Inhalt:
Naturschutzgebiet Herrentheyer Wald (DO-020)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Herrentheyer Wald |
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Kennung: |
DO-020 |
Ort: | Dortmund |
Kreis: | Dortmund |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 28,51 ha |
Offizielle Fläche: | 22,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2020 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet ist nach § 20 Buchstaben a), b) und c) LG erforderlich, insbesondere - zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensstätten und -gemeinschaften von gefährdeten und seltenen wildlebenden Tierarten und wildwachsenden Pflanzenarten und -gesellschaften, - zur Erhaltung der vorhandenen Landschaftsstruktur wegen ihrer Seltenheit und ihrer besonderen Eigenart, - zum Schutz des Klimas und der Lufthygiene. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4410-0110 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Herrentheyer Wald (Holzkamp) |
Link zur Karte: | BK-4410-0110 |
Objektbeschreibung: | Kleiner, überwiegend altholzreicher Laubmischwald in der Emscherniederung am nördlichen Stadtrand von Dortmund im Übergang zur Stadt Lünen. Die vorherrschenden frischen bis feucht-nassen Standorte des Gebietes werden hauptsächlich von Eichen-Hainbuchen- und Buchen-Mischwäldern bestockt. Die Buchenwälder können zumeist dem Flattergras-Buchenwald zugeordnet werden. Auffällig wächst die Stechpalme lokal in dichten Beständen in der Strauchschicht. Neben Stiel-Eichen, Hainbuchen und Buchen prägen Schwarz-Erle, Berg-Ahorn, Hänge-Birke, Rot-Eiche oder Japanische Lärche das Waldbild. Im Nordwesten des NSG befinden sich zwei naturnah ausgebildete Kleingewässer im Wald. Mit dem Landschaftsplan aus dem Jahr 2020 wurde das NSG um Flächen östlich des ökologisch optimierten Ihländer Bachs im Osten erweitert. Bei den Flächen handelt es sich in der Nordhälfte um junge Aufforstungen und Pioniergehölze mit Stiel-Eiche, Hainbuche, Hänge-Birke, Schwarz-Erle, Berg-Ahorn und Grau-Erle. Darin eingebettet liegt ein naturnah entwickeltes Kleingewässer mit Röhrichtvegetation aus Großen Schwaden. Die Südhälfte wird von artenarmen Mähwiesen geprägt. Sie werden vom begradigten Wibbelsbach nach Norden begrenzt. Entlang des Wibbelsbach sind in einem schmalen Band Feuchtwiesen mit z.B. Wald-Engelwurz, Baldrian oder Sumpf-Hornklee ausgebildet. Als negative Aspekte hervorzuheben sind die Grünabfallablagerungen im Westen des NSG sowie die "wilden Toiletten" zum Rastplatz im Norden. Das kleine Schutzgebiet stellt im lokalen Biotopverbund ein wichtiges Trittsteinbiotop für Wald-Lebensgemeinschaften im Dortmunder Norden dar. Zentrale Schutzziele sind Erhaltung und Entwicklung naturnaher, standortgemäßer Laubwälder auf frischen bis feuchten Standorten der Emscherniederung als regional seltene Lebensräume und die Entwicklung artenreicher, extensiv genutzter Mähwiesen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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