlich gefördert. Die Wälder sind Lebensraum von u.a. Waldkauz, Mäusebussard, Habicht, Sperber, Mittelspecht und Star. Zwei Waldflächen wurden im Jahr 2013 zunächst für die Dauer von 10 Jahren aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen. Das NSG grenzt im Norden an das Betriebsgelände der ehemaligen Zeche Zollern. Das Gelände steigt dort um einige Meter in Folge von Aufschüttungen an. Auf diesem schottrigen Hangbereich wächst ein Pionierwald der hauptsächlich von Birken und Berg-Ahorn aufgebaut wird. Ein ähnlich zusammengesetzter Pionierwald stockt auf der etwa 300 Meter Luftlinie entfernten Halde im Südwesten. Dort tritt zudem die Esche hinzu. Der Dellwiger Bach wurde in der Mitte der 1980er Jahre vom Schmutzwasser-Vorfluter zum mehr oder minder naturnahen Gewässer renaturiert und galt als Pilotprojekt für die Renaturierung von Vorflutern insgesamt. Er wird nahezu durchgängig von einem Erlen-Eschen-Ufergehölz gesäumt. Auch Berg-Ahorn, Silber-Weiden und Hainbuche wachsen an den Ufern. Eine aquatische Fließgewässervegetation ist nicht ausgebildet. Aus vegetationskundlicher Sicht hervorzuheben sind insbesondere die drei Quellbäche westlich der Bahnlinie. Vor allem am Volksgartenbach im Süden ist ein in Teilen mit alten Eschen und Erlen ausgebildetes Ufergehölz des Bach-Eschen-Waldes erhalten. In der feuchten, sich leicht aufweitenden Bachaue, wachsen mit der Winkel-Segge, dem Riesen-Schachtelhalm und dem Gegenblättrigen Milzkraut bezeichnende Pflanzenarten des Lebensraumtyps. Wald und Bäche sind zudem Lebensraum des Feuersalamanders. Neben adulten Individuen konnten seine Larven in 2019 im Volksgartenbach beobachtet werden. Auf Hinweis der UNB der Stadt Dortmund (Dezember 2019) liegen gesicherte Nachweise von Individuen vor, die vom Salamanderpilz (Batrachochytrium salamandrivorans [Bsal]) befallen sind. In der schmalen Bachaue des Ölsiepens, im Norden des NSG, wachsen Röhrichtbestände mit der im BRG gefährdeten Sumpf-Dotterblume. Die strukturreiche Bachaue wird weiterhin von Sukzessionsgehölzen und einem Feuchtgrünlandrelikt geprägt. Die im NSG erfassten 12 Stillgewässer sind aufgrund ihrer Lage, Größe, Tiefe, Beschattung und Vegetationsausstattung sehr unterschiedlich. Von den in der DGK eingezeichneten drei Teichen im Norden, können zwei weiterhin als Gewässer angesprochen werden. Das nördliche der drei Gewässer ist trockengefallen und hat sich zu einem Erlen-Bruchwald entwickelt. Neben der charakteristischen Rot-Erle wachsen Winkel-Segge, Riesen-Schachtelhalm, Schmalblättriger Merk und die Sumpf-Segge an dem Standort. Östlich schließt ein fischereilich genutzter Teich an. Mit Ausnahme heimischer Ufergehölze ist an dem Gewässer keine Unterwasser-, Schwimmblatt- oder Röhrichtvegetation ausgebildet. Diese gewässertypischen Elemente sind an dem dritten der Teiche festzustellen. Im Osten des NSG wächst auf einer Freifläche ein Mosaik aus Röhricht-, Seggen- und Goldrutenbeständen. Trockengefallene Teiche auf der Fläche sind verlandet und werden vom Breitblättrigen Rohrkolben bewachsen. Als Brutvögel konnten u.a. die Wasserralle und der Sumpfrohrsänger festgestellt werden. Die Grünlandstandorte im NSG spielen floristisch eine nur untergeordnete Rolle. Die als extensive Wiese genutzten Flächen konzentrieren sich auf den östlichen und nördlichen Bereich des NSG. Es handelt sich um artenarme, grasdominierte Fettwiesen, denen nur seltenst krautige Wiesen-Arten wie Sauer-Ampfer oder Wiesen-Bärenklau beigemischt sind. Ein Relikt eines artenreichen Feuchtgrünlandes ist im Bereich des Ölsiepens ausgebildet. Die Fläche beherbergt einen für das NSG bemerkenswerten Pflanzenbestand, der sich aus den feuchteliebenden Arten wie Sumpf-Dotterblume, Wald-Engelwurz, Mädesüß, Sumpf-Kratzdistel, Sumpf-Schachtelhalm und u.a. der Zweizeiligen Segge zusammensetzt. Durch den hohen Diversifizierungsgrad bietet das NSG zahlreichen regional gefährdeten Tier- und Pflanzenarten (vgl. Allgemeine Bemerkungen) Brut- und Ganzjahreslebensraum. Weiterhin hat das Gebiet eine herausragende Bedeutung im Biotopverbund innerhalb des Emscher-Gewässersystems. Kaum zu unterschätzen ist die Bedeutung des Gebietes als Freiraum zwischen den Siedlungskernen von Bövinghausen, Westrich, Marten und Lütgendortmund, die das Gebiet ringförmig umschließen, hinsichtlich seiner biotischen wie lokalklimatischen Ausgleichsfunktion. Im Vordergrund sollte eine naturschutzfachlich ausgerichtete Waldbewirtschaftung stehen die auf die Förderung tot- und altholzreicher Wälder aus bodenständig-standortgerechten Baumarten abzielt. Die aus der Nutzung genommenen Waldflächen sollten dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen werden. Neben einer extensiven Nutzung der Grünlandstandorte sollten Maßnahmen zur Anreicherung mit heimischen, standortgerechten Pflanzen-Wiesenarten erfolgen (Mahdgutübertrag, streifenweise Neueinsaat). Erhalt und Optimierung von Stillgwässern als Lebensraum u.a. für Amphibien.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (52,51 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (39,78 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,87 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (33,96 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (74,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,23 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (8,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (3,36 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,63 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (25,75 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (5,29 ha)
  • Eichenwald <AB0> (8,36 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (68,59 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,58 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,20 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,23 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,00 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (1,50 ha)
  • Birkenwald <AD0> (3,31 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (7,50 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (1,62 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (5,92 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,10 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,57 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,10 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,10 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,17 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,57 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (4,99 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,66 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (19,23 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,19 ha)
  • Stark verbuschte Grünlandbrache (Verbuschung > 50%) <BB3> (0,57 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,28 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,83 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (4,50 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,03 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,03 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,16 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (3,18 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,52 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,27 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,40 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,70 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,15 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,04 ha)
  • Teich <FF0> (2,15 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,60 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,01 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,00 ha)
  • Bach <FM0> (2,27 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,06 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (8,85 ha)
  • Graben <FN0> (0,36 ha)
  • Acker <HA0> (2,90 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (3,30 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (2,00 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,80 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,90 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,50 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (2,90 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (1,50 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Ehrenpreis (unbestimmt) (Veronica spec.)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Milder Knöterich (Persicaria mitis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vogelbeere (unbestimmt) (Sorbus spec.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines vielgestaltigen Biotopkomplexes entlang des Dellwiger Baches.
    Hierzu gehörten insbesondere:
    - die Erhaltung der altholzreichen Laubmischwälder,
    - die Erhaltung und extensive Nutzung der feuchten Grünlandstandorte, einschließlich des Sumpfgebietes Kokshohl,
    - die Erhaltung und naturnahe Gestaltung der Stillgewässer,
    - die Erhaltung der Waldbäche,
    - die naturnahe Umgestaltung des Dellwiger Baches
    und
    - die extensive Nutzung sämtlicher Brachflächen, um der Brennessel-, Brombeer- und Neophytendominanz
    entgegenzuwirken
  • Erhalt und Entwicklung tot- und altholzreicher Wälder aus bodenständig-standortgerechten Baumarten unter naturschutzfachlichen Bewirtschaftungskriterien. Erhalt von Waldflächen zur freien Entwicklung. Erhalt und Entwicklung naturnaher Waldbäche mit bachbegleitenden Auwäldern. Erhalt von Grünlandstandorten durch extensive Grünlandnutzung. Erhalt und Optimierung von Stillgwässern als Lebensraum u.a. für Amphibien.
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau (v. a. Dellwiger Bach)
  • Nutzungsaenderung (LW) (Nutzungsaufgabe nasses Gruenland)
  • Teichbau (FI)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Gewässer, Feuchtbrachen)
  • Zerschneidung von Habitaten (Waldgebiet)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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